Umentschieden
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Was meinst Du mit intolerant, Spikybub?
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Ich meine intolerant gegenüber Fehlern des Menschen (Kind) oder unklarem Verhalten. Auch gegen Schmerz (auf den Schwanz steigen).
Beispiel: Ich habe meinem Hund einmal die Ohren mit einer Salbe eingerieben, weil er eine kleine Verletzung hatte (die Katze war mit den Krallen hängengeblieben). Das war ihm unangenehm. - mehr sicher nicht.
Seit diesem einen Mal geht er möglichst weit weg wenn ich eine Dose aufdrehe in der Salbe sein könnte...
Ich kann schon trotzdem hingehen und er läßt sich auch eincremen, aber mehrere solcher "Fehler" (in seinen Augen = Intolerant) und das Zusammenleben wird recht schwierig. -
Aso, ok.
Da stimme ich Dir (ausnahmsweise
) mal fast komplett zu.
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Okay, was ich nicht verstehe ist, warum du dir bewusst einen evt. schwierigen Hund holst. Denk doch an deine Tochter, das kann auch super gefährlich werden. Überhaupt mit einem großen Hund und einem Kind in diesem Alter finde ich es gefährlich. Auch, dass du mit Hunden aufgewachsen bist hat nichts darüber zu sagen, ob du dir wirklich bewusst bist was da auf dich zukommt.
Ich schreibe dir mal einen kleinen Auszug über mich und meinen Hund, vielleicht kannst dus dann besser verstehen. Neufundländer gelten in den meisten Rassebüchern als ruhig, souverän, freundlich, perfekte Familienhunde etc.... Gut, ich kannte ihre Mutter, war also durchaus schon ein bisschen in die Realität geholt worden. Ich kann nur sagen, die Erziehung bei diesem Hund war so nervenzerrend und anstrengend, sorry, ich würde prinzipiell immer dazu tendieren einen älteren Hund mit einem "Will to please" holen. Wenn ich mir überlege was passiert wäre, wenn ich Aimee UND einen Hund gehabt hätte, ich glaube ich wäre durchgedreht und das meine ich Ernst. Ich bin mit einem Schäferhund x Colliemix aufgewachsen (aus dem Tierschutz) und dachte auch, dass ich bestens Bescheid wüsste. Glaube mir, man wird unsanft in die Realität gesetzt. Für eure Vorhaben ist doch ein Jagdtrieb super unpassend oder? Manche Hunde müssen dauerhaft an der Schleppleine bleiben, trotz Antijagdtraining. Ich habe einen Neufundländer, der nichtmal als Hund mit Jagdtrieb gilt. Schwupp war der Jagdtrieb mit einem Jahr da und Schleppleine, Schleppleine, Nerven und Training. Meiner Mutter hat sie vor ca. 2 Wochen die Schleppleine durch die Hände gezogen und umgeschmissen, jetzt überleg dir mal was passiert wenn du noch ein Kind dabei hast. Du wirst deine Konzentration immer teilen müssen.
Ich weiß ihr habt euch entschieden und ihr seid auch 100 % der Überzeugung es zu schaffen, aber überlegt gut, was ihr euch zumutet. Ein Jagdhund (und das sind beide Rassen) ist für eure Vorhaben rein gar nicht zu gebrauchen. Mit kleinem Kind erstrecht nicht.
Ob Hündin oder Rüde halte ich für relativ unrelevant. Hündinnen werden läufig, Rüden sind eben evt. schwieriger zu "halten" wenn in der Nähe läufige Hündinnen sind.
Bitte, bitte überlegt es euch gut. Gerade wenn es ein Hund sein soll, der für immer bei euch bleiben muss. Manchmal passen Konstellationen einfach nicht und dann werden die z.B. 14 Jahre zu Qual und nicht zum Vergnügen.
Auch wenn es nicht ums Geld geht, das Geld werdet ihr wahrscheinlich später in Trainer und Tierarzt investieren!
Ansonsten da ihr euch wahrscheinlich eh nicht umstimmen lasst: Viel Glück für euch, den Hund und das KInd!
