Kummerkasten für alle Junghundebesitzer

  • Oh, dein Hund ist mit 6 Monaten noch nicht stubenrein?
    Meldet er sich auch nicht, wenn er mal muss?
    Wo schläft er denn?

  • Vielleicht mit Futter variieren.
    Emily bekommt so Futter, das duzte halt nachts gar nicht muss . Verdauung dauert ja rund 8 Stunden, also das letzte essen gibt es so, das sie gar nicht müssen KANN.


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  • Also ich würde eine Schlafbox empfehlen. Dazu gibt es unterschiedliche Meinungen und natürlich auch ganz scharfe Gegner, die der Meinung sind, man würde ein armes hilfloses Tierchen einfach einsperren. Sehe ich anders.
    Hunde machen idR nicht dort, wo sie schlafen. Othello hat mir als Welpe immer nachts in die Wohnung gemacht, obwohl wir alle zwei Stunden draußen waren. Unten wurde nur geschnüffelt, in der Wohnung gepieselt. Ich wollte ihn auch nie "einsperren", das fand ich falsch. Aber dann hab ich mehr und mehr darüber im Netz gelesen und mir gedacht, dass es nicht schaden kann, es auszuprobieren.
    Bei kleinen Hunden tut es ein riesiger Pappkarton, aus dem der Hund nicht heraus kann. Ich hab für Othello einen alten gebrauchten Kinderlaufstall gekauft (mit einer Grundfläche von ich glaub 100x80 und dann 65 cm hoch). Schön mit Kissen/Decken ausgepolstert, damit Welpi auch bequem schläft und dann vielleicht noch ein Plüsch-Spieli mit reinlegen. Der Laufstall stand direkt neben meinem Bett und ich habe jeden Mucks von meinem Hund gehört und konnte reagieren. Ich hab mir weiterhin den Wecker gestellt und bin alle 2 Stunden mit Othello raus, die Zeit haben wir dann langsam ausgeweitet und nach 5 Wochen konnte er nachts 6 Stunden aushalten. Es ist nur einmal ein Pipiunfall passiert, ansonsten war er nachts dicht.
    Er hatte nach jedem nächtlichen Gassigang die Möglichkeit, etwas zu trinken, im Laufstall hatte er das nicht. Das wird immer so als Kritik herangetragen, aber dem kann ich entgegensetzen, dass mein Hund jetzt, wo er zuverlässig dicht ohne Laufstall schläft und sich, wenn er denn will, nachts in der ganzen Wohnung frei bewegen kann, so gut wie nie nachts trinkt.
    Ein positiver Nebeneffekt dieser "Erziehungsmethode" war, dass Othello von Anfang an wusste, wo sein Schlafplatz ist. Jetzt liegt sein Körbchen neben meinem Bett und dort pennt er. Wenn das Körbchen in der Wäsche ist, legt er sich auf den Teppich neben meinem Bett und pennt dort. Er stromert nicht mehr nachts durch die Bude, wie er das als Miniwelpi getan hat, sondern er hat gelernt, dass pennen pennen bedeutet. Er war sechs Monate alt, als er zu groß für den Laufstall war und seitdem schläft er frei und trocken.


    Irgendwo habe ich übrigens mal gelesen, dass mit Hunden, die mit einem halben Jahr noch nicht stubenrein sind, "irgendetwas nicht stimmt", bedeutet, es könnten gesundheitliche Probleme vorliegen. Das würde ich auf jeden Fall mal beim TA abklären lassen, genauso wie das Fressen des eigenen Kots. Es gibt Hunde, die fressen eben gern Kot, auch ihren eigenen, aber es kann auch ein Krankheitssymptom sein. Das würde ich in jedem Fall abklären lassen, um auf der sicheren Seite zu sein.

  • Wir hatten mit Mona auch eine Box für die Nacht. Darin hat sie auch sehr lange eingesperrt geschlafen, weil wir uns nie sicher waren, ob sie nicht randalieren würde. Seit ca. 3 Monaten schläft sie frei und ist stuben- und großteils auch randalefrei. :D


    Ich würde die Box immer wieder nutzen um Hundi stubenrein zu bekommen...

  • Er hat einen fixen schlafplatz. Und melden tut er schon, nur rede ich jetzt auch von in der nacht. Haben ihm angewoehnt, dass wenn er in der nacht muss, auf den balkon geht. Das macht er auch brav und manchmal macht er gar nichts ueber nacht. Nur wenn er dann mal ein grosses geschaeft reinmacht, frisst er es auf.

  • Back home nach 5 Tagen und der Hund ist komisch...naja, kann man ja nicht verübeln.... ;)

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