Leistungszucht, muss das sein?
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Bei aller Liebe, ich kann zwar auch das ewige Geschrei um die achso kranken Schäferhunde nicht mehr hören, aber schönreden muss man hier auch nichts.
Fakt ist, ein Bruchteil aller DSH, besonders aus dem HZ Bereich ist dem Standard entsprechend.
Schonmal mit einer echten 56er Hündin oder einem 64er Rüden mit andern im Ring gestanden? Also 56 und 64 im normalen Stand, nicht erst, wenn man den Hund fast auf die doppelte Körperlänge lang zieht. Da darf man sich dann anhören, der Hund wäre zu klein..
Oder mit einem normal trabenden Hund im Ring gewesen? Also keiner, der "Schub" von hinten macht, beim laufen dadurch mit der Hüfte fast auf den Boden kommt, nur damit er vorne hoch kommt, die Beine hochwirft und sich "präsentiert" .
Leider ist es doch nunmal so, dass es viele "kleine " Dinge sind, die immer wieder zeigen, dass nur auf "Schönheit" gezüchtete Hunde, gegenüber den Hunden, die auf ihre Leistungsfähigkeit selektiert werden, im Nachteil sind.
Und nein.. ich behaupte nicht, dass die Leistungslinien beim DSH automatisch gesünder wären. Das sind zwar meine persönlichen Erfahrungen, aber ich kann sie nunmal nicht beweisen - andersrum kann allerdings auch keiner beweisen, dass die HZ genauso gesund /gesünder wäre.
Allerdings fallen bei auf "Schönheit" gezogenen Hunden doch immer wieder gewisse "Kleinigkeiten" auf..
Damit der Hund sich im Ring schön "präsentiert", wird der Rücken immer länger, dadurch instabiler und Erkrankungen wie CES und Spondy häufen sich, zumindest wenn der Hund auch mal belastet wird und nicht nur auf dem Papier eine 1er absolviert - genaue Zahlen unbekannt.
Bei anderen Rassen wird das Fell immer mehr.. das der Hund dann bei mehr als 15° fast einen Hitzschlag bekommt, kann mir ja keiner beweisen.
Um genug "Schub" nach vorne zum Schautrab zu bekommen, wird nicht nur der Rücken sondern auch die entsprechend gewinkelte Hinterhand immer länger.. die Sehnen werden immer lockerer, etwas anderes als Trab ist kaum mehr möglich. Netterweise häufen sich dann die Sehnenverletzungen, bei anderer Beanspruchungen als Schau. WIrd ebenfalls nicht erfasst und die wenigsten führen das auf die anatomischen Anlagen zurück.
Die super ausgeglichene Anatomie erkennt man dann übrigens schon beim Welpen.. lustig, einem "gut gewinkelten" HZ Welpen beim "spiel" mit einem LZ zuzuschauen - also der LZ spielt in der Regel mit dem HZ Hund - letzterer hat daran wohl weniger Spaß.
Der "tonnenförmige" Schau Golden Retriever ist auch wunderbar typvoll und überhaupt viel besser als die "hässlichen" Leistungshunde.. würd am Ende ja noch Arbeit machen, wenn der Hund im Stande wäre stiften zu gehen und nicht schon durch seinen Körperumfang "verpflichtet" wäre, "brav" zu sein.Natürlich gibt es auf beider Seite Hunde, bei denen man die "Vorurteile" mehr oder weniger sieht. Mein bester Freund, der meinen älteren Rüden hat, hat auch jahrelang für HZ Leute aufgezogen und im Lauf der Zeit sieht man es dann schon.
Es gibt durchaus auch HZ, auf die diese Nachteile weniger zutreffen und die ihre Arbeit auch erledigen.. aber es gibt auch mehr als genug HZ, die alle Klischees voll erfüllt und die sich ausser zum im Kreis laufen zu nichts mehr eignen.
Mal davon ab, sollte man sich schon mal in Erinnerung rufen was der Rassebegründer zu dem Thema geäussert hat.. "Schäferhundezucht ist Gebrauchshundezucht. Ist sie dies nicht mehr, so ist sie keine Schäferhundezucht mehr".