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Nur mal kurz als Mama:
Ich hab ne Tochter die auf die Welt kam als mein Hund, Rotti - also geistiger Spätzünder, grade mal 1 Jahr alt geworden ist. Mein Hund ist sehr stürmisch, aufbrausend und sehr auf mich fixiert. Ja, der Hund hat das Kind schon umgerempelt - z.B. als Hund rückwärts "ausparken" wollte und die Kleine im Weg stand/in den Weg lief.
Ja, es ist anstrengend mit Kleinkind das selbst läuft und stürmischem Hund, bzw. mit Wagen & Hund. Aber man kriegt das gebacken.
Man wächst mit den Aufgaben. Meine Kurze hat schon mit nem Jahr verstanden das man den Hund weder tritt, beisst, schlägt oder an den Ohren zieht (und das kriegt man größeren Kids genauso schnell klargemacht). Das Kind wächst da rein wenn es die Situation garnet anders kennt.
Zudem wird mein Monster (also der Hund jezed :D) gaaaanz zärtlich sobald die Kurze mitspielt oder dabei ist. Und das war sie schon als 1jähriger Junghüpfer.Ich glaub ihr seht da mehr Probleme mit Kind & Hund als ich jemals hatte
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Zum Mix an sich enthalt ich mich bis auf eines: mal Dir, wie schon wer geschrieben hat, alle negativen Aspekte beider Rassen aus. Wenn Du dann noch realistisch (!!) glaubst das Du das willst und packst - hol den Hund und werd glücklich. Aber ich würd an Deiner Stelle ernsthaft drüber nachdenken! Meine ist kein Mix, ich kannte alle "schlechten" Dinge die auftreten könnten und glaub mir: selbst wenn Du das weißt und denkst das wirst Du schon schaukeln -> mach Dich auf viele harte Tage & Nächte gefasst an denen Du an Dir selbst zweifelst und verzweifelst weil der Hund eben genau das zeigt wovor Dich andre gewarnt haben.
Ich lieb mein Terrrotier so wie sie ist, aber ich hab mir net nur ausgemalt das sie nen super positives Kuschelvieh ist das nur die positiven Eigenschaften zeigt.
Und bei RR x Labrador bin ich ebenfalls der Meinung das dieser Zwiespalt den die gegenteiligen Wesensmerkmale mitbringen sehr suboptimal für den Hund selbst sind. -
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Ich wollte nur mal kurz anmerken, dass ich finde, dass die Kinder mit einem Jahr noch wahre Engelchen sind
Dass sie auch mal nicht hören und bewusst mal Sachen austesten und machen, die sie nicht sollen, kommt erst noch. Und das KANN durchaus auch im Bezug auf den Hund so sein.
Außerdem finde ich ein Welpe ist einfach noch Mal was Anderes. Ich nehme meinen ein bis zwei Mal die Woche mit zum Babysitten. Er muss einige Kommandos noch lernen, ist deswegen nicht so leicht "raus zu nehmen". Er sieht jedes los rennen, jedes Hüpfen noch als Spielaufforderung und kann überhaupt nicht verstehen, dass sie nicht wild angesprungen werden wollen. Genau so sieht er jedes los rennen, jede schnelle Bewegung von mir oft noch als Spielaufforderung. Und schlafen will er dann auch nicht wirklich. Ständig liegt Spielzeug rum und er ist noch mitten in der Phase, wo noch ALLES aufgesammelt (und gefressen, wenn man ihn lässt) wird. Und er kaut noch ziemlich heftig an einigen Tagen. Ein kleines Kind würde die Zähnchen nicht so einfach weg stecken.Versteh mich nicht falsch. Ich bin absolut für Kind und Hund
Und es kann auch alles problemlos laufen. Aber man sollte sich bewusst sein, dass das verdammt anstrengend sein kann.
Also ich für meinen Teil bin mir auch sicher, dass ich das hin kriegen würde. Andersrum wüsste ich aber nicht, warum ich es so timen sollte, wenn es auch anders geht... und bin froh, wenn der Zwerg und ich nach dem Babysitten zu Hause in die ruhige Wohnung kommen, wo ich viel mehr für ihn und seine Erziehung da sein kann.
