*Zeigen und Benennen*
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Shoppy, könnt das Thundershirt auch bei Lucky was bringen?
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Hallo,
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Shoppy, könnt das Thundershirt auch bei Lucky was bringen?
Achja, habe bei einem Verkäufer, der das Thundershirt vertreibt (erstes Google-Ergebnis) noch Zeugs gegen Stress gefunden, sind Tabletten, vermutlich pflanzlich aber die Dosierung kommt mir übelst hoch vor...
http://www.padvital.de/cgi-bin/ibosho…023725665,13651 -
Huhu, zu den Tabletten kann ich gar nichts sagen, habe noch nie gehört davon.
Zum Thundershirt - ich habe viele positive Berichte gehört, und mit dem Gandhi jetzt ja auch selber erlebt - aber ab und an auch ein "konnte keinen Unterschied feststellen".
Da mich gerade eine Erkältung niedergerafft hat, machen wir draussen nur kurze "Ausleerungsrunden", drinnen ist er aber deutlich entspannter - der hat noch zwei weitere Gangarten ausser Galopp - wer hätte des gedacht
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Zitat
der hat noch zwei weitere Gangarten ausser Galopp - wer hätte des gedacht
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Shoppy, ich freu mich für Euch
Ich hatte das auch am Freitag: Mann war mit Hund draußen, denn ich war 4 Stunden weg. Hätte er eigentlich nicht gemusst
aber er vermutet ja hinter jeder Regung des Hundes, dass dieser mal raus muss
"Sie hat einen Hund gesehen und hat total angefangen zu wedeln. Aber sie hat nicht gebellt!" -
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Hallo,
nachdem ich mich hier durchgelesen habe, habe ich mit meinem Hund, der absolut unverträglich mit Artgenossen ist, auch das Zeigen und Benennen begonnen. Ich habe mich allerdings nach einigen ersten Versuchen vorläufig für die "Light"-Variante entschieden. Soll heißen, ich clicke den Blickkontakt zu anderen Hunden, benenne aber nicht, weil mein Hund bei "Wo ist der Hund?" oder "Oh, ein Hund!" abgeht wie Schmidts Katze. Auf eine größere Entfernung klappt das Clicken schon ganz gut, auf der Straße allerdings eher selten. Das hängt dann wohl auch von der Ausstrahlung unseren vierbeinigen Gegenübers ab
Basko lebt erst seit 3 Monaten bei mir und wurde von seinen beiden Vorbesitzern überhaupt nicht sozialisiert. Wir haben also mehr als eine Baustelle, die ich nicht überhastet angehen möchte.
@ Shoppy: Schön zu lesen, dass auch so "erfahrene Hasen" wie du sich über Erfolge ihres Hundes so freuen können
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Zitat
Hallo,
nachdem ich mich hier durchgelesen habe, habe ich mit meinem Hund, der absolut unverträglich mit Artgenossen ist, auch das Zeigen und Benennen begonnen. Ich habe mich allerdings nach einigen ersten Versuchen vorläufig für die "Light"-Variante entschieden. Soll heißen, ich clicke den Blickkontakt zu anderen Hunden, benenne aber nicht, weil mein Hund bei "Wo ist der Hund?" oder "Oh, ein Hund!" abgeht wie Schmidts Katze. Auf eine größere Entfernung klappt das Clicken schon ganz gut, auf der Straße allerdings eher selten. Das hängt dann wohl auch von der Ausstrahlung unseren vierbeinigen Gegenübers ab
so ist der Start ja eh, denn anfangs weiß der Hund ja in den meisten Fällen nicht, was "Wo ist..." zu bedeuten hat. Wenn die Bezeichnung für das "Monster" auch schon negativ assoziiert wird, würde ich dann einen neuen Begriff für das Benennen einführen. Bei einer Kundin heißt das z.B. "Wo ist de Muppen". Eine andere hat "Wo ist der Muggel" (Hund) und "Wo ist der Oger" für böse zweibeinige MonsterZitat
Basko lebt erst seit 3 Monaten bei mir und wurde von seinen beiden Vorbesitzern überhaupt nicht sozialisiert. Wir haben also mehr als eine Baustelle, die ich nicht überhastet angehen möchte.
Zu viele Baustellen gleichzeitig zu bearbeiten bringt ausser Frust meistens nicht viel. Pick Dir die raus, die Dir am wichtigsten erscheint, oder die, die man mit Management am schwierigsten erstmal "ruhigstellen" kann. Wohnt man umzingelt von Hunden und ist "anderer Hund" eine Riesenbaustelle" kann man diese meistens nicht gut umgehen. Wohingegen man klaut Fressen, frisst Müll, zerkaut Schuhe, bellt Leute aus dem Fenster heraus an, läßt Leute nicht in die Wohnung sehr einfach durch Management erstmal ausschalten kann. Und es ist nicht wirklich richtig, dass die Hunde dabei nichts lernen ;D
denn sie können dieses Verhalten nicht mehr praktizieren, also wird es auch nicht mehr bestärkt. Und bei manchen Sachen findet sogar passives Training statt, weil die Reize ja trotzdem, in abgeschwächter Form da sind (Leute gehen weiterhin am Haus vorbei, Leute kommen weiterhin in die Wohnung)Zitat
@ Shoppy: Schön zu lesen, dass auch so "erfahrene Hasen" wie du sich über Erfolge ihres Hundes so freuen könnenStändig!! Das bringt das Training über positive Bestäkung so mit sich ;D
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Zitat
Und es ist nicht wirklich richtig, dass die Hunde dabei nichts lernen ;D
denn sie können dieses Verhalten nicht mehr praktizieren, also wird es auch nicht mehr bestärkt.Soll ich jetzt mal so vermessen sein und hoffen, dass dieser stille Lernprozess auch in der Feldmark und im Wald stattfindet, wenn mein 30-Kilo-Hund beim Geruch von Wild oder Katzen (ich sehe meistens nichts) sich voll in die Schleppleine schmeißt? Das wäre nämlich ganz toll!