Was brauch ich also eine rein auf Optik selektierte Zuchtlinie? -
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So, eben alles gelesen und ich müsste viiiiel zuviel zitieren, also versuch ich mich kurz zu halten
Die Züchter die Käufer auch wegschicken sollen: ernsthaft - welcher tut das heute noch? Käufer = Geld. Vllt ist das noch in wirklichen Jägerkreisen so, aber der Ottonormalzüchter (selbst beim VDH)? Mir würde spontan keiner einfallen der Hunde net trotzdem verkauft.
Vorallem - was soll das bringen? Kriegt man bei 5 Züchtern den Hund net, tja, dann kauft man eben beim Vermehrer der jedem Idioten die Hunde verschachert bei denen aber nix untersucht, geschweige denn auf Wesensfestigkeit Wert gelegt wird.
Klar, der Züchter brauch sich keine Gedanken machen das der Hund dort falsch aufgehoben ist, aber wer einen bestimmten Hund will, der wird den bestimmten Hund kriegen. So oder so. Und da wär MIR lieber das der von gescheiter Züchterhand kommt (wo man bei Problemen die auftauchen könnten bzw. auch werden ^^) damit man einen ordentlichen Ansprechpartner hat.Dem perfekten Sofahund aus verschiendenen Rassen:
öhm, das Thema seh ich eh kritisch. Es gibt "Sofahunde". Aber wem die zu klein, zu dick, zu dünn, zu langweilig sind -> was will man machen?! Rassen die eigentlich anspruchslos sind gibt es viele. Aber wer ausser DF-Usern macht sich denn wirklich nen Kopf ob der Hund zur Situation passt? Ob man den Anforderungen gerecht wird?
(* Übrigens, da Biomais die Rottis im Vergleich zum Rolf Benz Sofa brachte: tztztztz, meine Dicke wird bald ein Rolf Benz Sofa ihr Eigen nennen :P. Und das passt wirklich gut zu ihr *lach*)Und das LZ-Hunde gestörter wären als alle andern: sorry, was ein Schwachsinn. Schon allein was jeder. der solche idiotischen Hunde kennt, drüber schreibt sagt doch aus, dass die Hunde nur so dumm werden weil sie dementsprechend "gehalten" werden. 20 Stunden im Zwinger ohne Familienanschluss. Keine Sozialisierung, Prägung.. nur für den Sport. Was soll denn anderes aus denen werden?! Unter solchen Bedingungen werden aber auch Schönheits- oder "Familienzuchten" nix.
Ich wollt einen Hund der mir optisch als auch vom charakterlichen zusagt. Ich hab meinen Meister gefunden :D.
Ich wollte Sport machen - denn mein Hund geht in ihren Anlagen auf - darf aber net. Also versuch ich sie andersweitig über Gehorsam und "Blödeleien" soweit auszulasten das sie "normal" ist. Hochgepusht wurde sie von Anfang an noch NIE. Viele Probleme die z.B. bei 2 Std. tgl. auf dem HuPla entstehen sind nämlich schlicht weg hausgemacht.
's Oinzigschde (sorry!) was ich an meiner Dicken merk ist, dass wenn ich mal 2-3 Wochen wirklich weniger Zeit hab, aufgrund Stress oder dergleichen, und netmal den Nerv find UO zu machen - ja, dann wird sie kreativ und äussert anstrengend.
Da kann man aber recht zackig wieder entgegenwirken.
Was mir sauer aufstößt sind z.B. grad die Rottis - es wurde schon angesprochen - die wegen Ausstellungen wirklich einfach fett gefüttert werden damit sie massig und bullig aussehn weil der Richter sie gern so sehen will. Das der Hund aber nix mehr taugt weil er nach 5 Metern Sprint umfällt weil einfach nix mehr geht ist da scheissegal. Oder das der Hund sich bei Dunkelheit fast in die Hosen macht wenn ein Grasbüschel raschelt. Das er nix, aber auch rein garnix!, damit anfangen kann wenn am Haus randaliert wird oder fremde Personen einmarschieren.Ja, dann sieht er "schön" aus. Fett, massig, breit, nen 90° Stopp im Gesicht, die perfekte Winkelung, dafür folgt er keinen Meter weit, benimmt sich wie ein Labrador der auf alles zustürmt und freudig begrüßt und sich beim kleinsten Piep schreiend davon macht.. und nein, DAS sind net die Rottweiler wegen denen ich mich für Solche entschieden habe.
