"Mythos" Treppen-Laufen oder Welpe tragen ? Was ist richtig?

  • Was machen denn die Welpen die im Gebirge leben und tagtäglich Abhänge rauf und runter laufen? Wer soll die tragen? Nur als Beispiel.


    Ich habe meinen Schäfi nur die ersten paar Wochen getragen, bis sie halt Treppen steigen konnte. Meinen Papillon auch.
    Wir wohnen im 4. Stock.
    Aber sie müssen ganz langsam hoch und runter gehen. Mittlerweile haben sie ordentlich Muskeln aufgebaut.
    Wenn der Hund später HD, ED etc. hat, hätte er dies auch ohne Treppensteigen bek.. Ich kenne solch übervorsichtige Menschen, wo der Hund später trotzdem die Gelenke kaputt hatte.
    Wenn ich so einen kranken Hund hätte, dürfte er natürlich keine Treppen steigen...

  • Anjou liebt treppen. Schon bei seiner Züchterin hat er jede Gelegenheit genutzt, wenn ich ihn vom Gassi wieder zurück gebracht habe und nicht schnell genug war. Auch hier bei mir kam es dann mal vor, dass er mir entwischt ist. Mittlerweile wartet er und lässt sich heben. Ganz so eng sehe ich es aber nicht. Wenn ich viele Sachen aus dem Auto schleppe, lasse ich ihn selbst laufen. Oder wenn ich noch Mülltüten, Tasche usw. habe. Dann läuft er auch selbst runter. Finde es auch wichtig, mit ihm zu üben. Von Bekannten der Hund hat eine große Angst vor Treppen entwickelt. Außerdem soll er lernen sie langsam zu nehmen und nicht so zu stürmen.


    Aus dem Kofferraum gesprungen ist er mir erst ein Mal, als ich lange rumgewurschtelt habe am Auto. Sonst wartet er immer. Rein springen macht er noch nicht, soll er auch gar nicht.


    Dafür springt er mir oft von/ auf der Couch. Vor allem runter lässt er sich selten helfen, hoch eher.
    Obwohl wir das am Anfang geübt hatten :/
    Ganz verbieten will ich ihm die Couch deswegen aber nicht.

  • Interessanter Thread. Ich habe meinen 9 wöchigen Welpen bisher immer die 2 Stockwerke getragen. Aber denke ich werde 1x 2x die Woche Treppentraining einführen, nur einen Absatz. Erster Versuch zeigt. Hoch ging 2x, Runter ging 1x, beim 2ten Mal hatte er Angst und hat sich nur das Leckerli von der ersten Stufe geschnappt, ist wieder hoch und weils schon etwas später ware hab ichs dann gelassen damit er nicht die Nachbarn rausquietscht.


    Na mal sehen. :)

  • Wir wohnen im ersten Stock und wollten Narthan die ersten Monate komplett tragen. Der kleine Wirbelwind ist aber gerade beim hinaufgehen zu schnell für uns... Tür auf, Hund drinnen und auf der Treppe.
    Anfangs hat er nur die ersten 6 Stufen genommen und hat sich dann am ersten Treppenabsatz hochheben lassen.


    Mittlerweile funktioniert das "warte"-Kommando und ich kann bestimmen ob er geht oder getragen wird. Wenn wir direkt nachm schlafen raus müssen, trage ich ihn (vorallem runter), weil er schlaftrunken recht wacklig auf den Beinen ist.
    Gelegentlich bleibt er einfach vor Treppe stehen und will getragen werden. Dann gebe ich nach, weil ich mir denke, er wird schon wissen warum er nicht selber laufen will.


    Noch wiegt er unter 20kg und ist relativ handlich. in 1-2 Monaten wird sich das aber aufhören, das geht körperlich garnicht... Wir hatten auch schon überlegt eine schmale Rampe zu bauen... Aber er gaht ja nur zum spazieregehen rauf und runter.
    Wäre die Treppe aber innerhalb der Wohnung, und er würde jeden Tag mehrmals und auch ohne Aufsicht rauf und runter rennen, würde ich das wohl unterbinden, oder besagte Rampe bauen (wie die Einsteigehilfen fürs Auto)

  • Was ich aber meine zu wissen ist (korrigiert mich, wenn dies nicht stimmt) ist, dass Treppe runter viel belastender ist, da die Vorderbeine nicht dafür ausgelegt sind, ein Gro der Körpermasse zu tragen. Ausserdem ist das Bein hierbei ja gestreckt und der Schock trifft ungebremst auf den Ellenbogen. Das ist ja beim Menschen genau so: Wenn er den Berg hoch läuft schnauft er zwar wie ne Dampflock aber runter gehts halt auf die Knie'.