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Es geht schon mit Kind und Hund. Auch mit kleinem Kind und jungem Hund. Frage ist immer was man bereit ist zu leisten und wie stressresistent man ist. Denn wenn man nur noch rummeckert weil man so genervt ist hat weder das Kind, noch der Hund, noch man selbst ne schöne Zeit.
Ich bin sehr froh dass mein Mann als Koch erst ab mittags arbeitet. Bis er in die Arbeit fährt gehören die Kinder ihm und ich habe Zeit für meine Hunde. Ich glaube sonst würde das nicht so entspannt laufen. Nachmittags gehen wir dann nochmal alle zusammen in den Garten oder Wald, da muss der Beagle dann allerdings an der Leine bleiben. Man muss ganz klar Abstriche machen wenn die Konzentration durch mehrere geteilt wird.
Was mich an deiner "Rasse"wahl am meisten stören würde ist die Kombination Buggy + großer eventuell ziehender Junghund. Das stell ich mir grauenhaft vor. Meinen Beagle konnte ich am Buggy noch ganz gut handeln. Andererseits hat man ja nicht mit jedem Hund das Ziehproblem, mein Schäfer geht wunderbar an der Leine.
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Och, klar werden Kinder je älter sie werden austestender. Aber da gibt's das gleiche wie beim Hund: Konsequenz.
Und meine Kurze war z.B. auch als 1jährige schon weiter und dementsprechend auch "anders". Heut wirft sie z.B. Bücher durch's Zimmer wenn sie wütend ist aber NIE Richtung Hund. Gibt's einfach net. "Donny Emma wehweh mahd". Ich geh sehr stark davon aus das sich das mit unsrem Umgang hier auch niemals ändern wird.
Und mein Hund ist auch kein Engelchen an der Leine - am Kinderwagen wurde NIX geduldet was z.B. sonst an der Leine u.U. mal drin war. Es ist einfach ne Sache der Regelung.
Das Köterchen wird übrigens jez mit 3 endlich halbwegs wirklich erwachsen =). Also ist durchaus der Vergleich zum RR drin, oder?
Als Welpe durft der Hund auch nur mich "anfressen". Niemals andre. Das hatte die gleich drauf.Zu uns kommt übrigens auch ein Zweithund - der wird auch Kraft haben (egal welcher es im Endeffekt wird) und u.U. ein Welpe werden. Wenn man sich aber net gleich vorher meschugge macht läuft das wesentlich entspannter ab. Jedenfalls was Kind & Hund angeht - natürlich net was die Rassewahl betrifft.
(Übrigens taugte mir im Nachhinein ein stabiler großer/großwerdender Hund deutlich mehr. Denn wenn Kind mal über den Hund stolpert geht er net gleich kaputt..)
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Meine Tochter ist mit Hunden aufgewachsen, egal wie alt sie war, es war mindestens immer ein Hund um sie herum. Jetzt ist sie elf und fängt so langsam an zu Pubertieren und da hat man schon ab und zu richtig Spass zu Hause
Allerdings haben sich noch niemals irgendwelche "Wutausbrüche" oder ähnliches gegen eines unserer Tiere gerichtet, im Gegenteil auf unsere Tiere nimmt sie immer Rücksicht.
Auch Hund und Kinderwagen empfand ich persönlich nie als Problem.
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Meine Kinder haben sich schon mal an den Tieren ausgelassen. Beide hatten eine "Aggressionsphase" so um den zweiten Geburtstag rum, die bei Sohn sogar recht ausgeprägt war und da haben die Tiere auch mal was abbekommen. Die Katzen haben das selbst geklärt und beim Hund war ich froh dass er doch ein recht geduldiger Hund ist der nicht dazu neigt sich übertrieben zu verteidigen. Natürlich habe ich immer versucht ein Auge drauf zu haben, aber 100prozentige Kontrolle halte ich für unrealistisch, außer man verwandelt die Wohnung mit Türgittern in einen Hochsicherheitstrakt.
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