LZ ist in der richtigen Hand ein Traum - in der falschen wird aber auch der supertollehübsche Sofahund zum Graus. Das sind dann solche Threads die man hier lesen kann ala "Hilfe, dauernd rennen andre Hunde auf meinen zu.." oder "oh maaaaan, die Besitzer sagen immer nur *ach der will ja nur spielen*" ^^ -
Zitat
Natürlich gibt es auf beider Seite Hunde, bei denen man die "Vorurteile" mehr oder weniger sieht. Mein bester Freund, der meinen älteren Rüden hat, hat auch jahrelang für HZ Leute aufgezogen und im Lauf der Zeit sieht man es dann schon.
Es gibt durchaus auch HZ, auf die diese Nachteile weniger zutreffen und die ihre Arbeit auch erledigen.. aber es gibt auch mehr als genug HZ, die alle Klischees voll erfüllt und die sich ausser zum im Kreis laufen zu nichts mehr eignen.
Mal davon ab, sollte man sich schon mal in Erinnerung rufen was der Rassebegründer zu dem Thema geäussert hat.. "Schäferhundezucht ist Gebrauchshundezucht. Ist sie dies nicht mehr, so ist sie keine Schäferhundezucht mehr".
Was brauch ich also eine rein auf Optik selektierte Zuchtlinie?Brauchen wir nicht, geb ich Dir Recht aber wenn wir rein auf Leistung selektieren wollen brauchen wir auch keinen Rassestandart mehr, um es mal überspitzt auszudrücken.
Man sieht eben in beiden Lagern die Extreme kommen, ich finde es darf keine Extreme geben in der Zucht. Wieso darf mein Hund keine Leistung bringen wenn er schön ist? Wieso darf mein Hund nciht schön sein wenn er aus der Leistung kommt?
Das ist so der Wind gegen den ich ständig anlaufe.( nicht direkt auf Deinen Beitrag bezogen, er bot sich nur grad zum zitieren an)
Mein Rüde ist schön, finde ich, finden die Richter
Geh ich jetzt auf "Leistungsorientierte" Plätze muss ich mich ständig rechtfertigen
Nein mein Hund KANN ja keine Leistung bringen, der is in den Prüfungen nur "gut geschrieben worden weil" Ja weil er die und die Abstammung hat und weil er ja und weil und < Frag ich mich: wat soll der Scheiss
Hab ich meine Minifutz dabei isset genau andersrum.
Die ist wunderschön aber im Schauring wird die nix bringen oder biste sicher das die LZ ist
Joah bin ich mir eigentlich sicher
Die Richter die wir kennen sind rundrum begeistert über die Kleene ( sie is grad 7 Monate alt) und ich werd sie auch ausstellen. und ich werd sie gerade zum Messen stellen genau wie ich das bei meinem Rüden gemacht hab
Ich glaub ich habs ma am Rande gesagt hier im Forum, ich bring keinem meiner Hunde das ziehen bei, ich hasse es ich stell keinen meiner Hunde extrem, ja ich stelle aber im normalen Bereich, kein runterziehen sondern eine normale Winkelung, wenns dem Richter nicht passt soll er mich da wo die Sonne nie hinscheint.
Bis jetzt war der Tenor immer: Mal was anderes aber schön anzusehen
Was mir persönlich aber immer wieder auffällt, Leistungshunde auf ner Schau sind extrem schlecht vorbereitet
Klar liegt der Grundtenor der Ausbildung bei LZ woanders als Schau aber die LZler wirken eben öhm sehr überdreht, machen gerne nen Kamm und zeigen sich einfach "nicht so gut"
Wenn ich was machen will dann muss ich es eben richtig machen und man muss sich eben auch klar sien das die HZler sich ggf besser vorbereiten und da muss man dann einfach mitziehen
Oder man lässt es einfach sein und hat "so" Spass mit seinem Hund.
Meine persönlichen Erfahrungen
Würd dieses gezicke und neidische ekelige Gewubbel alles mal wegfallen, wären die Tore auf für nen Hund der Leistung bringt und schön ist, solange die Lager sich aber anzicken und ständig die Extreme hervorheben, so lang wird das eben nix.