Die böse Assoziation ist übrigens "Wo ist ...", egal ob ich danach Hund, Katze oder Igel sage. Ähnlich reagiert er, wenn ich mitten im Spaziergang völlig unverhofft "Sitz" oder "Stopp" sage. Da schaut er erst mal wild um sich, denn wenn Frauchen auf einmal was sagt, muss da irgendwo etwas Interessantes sein.
Ich habe jetzt übrigens eine Kollegin von dir kontaktiert, damit ich bei meinem Hund mit den 100 Baustellen nicht allzu viel vermurkse. Obwohl, er ist schon seeehr viel ruhiger geworden, seit er bei mir ist.
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Hallo,
ich werde mich in diesen Thread nun auch mal einreihen. Denn es kam so, wie es kommen musste: Lucy bellt nun - nach fast einem Jahr bei uns - des öfteren andere Hunde an. Vor ein paar Monaten war es nur ein spezieller Hund, gegen den sie wohl einfach was hatte sozusagen, mittlerweile bellt sie aber immer öfter. Und es kommt mir dann so vor, als wolle sie sagen: Bleib mir bloß vom Leib!
Denn Lucy ist den meisten - vor allem größeren - Hunden gegenüber recht ängstlich. Nun wurde sie in dem knappen Jahr leider aufgrund vieler, verständnisloser HH öfter mal "überrannt" von größeren Hunden, was sie gar nicht toll fand. Ich habe den Unbehaglichkeitsfaktor dann wohl ungewollt noch ein bisschen hochgedreht, indem ich sie dann oft kurz genommen und zu mir gezogen habe, damit ihr bei dem "Kontakt" nichts passiert.
Naja, wird für mich ungewohnt sein, bei jedem Gassigang Leckerlies und Clicker loszuziehen - geht das hier auch ohne, also mit Markerwort "fein"?
Shoppy, übrigens war dein Tipp, mal zu überlegen, was meiner Hündin evtl. leichter fallen würde als ein Platz beim Abruftraining, wirklich mal ein guter Hinweis. Wir haben jetzt mal das Sitz genommen, denn das funktioniert in den meisten Situationen super und ich werde mal schauen, ob sie es auch hinkriegt, wenn etwas Ablenkung dabei ist und werde es immer weiter steigern. Gerade gestern war es wieder so traumhaft im sonnigen Herbstblätterraschelwald - da fand ich es so schade, dass ich sie nicht flitzen lassen kann.
LG Dani -
Zitat
Soll ich jetzt mal so vermessen sein und hoffen, dass dieser stille Lernprozess auch in der Feldmark und im Wald stattfindet, wenn mein 30-Kilo-Hund beim Geruch von Wild oder Katzen (ich sehe meistens nichts) sich voll in die Schleppleine schmeißt? Das wäre nämlich ganz toll!
Wahrscheinlich ehr nicht in dem Ausmaß, den man großartig finden würde
Aber zumindest kann er sich an der Schleppe nicht die Superbestärkung des Hetzens verschaffen. Aber damit bekommt man keinen Jagdtrieb weg - und Unter kontrolle bringt man Jagdverhalten damit auch nicht.Zitat
Die böse Assoziation ist übrigens "Wo ist ...", egal ob ich danach Hund, Katze oder Igel sage. Ähnlich reagiert er, wenn ich mitten im Spaziergang völlig unverhofft "Sitz" oder "Stopp" sage. Da schaut er erst mal wild um sich, denn wenn Frauchen auf einmal was sagt, muss da irgendwo etwas Interessantes sein.Ich habe jetzt übrigens eine Kollegin von dir kontaktiert, damit ich bei meinem Hund mit den 100 Baustellen nicht allzu viel vermurkse. Obwohl, er ist schon seeehr viel ruhiger geworden, seit er bei mir ist.
Ah. Naja, aber das Prinzip ist das gleiche - wenn das alte Signal "verseucht" ist, nimmt man das eben nicht mehr - und falls man für das Verhalten ein Signal braucht, dann macht man eben ein neues.
Das mit dem hektischen Umgucken auf ein Signal, dass oft in aufregenden Situationen gegeben wird, kenne ich auch - es hilft, wenn man das dann mindestens genauso häufig in völlig langweiligen Situationen abfragt.
Und was dem Gandhi (und offenbar anderen ähnlich gestrickten Hunden) SEHR hilft, ist, wenn man an direkt an den aufregenden Stellen an der Entspannung arbeitet die müssen da nicht vor entspannung zerfließen, aber sie sollten wenigstens wieder etwas runterkommen, damit sie als letzen Eindruck von dem Ort nicht "hohldrehen" mitnehmen, und die dann beim nächsten mal dort sein direkt wieder da ist (klassische Konditionierung, das Biest ;D)
Das mit dem Trainer finde ich sehr großartig!!
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