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...bellt. Und ich meine nun nicht ein kurzes Anschlagen, sondern ein minutenlanges Bellen. Der Kleine ist nun um die 9 Monate alt und die Nachbarn geben sich auch redlich Mühe ihn zu erziehen. Sie haben das Alleinsein gut hinbekommen - aber seit zwei Tagen schläft der Hund immer wieder an. Gestern über sechs Stunden lang (da war er alleine) - er hat immer mal wieder gebellt. Und der Hund hat einen kräftige Stimme
Heute sind die Nachbarn zu Hause. Und dennoch schlägt der Hund an. Wenn jemand am Haus vorbei geht - Hund bellt. Wenn jemand ins Haus geht - Hund bellt. Ich bin ehrlich froh, dass meine Beiden ruhig sind und nicht mitmachen
Natürlich habe ich mit den Nachbarn geredet. Sie arbeiten an den Problem - und ich habe auch Verständnis dafür, keine Frage. Aber ... ich versuche ein wenig zu helfen. Habe versucht zu erklären, dass der Platz des Hundes vielleicht nicht neben der Wohnungstür im Flur sein sollte, da er dort alles mitbekommt was im Hauptflur vor sich geht.
Nach 5 Monaten konnte ich sie endlich von einem Geschirr überzeugen, damit sich der Kleine nicht am HB an der Flexileine überschlägt wenn er andere Hunde sieht.
Nun hatte ich hier einen Bericht über die Leistungszucht gelesen.
Dort steht: https://www.dogforum.de/leistu…uss-das-sein-t128820.html
ZitatAktuell ging es um einen Schäfi aus Leistungszucht der als Sportgerät angeschafft wurde und (genauso wie diejenigen die ich persönlich kenne) null Frusttolleranz hat, bei der kleinsten Kleinigkeit abdreht, kläfft, sich auf andere Hunde schmeisst oder andere Übersprungshandlungen an den Tag legt wenn mal etwas nicht so läuft wie die es möchten
Meine Fragen:
Der Schäfi hier hat einen super Rücken, keine Schanze, klasse gewachsen und Papiere. Polnische, aber ok. Kann es sein, dass hier wirklich noch auf Leistung gezüchtet wurde, das der Hund unterfordert ist? Hundeschule wird nicht besucht, sehe ich persönlich auch nicht als zwingend an - wäre in dem Fall eventuell nicht schlecht. das Thema habe ich schon angesprochen, aber so wirklich wollen sie nicht.Der Hund kommt mehrmals am Tag raus, meist aber an der Leine. Sie üben mit ihn - in der Wohnung klappt alles gut, draußen kann sie ihn nicht so oft laufen lassen. Er ist - in meinen Augen - extrem hibbelig. Er will zu allen Hunde hin, darf aber nicht (andere HH,meist mit kleinen Hunden, haben Angst, weil er eben so stürmisch ist). Er springt alle Menschen an und muss mit beiden Armen festgehalten werden, wenn sie die Wohnungstür öffnen (ok, Erziehungssache).
Obwohl meine Beiden keine unkastrierten Rüden mögen, kommen sie mit den Kleinen gut klar. Jack ist eher zurückhaltend, eben weil der andere stürmisch ist. Boomer spielt ne Zeit mit ihn, verliert aber schnell das Interesse. Der Kleine lässt sich auch von meinen Hunden zurechtweisen.
Die HH kann den Hund manchmal nur schwer halten, eben weil er zu alles und jedem hin will. Es ist ihr erster Hund. Ich mache mir ein wenig "Sorgen", dass der Hund irgendwann griffig wird, das sie ihn nicht mehr kontrollieren können. Hört sich blöd an, aber ich kann halt schlecht beschreiben was ich hier immer sehe
Blöde Frage: Sind Schäferhund wirklich schwerer zu erziehen?
Ich weiß, mein Posting ist ein wenig verwirrend, ich weiß ja selber nicht so genau was ich will. Einerseits mag ich helfen, anderseits habe ich genug mit meinen Hunden zu tun. Dann habe ich Verständnis für das Bellen, aber auch "Angst", dass der Vermieter Stress macht und die anderen Hundehalter ebenfalls Ärger bekommen.
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Der Schäfi hier hat einen super Rücken, keine Schanze, klasse gewachsen und Papiere. Polnische, aber ok. Kann es sein, dass hier wirklich noch auf Leistung gezüchtet wurde, das der Hund unterfordert ist?
Grundsätzlich kann man natürlich aus der Ferne nicht sagen, ob es nun Leistungs oder Hochzucht ist, ohne den Hund gesehen zu haben, allerdings wurde gerade im Ostblock eher noch auf Leistung gezüchtet, von daher wäre es denkbar, dass er ein LZ ist. Dies sagt aber noch lang noch nichts darüber aus, ob dieser Hund unterfordert ist und deshalb dieses Verhalten an den Tag legt.
ZitatBlöde Frage: Sind Schäferhund wirklich schwerer zu erziehen?
Also mein kleiner ist zwar erst 5 Monate, aber vom jetzigen Gefühl kann ich sagen, Karli (Labrador-Beagle Mix) ist ein ganz anderes Kaliber. Hutch (DSH) will gefallen, sichert draußen ab, ob ich noch da bin, will den Anschluss nicht verlieren etc. Karli hingegen will draußen seins machen. Will heißen, dass arbeiten ist bisher mit Hutch um einiges einfacher, als teilweise jetzt noch mit Karli.... ABER: Karli als relativ eigenständiger Hund hat als Welpe und auch jetzt nie probleme mit dem allein bleiben gemacht, Hutch dafür umso mehr...