Die Leistungsleute sollten den HZlern ma n bisschen unter die Arme greifen was arbeit angeht und umgedreht können die HZler den LZlern ma unter die Arme greifen was das Schaugeschehen angeht
Aber man spricht ja nochncihtmal miteinander
Jeder hält sich selbst für das Maß aller Dinge
Ick bleib hier klein in meiner Ecke hocken mit unextremen Hochzuchten und unextremen Leistungshund(en) (< was da in Klammern steht bloss nciht meinem Mann petzensonst hat der Angst ich hol mir noch einen) geh mal hier auf ne Schau geh mal da zu ner Prüfung und denk mir ein dicken "ihr könnt mich doch alle"
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Ihr habt wenigstens noch Hunde.
Wie seht es denn bei anderen Rassen aus?
Weg sind sie, die Fähigkeiten, die so lange angelegt wurden.
Und die Ergebnisse machen keinen Spass.
Sie funktionieren nicht einmal als "einfacher Familienhund".
Und wer noch da ist, kämpft gegen Windmühlen, weil es genetisch einfach eng wird.Zumal dieses "Wir wollen nur einen Familienhund", der muss nix können.
Hat sich jemand mal die Belastungen angesehen, die durchschnittliche Familienhunde so aushalten müssen. Ich meine, die, die bei Menschen leben, die einfach einen Hund haben? Kein Hundebuch lesen, keine Hundeschule- oder Verein besuchen, einfach Futter kaufen und eben mit Hund leben?
Leicht erziehbar soll er sein, Fehler verzeihen, man hat ja keine Ahnung und auch keine wirkliche Lust, Heute ist er Kinderspielzeug, bei schönem Wetter möchte Papa aber dann doch 3 mal im Jahr die große Radtour mit dem Hund machen. Die Dame des Hauses treibt sporadisch Sport, da geht er mit. Dann müssen Wochen wieder 3 Runden um den Block reichen. Riesige Hunde leben in hohen Etagen ohne Aufzug. Das kann man endlos weiterführen...
Und da soll nochmal jemand sagen, eine Familie braucht keinen nervenstarken, belastbaren und gesunden Hund.LG
das Schnauzermädel -
Stimmt es gibt eigentlich keine härtere Belastungsprobe
Wenn ich so mal an meinen ersten zurückdenke
Gröni< sieht ja schick aus soll aber mit der 11jährigen Tochter ( meine Wenigkeit) brav durch den Park traben sich von kleinsten der Familie ( mein Bruder) bitte alles gefallen lassen, mit Frolic alt werden aber Nachts bitte die Frau des Hauses beschützen wenn sie den letzten Gassigang macht, ohne grosse Erziehung bitte Kommandos kennen, nicht ziehen mim Papa mal zum Frühschoppen und da keine anderen Hunde ankläffenRückblickend kann ich nur sagen, bis Opa sich eingeschaltet hat war mein Hund ne arme Sau
Aber belastbar, ohne Zweifel
Schau ich mir jetzt die schwarzen überdrehten Fellplüschibabys an seh ich nix mehr vom Gröni wie er mal war
UNd da isset genetisch eben eng ( und das ist nur "n paar Jährchen her")
Wird bei mir wohl nie mehr n Gröni ... Schade -
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Schnauzermädel, soweit musst Du gar nicht gehen... Schau Dir doch mal unseren Alltag mit Hund an und was Hund da schon abverlangt wird.
Viele von uns haben Kinder, es kommt Besuch, man fährt weg, bewegt sich mit Hund in der Öffentlichkeit, benutzt Bus und Bahn, fährt mit dem Hund Auto, der Hund ist auch mal allein, Mancher von uns gehandicapt oder hat ein Familienmitglied, dass gehandicapt ist....teilweise kommt der Hund mit zur Arbeit oder er muss sich auf andere Betreuungspersonen einstellen
Und damit müssen unsere Hunde klarkommen......
Wir alle brauchen nervenstarke, belastbare und gesunde Hunde.
Birgit, die ebenfalls nicht an den Familienhund per se glaubt...
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Wenn man es mal streng nimmt, braucht man auch keinen "Rassestandard", als das,wofür er heute genutzt wird.