    Edit: Ich finde Treppentraining recht sinnvoll. Runter 2 Stufen hoch 4 Stufen oder so...

  • Mein Papa sagte mir auch, dass runter viel schlimmer ist...
    Runter wird sie meist noch getragen (mit 4 bis 5 Monaten) und hoch darf sie alleine.
    Wobei sie mich heute früh mit ihrem "Fang mich doch, dann darfst du mich auch tragen"-Spielchen so genervt hat, dass ich sie mal habe laufen lassen.
    Und da gerade meine Mutter sie so schlecht tragen kann, da sie sonst die Stufen nemmer sieht, wird sie wohl ab und an mal Treppe runter laufen. Ansonsten habe wir keine Treppen im Haus, da wird sie dann geschont.

  • Hi, also ich weiß jetzt auch nicht 100 %ig was richtig ist.
    Aber mein logischer Menschenverstand sagt mir auch, dass es nicht gut sein kann für die sich im Wachstum befindlichen Gelenke. Wie vor mir schon gesagt wurde, denke ich auch, dass vorallem das Treppe runterlaufen das größere Problem darstellt.
    Ich wohne bei meinen Eltern unter dem Dach in einer extra Wohnung, es gibt also 4 Treppen, die Thabo hochlaufen müsste.
    Im Moment tragen wir ihn noch (er ist jetzt 5 1/2 Monate alt). Treppenlaufen kann er aber und hat auch keine Angst davor.
    Immer wieder darf er einen Absatz laufen - sowohl hoch als auch runter (beim runter hatte er das erste Mal schon etwas Bammel, aber nach der 5. Stufe ging auch das...gaaaanz langsam.)
    Manchmal ist er auch zu schnell und rennt alleine hoch, weil er weiß, dass es oben gleich Futter gibt.
    Für die Zukunft machen wir wahrscheinlich Rampen an die Treppen, denn in absehbarer Zeit wird Thabo etwas zu schwer. :roll:

  • Also als Buddy bei uns einzog wohnte ich noch im erste OG. Wir hatten einen Aufzug und wenn ich mit Buddy raus bin, sind wir immer mit dem Aufzug gefahren... Heute wohne ich im EG und es gibt 4 Treppenstufen bis zur Haustür.
    Und obwohl Buddy mit seinen 7 Monaten noch nicht ausgewachsen ist und er ja zur Gruppe der großen Hunde zählt :hust: werde ich einen Teufel tun, ihn mit seinen 40-45kg diese 4 Stufen hochzutragen...


    Irgendwann ist es auch mal gut (Zumal Buddy diese 4 Stufen in 2 Sprüngen nimmt... :D )


    Ich denke, so wenig wie möglich, aber irgendwann müssen sie es ja auch lernen. Also immer mal ein paar Übungsstufen einbauen, später mal einen ganzen Treppenblock und so immer weiter erhöhen.


    Und ganz wichtig: Nicht verrückt machen!!! :gut:


    Liebe Grüße

  • ach je, die treppen...


    wie bei sovielen anderen dingen auch, denke ich, dass die "menge" das gift macht.


    2 stufen vor der haustür - sobald der hund gross genug ist um nicht unkontrolliert runterzupurzeln - seh ich nicht als problem an.


    auch nicht, einmal alle 14tage die treppen zu erbtantes wohnung zu steigen...


    aber wenn klein dackeltier jeden tag mehrmals 18 glatte stufen rauf und runter klettern muss - dann sagt mir mein bauch, dass das auf dauer nicht unbedingt gut sein kann.


    auch nicht fürs grosse doggentier oder den schweren neufi...


    wenn welpi mal ein paar stufen gehen darf und dabei lernt, wie man treppen am besten meistert, find ich das nicht schlimm - als dauerbelastung aber bedenklich.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!