Die Schäfis, die ich kenne, sind durch gute Grundausbildung recht gut zu händeln und das gegenteil von schwer erziehbar. Natürlich ist bei einem DSH Konsequentes arbeiten auch das A und O. An dem Bellproblem kann man allerdings arbeiten und hat m.e. weniger mit der Rasse zu tun.
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Ich finde sowas aus der Ferne schwer zu beurteilen. Du schreibst, sie arbeiten am Bellen. Fragt sich nur wie? Da wird der Wachtrieb erwachen. Eloy meldet auch. Stellt sich mir halt die Frage, wie gehen deine Nachbarn damit um? Reden sie beschwichtigend auf ihn ein, also loben den Hund ungewollter Weise? Schimpfen sie los, also feuern ihn unbeabsichtigt noch an? Wenn ich das so lese, hat der Hund noch keine Erziehung. Das Verhalten des Hundes träfe dann aber auch auf eine andere x-beliebige Rasse zu. Vielleicht passt einfach das Hund-Halter-Gespann nicht und sie hätten mit einem anderen agilen Hunde die gleichen Probleme? Klingt einfach für mich, als wären die Halter überfordert. Schäfis sind keine Schlaftabletten und wenn man sie lässt, machen sie gern mal ihr Ding, gerade als Jungspund.
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Blöde Frage: Sind Schäferhund wirklich schwerer zu erziehen?Als...?
Eigentlich kann man Schäfis gut erziehen, weil sie gern lernen und mitarbeiten. Sie brauchen aber auch ihre Grenzen, sonst stecken sie die gern mal selber.
Ich erlebe hier grad ein ähnliches Ding. Da passt Hund und Halter einfach nicht zusammen. Übrigens auch ein Schäfi. :/ Der Hund ist eigentlich wirklich einfach zu händeln, nur wenn der Halter es nicht hinkriegt, kannst auch eine andere Rasse nehmen, da würde es wahrscheinlich genau so ausgehen. Beratungsresistent ohne Ende. Der Leidtragende ist der Hund. -
Danke euch Beiden :)
ich denke, dass sie mit der Erziehung überfordert sind. Werde noch mal mit ihr sprechen und ihr raten zur Hundeschule zu gehen.
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Zitat
Die Schäfis, die ich kenne, sind durch gute Grundausbildung recht gut zu händeln und das gegenteil von schwer erziehbar. Natürlich ist bei einem DSH Konsequentes arbeiten auch das A und O. An dem Bellproblem kann man allerdings arbeiten und hat m.e. weniger mit der Rasse zu tun.
Das seh ich auch so.
Unsere Fahra kam auch aus einer Leistungszucht und war extrem hibbelig, als ich mit ihr auf den Hundeplatz gegangen bin und dort regelmäßig mit ihr gearbeitet habe, wurde sie ausgeglichener.
Vielleicht wäre das etwas für Deine Nachbarn?Oder zumindest mal eine Hundeschule.
Dass man an der Erziehung dranbleiben muss, seh ich ja an Jerry, aus familiären Gründen ist das alles in letzter Zeit etwas zu kurz gekommen, aber jetzt hab ich wieder mehr Zeit für ihn und es wird langsam wieder besser. -
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Zitat
Danke euch Beiden :)
ich denke, dass sie mit der Erziehung überfordert sind. Werde noch mal mit ihr sprechen und ihr raten zur Hundeschule zu gehen.
sonja,
mach das. es wäre sicher gut für den hund.
am besten ist, du nimmst sie einfach mit, wenn du hingehst. dann ist es für deine nachbarn vielleicht leichter. vielleicht trauen sie sich ja auch nicht, weil ihr hund zu allen hunden zieht.
gruß marion
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doppelt sorry
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Akso vermutlich ist meine Ansucht ja zu gefärbt, weil der Schäfi mein eigener Hund ist, aber in unserer Familie gibt es drei Hunde und alles sehr verschiedene Typen.
Hund 1 ist eine Podenco-Mix-Dame, drinnen überhaupt nicht merkbar, draußen komplett ihr eigenes Ding am Machen.
Hund 2 ist mein Schäfi-Mix und der orientiert sich sowohl drinnen als auch draußen immer an mir, ist immer bereit, nen Kommando auszuführen, und man kann ihn eigentlich für alles und jeden begeistern.
Hund 3 ist ein Sheltie und der ist auch sehr menschen-bezogen, aber eben seeehr sensibel und braucht wirklich sehr feine Kommandos-Die beiden anderen würden mich auf Dauer wahnsinnig machen, weil ich eben den Typ eines Schäfis vorziehe. Schwerer zu erziehen ist er nicht, allerdings würde Jemand, der nur eigenständige Hunde gewöhnt ist, vielleicht bei der Anhänglichkeit zu viel bekommen.
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Hallo,
wir hatten immer Schäfis zu hause, ich würde Deiner Nachbarin auch die
Hundeschule empfehlen. -
Zitat
Als...?
Eigentlich kann man Schäfis gut erziehen, weil sie gern lernen und mitarbeiten. Sie brauchen aber auch ihre Grenzen, sonst stecken sie die gern mal selber.
Das kann ich absolut unterschreiben. Wir haben einen Schäfer Mix und auf den passt das, was Liekedeeler geschrieben, hat zu 100%. -
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