Meiner persönlichen Meinung nach, sollte ein Standard ein grobes Maß vorgeben, dass dafür sorgt, dass die Hunde der Rasse die anatomischen Voraussetzungen behalten, bis ins hohe Alter hin leistungsfähig und gesund zu sein.
Nichts weiteres sollte eine Schau sein - das erfassen der wirklichen Gegebenheiten und das ausschließen von schadhaften Mängeln.
Von daher erschließt sich mir auch nicht, welchen Sinn es für gute Zucht haben sollte einen Hund mehrmals auszustellen (von mir aus noch als Junghund und adulter.. aber dann? er verändert sich ja wohl kaum noch), einen Hund irgendwie hinzustellen, zu ziehen oder dem Hund eine bestimmte Art zu laufen an zu trainieren.ich sehe also auch nicht ein, meinem Hund für eine Schau mehr als einen gewissen Grundgehorsam anzutrainieren. Also im Klartext, normales traben, ruhiges stehen und begutachten lassen. Fertig.
Wenn ich mir dann anhören darf "soeinen Typ wollen wir nicht mehr sehen".. zeigt mir das mal wieder die Objektivität gewisser Zuchtrichter.Ein großer Teil der Probleme, die viele Rassen haben, kommen doch davon, dass sich Schauen zum Selbstzweck entwickelt haben und viele Leute das heutzutage als "Sport" ansich für sich entdeckt haben. Die allermeisten komischen Auswüchste der Zucht verschiedenster Rassen wäre so garnicht möglich, wenn nicht durch Schauen selektiert würde.
Ich habe ja kein Problem damit, wenn einzelne mit ihren HZ Hunden auch arbeiten und damit zufrieden sind. ABer wenn man ehrlich ist, sind das doch eher die Ausnahmen. Der größte Teil der HZ Hunde ist leider nicht mehr das, was ich mir unter einem Gebrauchshund vorstelle - weder anatomisch, noch mental.
Wenn ich mir unseren älteren mal anschaue macht der zwar seinen Job und hat die VPG3 nicht nur mal "schöngeschrieben" abgelegt.. aber er wäre, wenn man mal ehrlich ist, wohl eher weniger für überregionalen Sport (nagut, das kann man sehen wie man will.. er hat zuerst nicht unbedingt aufbauende Ausbildung erfahren) oder gar als Diensthund geeignet. Da fehlt es dann doch.
Den einzigen HZ, den ich kennelernen und führen durfte, der wirklich für mich auch für den Dienst (wobei evtl nicht Dual) oder für ernsthafteren Sport getaugt hätte, wollten die Eigentümer (sehr bekannte HZ Züchter) direkt mal einschläfern, weil gemein gefährlich. Sicher, auch dank mangelnder Aufzucht mit Vorsicht zu genießen und sicher nicht das, was man sich unter den so sozialverträglichen HZ Hunden vorstellt, aber bei entsprechendem Handling gut zu führen.
Nur wie gesagt... den hätte man spontan dann eingeschläfert und er ist wohl einer unter tausenden.Ich will garnicht sagen, dass alle "Leistungshunde" die absoluten Kracher sind. Auch hier gibt es Züchter, da macht die Hündin eben SchH1 und dann ab in die Wurfkiste - wo das dann Leistung ist, weiß ich auch nicht. Aber der Durchschnitt sieht für mich dann doch deutlich besser aus..
Mal davon ab, wenn ich sehe, was auf Schauen so vorne läuft - nein, dann möcht ich keinen "schönen" Hund - der wenn man es mal eng sieht, nicht mal dem Standard entspricht.
Traurigerweise ist das aber leider bei den meisten Rassen mittlerweile so. Die "schönsten" sind selten auch die gesündesten und brauchbarsten. -
Cool genau in meiner Kaffeepause
Jetzt mal die Frage am Rande... MUSS ein Hund überreginal geführt werden können? Muss er Potential haben bis die Schwarte kracht? Werden alles Diensthunde?
