Erkrankungen des Verdauungssystems
-
-
Selbst auf der FAQ-Seite von Lupovet wird ja mehr oder weniger eingeräumt, dass ein (zumindest initial) erhöhter Kotabsatz normal ist, insbesondere, wenn man die empfohlene Fütterungsmenge erhöht. Hm, hm.
http://www.lupovet.de/faqs/kotabsatz.php#02c426996c11d8506
Ich werd ihn ab morgen mal abends "frisch" füttern mit Quinoa und Pute in der Hoffnung, dass er es verträgt. :/
Danke schonmal, Samojana, für die wertvollen Denkanstöße.

(und jetzt hör ich auf, den Thread hier vollzuspammen)

- Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Erkrankungen des Verdauungssystems schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Zitat
Selbst auf der FAQ-Seite von Lupovet wird ja mehr oder weniger eingeräumt, dass ein (zumindest initial) erhöhter Kotabsatz normal ist, insbesondere, wenn man die empfohlene Fütterungsmenge erhöht. Hm, hm.
irgendwie müssen sie ja eine Erklärung dazu liefern.

Fakt ist: Bei der Pelletierung werden die Kohlenhydrate nicht optimal aufgeschlossen, weshalb sie eine deutlich geringere Verdaulichkeit aufweisen. Das ist wie bei der Menschenrohkost , der eine kommt damit gut klar,
der andere sitzt den ganzen Tag auf dem Klo.
-
Zitat
irgendwie müssen sie ja eine Erklärung dazu liefern.

Fakt ist: Bei der Pelletierung werden die Kohlenhydrate nicht optimal aufgeschlossen, weshalb sie eine deutlich geringere Verdaulichkeit aufweisen. Das ist wie bei der Menschenrohkost , der eine kommt damit gut klar,
der andere sitzt den ganzen Tag auf dem Klo.
Tja, wie der Herr, so's Gescherr

Aber "kombinieren" geht? Also beispielsweise morgens Trockenfutter, abends Fleisch/Quinoa? Hab hier schon einige gelesen, die das so praktizieren.

-
Zitat
Aber "kombinieren" geht?ich bin ein Verfechter der Mischkost, da ist auch Trocken-und Dosenfutter in Maßen erlaubt. Ein vielseitig gefütterter Hund besitzt eine breite Palette von Mikroorganismen in der Darmflora . Die erste Voraussetzung für eine gute Verdauung. Eine einseitige Fütterung über einen längeren Zeitraum führt zu zu einer Verarmung der Mikroflora im Darm ,da der Organismus in diesem Fall immer nur dieselben Futterkomponenten verdauen muss. Jeder neue Futterwechsel kann in diesem Fall zu schweren Verdauungsstörungen führen.
-
Guten Morgen!
Samojaja, das ist ein nachvollziehbarer Gedanke, aber was macht man mit einem Hund, wo man gar nicht genau weiß, was er verträgt.
Greift man - wenn auch nur ab und an - auf Fertigfutter zurück, hat man doch wieder Komponenten dazwischen, von denen man nicht weiß, ob der Hund darauf reagiert, oder nicht.
Klar, wenn der Hund alles verträgt, ist das super, aber bei einem Hund wie Henry z.B. könnte das bös nach hinten losgehen. -
-
Malika, im Fall von deinem Hund, ist die Futtergestaltung natürlich etwas schwieriger. Die Ausschlussdiät sollte nicht die lebenslange Endlösung sein.
Deshalb folgt nach einer Ausschlussdiät immer die sogenannte Provokationsphase mit einem neuen Lebensmittel.
Diese Provokationsphase dauert 7 Tage. Gesetzt den Fall, du willst eine andere Fleischsorte testen, wird dieses
Nahrungsmittel in kleinen Grammschritten eingeführt und die bisherige Fleischsorte dafür runtergefahren.
Der Vorteil hierbei ist, das eine Reaktion im Falle einer Allergie oder Unverträglichkeit nicht so gravierend ausfällt, als wenn der Hund gleich die volle Ladung bekommt.
Z.B. du hast bisher 210 g Putenfleisch gefüttert und willst jetzt Fisch testen.
Das bedeutet, dein Hund bekommt am ersten Tag 30 g Fisch und 180 g Pute. Am zweiten Tag 60 g Fisch und 150 g Pute , bis am 7.ten Tag die Fischmahlzeit komplett ist. -
Jo, das ist schon klar.
Aber bei Melanies Hund ist die Problematik ja ähnlich, wenn nicht sogar noch komplizierter...Deshalb wäre ich da auch vorsichtig mit mischen....
-
Zitat
Jo, das ist schon klar.
Aber bei Melanies Hund ist die Problematik ja ähnlich, wenn nicht sogar noch komplizierter...Deshalb wäre ich da auch vorsichtig mit mischen....
da gebe ich dir natürlich recht.
-
Infos zur Provokationsphase:
Die Suchphase sollte für jede neue Futterkomponente mindestens 3 Wochen dauern, in Extremfällen ist erst nach 10wöchiger Fütterungsdauer eine eindeutige Aussage möglich. Nach und nach ist die Ration mit weiteren Futtermitteln zu ergänzen, so dass schließlich eine ausgewogene Mischung erreicht wird. Provokationstests werden in der Literatur oft empfohlen, jedoch praktisch aufgrund der verständlichen Besitzervorbehalte kaum durchgeführt.
Um eine ausreichende Energieversorgung bei gleichzeitig nicht zu hoher Proteinzufuhr zu gewährleisten, empfiehlt sich die Verwendung nicht zu magerer Fleischsorten oder der Zusatz von Fett oder Öl.Werden sehr magere Fleischsorten verfüttert, kommt es bei alleiniger Verabreichung zu erheblicher Eiweißüberversorgung, was aufgrund der nicht auszuschließenden Permeabilitätsstörungen der Darmwand nicht erwünscht ist. Sofern sich eine bestimmte Fleischsorte als verträglich erwiesen hat, kann die Ration sukzessive mit anderen Komponenten erweitert werden, wobei z.B. Reis eine gute Kohlenhydratquelle ist.
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/…lergie_2011.pdf
Die Datei beinhaltet eine Übersicht über Grundmischungen (Gewichtsanteile) , die sich von den Dillitzer-Empfehlungen gravierend unterscheiden. -
Zitat
Infos zur Provokationsphase:
Um eine ausreichende Energieversorgung bei gleichzeitig nicht zu hoher Proteinzufuhr zu gewährleisten, empfiehlt sich die Verwendung nicht zu magerer Fleischsorten oder der Zusatz von Fett oder Öl.
Tja und was mache ich mit einem Hund, der einfach kaum Fett verträgt?
Ich wollte ja eigentlich nächste Woche mal wieder mit Fisch starten.
Grundsätzlich war ja Fisch okay, es kam ja zwar nicht direkt zu Durchfällen, aber es war immer mal wieder Schleim im Kot.
Ich hatte letztes mal Seelachsfilets verwendet, nun meinte die THP, dass die für Henry evtl. schon zu fett wären, was gut sein kann.Was wären denn da eine gute Alternative?
Oder einfach nochmals probieren?
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!