Das mag alles für den Hundesportler an sich ganz nett sein aber für den Hausgebrauch ick wees et nitMeine HZler laufen gute Nummern, sind Belastbar in der Familie und im Sport und sie sind voll im Standart
Meine Tochter fängt grad mit Judy an n bisschen was zu machen ( jaja auf alten Gäulen lernt man das reiten) durch die Bank die LZ Hunde die ich kenne, würd ich ihr so nicht in die Hand geben
Sie sind einfach mental zu "stark", brauchen etwas festere Führung, verzeihen nicht so viele FehlerAuch in den Familien die LZler halten die extrem auf Leistungs selektiert wurden, läuft es, meiner Meinung nach, nicht so locker ab wie bei uns. Da empfinde ich meine HZler eben als ..hm Wie soll ich das jetzt sagen
.. "Gesetzter"? Joah so in etwa.
Wie meine schwarze wird, dat wird sich zeigen aber die ist Papiermässig nicht "so krass", man merkt schon nen gewissen Unterschied.
Für mcih als "Hobbyhundler" sind sie eben genau das was ich brauche: Hunde die DA sind wenn ich es will aber nachm Schutzdienst zu nem Kleinkind auf den spielplatz gepackt werden könnten, hinlegen pennen und jut is.Ist so alles n bisschen nur eigenes Bild, das weiss ich, aber ich persönlich seh da eben ein grosses Manko in der LZ
Standart is erstma fürn Pöppes, Wesen auch aber Leistung muss er bringen. Deswegen mob ich auhc son bisschen den RSV an, was der SV in weiss macht, machen die in schwarz komme was da wolle, was aber gebraucht wird wäre ein nettes grau
Bei den HZlern meckere ich das aber genauso an, der Hund soll schon ein "Gebrauchshund" sein nicht nur ohhhhhh wat schön guckemal wie der Welpe mim Arsch wackelt oder oh guckmal der läuft ja toll *Hüfteübernbodenschleif*Aber eben mal die Extreme rauslassen, keine Triebblöden Armknacker und auch keine hohlbirnigen schwarz/gelb Abziehbildchen
Ich mag den DSH so wie ihn mein Opa hatte: Als Schäferhund zu erkennen () absolut brav mit uns Kiddys voll da in der Arbeit son Kommissar Rex/Lassyverschnitt eben ( oh Tim bei der alten Eiche... Spass am Rande) die haben aber auch jeden Zaun genommen, wurden uralt und sind alle bis auf einer, an Altersschwäche gestorben, der eine wurd vergiftet.
Aber sie waren nicht extrem, weder in die eine Richtung noch in die andere und genau das mag ( mochte) ich am DSH
Es sind Allrounder und keine Fachidioten aber zu denen werden sie, in beiden Lagern, gemacht.Die Frage ist eben ist es denn ein Schäferhund wenn er nciht dem Standart entspricht? Joah dafür gibbet die Schau, dabei find ich, die paar SGs kann man in nem halben Jahr abreissen, da muss ich eben durch ODER man wechselt einfach zum RSV ich mein der bietet doch genau das an was die meisten LZler wollen
Scheiss auf den SV es gibt eben die Alternative aber nicht immer schimpfen, besser machenFazit ist einfach für mich
Extreme tun beiden nicht gut
PS wenn der Richter Deinen Hund kacke findet, wat solls, anderer Richter.
Ich geh auch nciht immer zu denselben ich will ja schliesslich n Vollrundumblick was der eine mag oder nciht mag interessiert mich die Bohne nicht
Ein Richter hier im Rheinland war total verliebt in meinen Rüden, den hab ich gemieden
Is ja toll das der den spitze findet aber er ist eben nur einer und ein Richter alleine macht noch lange keine Zuchtmeinung
Der nächste bemängelt eben doch mal was anderes aber das brauch ich doch auch um son gewissen Blick selber für meine Hunde zu bekommen.
Für mich sind meine eh der inbegriff der Schönheit
SO -
Leistungszucht heißt doch eben gerade nicht den zukünftigen Superdiensthund, Supersportler, Superjäger, Superhüter, etc. zu züchten.
Es heißt doch nur, einen gut ausbildbaren Hund mit den nötigen Anlagen im passenden Gleichgewicht zu schaffenDass der dann nicht nur auf dem Sofa sitzen kann, das sollte klar sein.
Und doch, auch die Extreme sind nötig. Nicht unbedingt für irgendeinen Menschen, obwohl sich auch immer jemand findet, der Spass dran hat, sondern für die Zucht. Mit Bedacht eingesetzt, können Extreme den Querschnitt verbessern.
LG
das Schnauzermädel -
Bei aller Liebe, wenn ich heute einen Gebrauchshund züchten möchte, dann sollte meine Maxime doch sein, einen wirklich *gebrauchsfähigen* Hund zu haben.
Das heißt, ein den Schutzgebrauchshunderassen angehörender Hund sollte am Ende auch z.B. als Diensthund und echter Schutzhund, also nicht nur nett in den Sportarm beissen geeignet sein. Da kommen dann immernoch Hunde bei raus die das nicht *so* haben und man *muss* sie sicher nicht nur im Dienst führen, aber ich habe dann eben auch diese Hunde.
Wenn mein Zuchtziel jetzt ist, mal überspitzt gesagt, Hunde zu züchten die halt bissl ins Ärmchen beissen, dann habe ich am Ende wohl eher garkeine tauglichen Hunde mehr. Züchte ich immer nur mit Mittelmaß, werde ich wohl auch nichts besseres bekommen.. Wie habe ich noch letztens so schön gelesen "NEVER expect a puppy to be better than its parents".
Da braucht man sich nur mal bei den anderen Gebrauchshunderassen umzuschauen.. wann hat man zuletzt einen Boxer, Bouvier, Dobermann oder Riesenschnauzer als Diensthund gesehen? Wenn man Züchter dieser Rassen hört, dann kommen da auch so Sprüche wie *jaaa... so extreeem muss der ned sein*
Und was ist am Ende jetzt extrem? Ein Diensttauglicher Hund ist extrem? Das sollte eigentlich normal sein..
Meine kleine hat einen starken (extremen
) Beutetrieb, ist schnell, wendig, ist gegenüber ihrem HUndeführer eher sensibel, wird auch mal fuchtig wenns gefragt wird, aber pusht sich bei unklarer Führung auch gern mal hoch.
Ich komm mit ihr super klar, kassier für ihre Arbeit mittlerweile regelmäßig Lob.. andere kommen damit garnicht klar. Ist sie jetzt extrem oder fällt das einfach unter die anderen HF sind nicht qualifiziert?Der Rüde von meinem Partner.. sehr ernsthaft, aber auch sehr guter Beutetrieb. In "Seins" kommt kein Fremder.. aber wer mal dazu gehört, der wird freudig begrüßt und kein Haar gekrümmt.
Extrem?Die LZ Hunde, die andere so als "extrem" bezeichnen sinds zumeist bei ordentlicher Führung dann garnicht mehr..die ganzen angeblichen so extrem und überdrehten Leistungshunde, die von sich aus so sind habe ich bisher noch nicht getroffen.
Sicher - sie sind anders zu halten als meine alte Retrieverhündin.. aber wenn ich das wollen würde, hätt ich mir nocheinen Goldi angelacht.Im übrigen, wenn ein Schauergebnis vom persönlichen Geschmack eines Zuchtrichters abhängt, dann muss mir doch spätestens hier auffallen, dass irgendetwas im System krankt? Ein Hund entspricht doch nicht mehr oder weniger dem Standard in einer Woche Abstand?
Oder der nette Satz "machen se mit der erst noch ein paar Prüfungen, dann reden wir über das G" - ist der Hund nach einer Prüfung dann anatomisch anders?
Der Zuchteinsatz kann doch nicht von den persönlichen Befindlichkeiten eines Menschen abhängen?
Entweder ein Hund entspricht ganz objektiv dem Standard oder er tut es nicht!
Vor ein paar Jahren war im Gebrauchshund mal eine Zeichnung eines DSH, ganz streng nach Standard. Mit dem, was heute so auf Schauen vorne läuft, hatte der irgendwie so garnichts gemein..Den Verein oder gleich die Rasse zu wechseln, das kann doch nur die letzte Lösung sein. Ausserdem würde ich mir als Zuchtverband doch mal schwer Gedanken machen, wenn eine doch recht große Gruppe an Mitgliedern so unzufrieden ist, dass sie keine andere Möglichkeit mehr sehen als einen eigenen Verein zu gründen.
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