Erkrankungen des Verdauungssystems

  • Hab ich schon verstanden, Kathrin :smile:
    Ich weiß ja nicht, ob das hier klar rüberkam, aber Henry bekommt bis auf das homöpathische Calcium Carbonikum keinerlei Medis.
    Ich versuche augenblicklich allein über das Futter einen durchfallfreien Hund zu bekommen, eben weil es ja gar nicht definitiv ist, woran es nun liegt.


    Und glücklicher weise(!) kommen wir so bisher im Wesentlichen (bis auf einige kleine Rückschläge) ganz gut klar.
    Nicht zuletzt, und das muss jetzt hier einfach mal gesagt werden, dank Samojanas hilfreicher Unterstützung :gut:


    Wäre ich im letzten halben Jahr bei jedem erneuten Durchfallschub zum TA gegangen, stünde Henry mit Sicherheit auch schon unter Dauermedikation.


    Das halte ich aber momentan nicht für indiziert.

  • Ach herje Malika, hats den Henry wieder erwischt. :verzweifelt:


    Ich glaube aber auch, dass es am Wasser gelegen haben könnte. Du hast ja am Futterritual nix verändert, oder?
    Wie Samojana schon geschrieben hat, bei einem magenempflindlichen Hund kann das verdreckte Wasser schnell Durchfall und Erbrechen hervor rufen. Ich würde im Sommer Henry nicht mehr in Wildgewässern baden lassen. Ist zwar für ihn doof, aber besser als die Flottitis. ;)

  • Zitat


    In die Richtung hat unsere Homöpathin auch gemutmaßt.
    Dazu würde passen, dass er gestern einen sehr "vollen" Tag hatte.
    Nachdem wir im Wald (unbekanntes Terrain, sehr spannend) waren, sind wir noch nach Hamburg reingefahren um in einem Laden Halsbänder und Geschirre zu probieren.
    Danach durch einen Park gelaufen und dann noch essen gewesen.
    Das hat er zwar alles super mitgemacht, man hat ihm keinen Stress angemerkt, außer dass er natürlich im Wald und im Park super viel zu schnüffeln hatte.


    Aber es war schon sehr viel auf einmal.

  • @ malika





    Der Nachweis des IBD-Syndroms basiert auf dem Ausschluss parasitärer bzw. allergischer
    Erkrankungen und dem Vorfinden bestimmter histopathologischer Abweichungen der Darmmukosa.


    Die Diagnose „geringgradiges IBD-Syndrom“ sollte sehr kritisch betrachtet werden, da es sich hierbei vielfach um eine unspezifische Reaktion auf andere Erkrankungen bzw. eine Futtermittelintoleranz bzw. - allergie handelt.


    Vor allem im Zusammenhang mit einem unkritischen Einsatz von darmwirksamen Antibiotika, aberauch durch genetische Prädispositionen kommt es zur Entstehung der bakteriellen Überbesiedlung des Darmes (small intestinal bacterial overgrowth = SIBO; antibiotic responsive diarrhea = ARD-Syndrom).


    Seite 22
    Management des chronischen Durchfalls bei Hund und Katze
    http://www.vetmed.uni-leipzig.…ree-online/Hund-Katze.pdf


  • Das hatten wir bei Henry im Nachhinnein betrachtet in den 1. anderthalb Lebensjahren wohl mehrfach :/


  • :???:
    Also meine Tierärztin hat mir zur Sicherung der Diagnose eine Darmspiegelung für Lemmy angeraten, die ich auch demnächst durchführen lassen werde. Sie sagte z.B. dass bei bestimmten entzündlichen Darmerkrankungen (u.a. auch IBD) Prednisolon gegeben wird - was sie nicht "auf blauen Dunst" geben würde. :smile:

  • Zitat


    :???:
    Also meine Tierärztin hat mir zur Sicherung der Diagnose eine Darmspiegelung für Lemmy angeraten, die ich auch demnächst durchführen lassen werde. Sie sagte z.B. dass bei bestimmten entzündlichen Darmerkrankungen (u.a. auch IBD) Prednisolon gegeben wird - was sie nicht "auf blauen Dunst" geben würde. :smile:


    Als Henry im Februar so richtig schlimm dran war, hat er auch Cortison und AB bekommen.
    Allerdings hatte er das AB (zumindest wenn es oral gegeben wurde, gespritzt ging es ) nicht gut vertragen.


    Wie das Cortison hieß, weiß ich aber nicht mehr.
    Da Henry aber momentan auch ohne all das ganz gut klarkommt ( ein Hoch auf die Möhrensuppe :gut: )
    sehe ich keinen Grund, warum ich ihn spiegeln lassen sollte.


    Bei Murmelchens Pepper z.B. sieht das schon anders aus.


    Ich habe manchmal den Eindruck, die TÄ möchten gerne nicht nur das machen an Behandlung, was nötig ist, sondern am Liebsten auch immer gleich alles das mit, was möglich ist :mute:

  • Pepper wurde gespiegelt und ich hab die Videos davon gesehen. Man sieht definitiv Veraenderungen (jedenfalls hab selbst ich Laie in allen gespiegelten Bereichen Veraenderungen gesehen). Das allein reicht (laut zig TAe, auch solchen die nichts an uns verdienen!) aber nicht fuer eine Diagnose! Dazu braucht man Proben, die dann histologisch untesucht werden muessen. Nicht nur IBD verursacht diese Veraenderungen! Diese Proben koennen bei der Spiegelung genommen werden oder durch Eroeffnen der Bauchhoehle des Hundes (tiefere/groessere Proben und Proben von Stellen die endoskopisch nicht erreicht werden koennen und somit sicherer bzgl. Diagnose).


    Das es bei Pepper in Magen, Dick- und Duenndarm (eben soweit einsehbar) Veraenderungen gibt und nicht nur in einem Bereich macht das ganze wohl noch schlimmer. :/


    Ja, Prednisolon ist wohl das Mittel 1. Wahl, in Kombination mit Metronidazol. Azathioprin geht auch, aber nicht mit gleichem Erfolg wie Predni (allerdings kann bei Hunden, die auf das Predni 'falsch' reagieren, wie Pepper, durchbdas Azathioprin die Predni-Dosis staerker gesenkt werden). Ausserdem stellen manche Hunde unter Azathioprin das Fressen ein/verrinern die Menge des Futters (deswegen mussten wir es absetzen). Beide Mittel sind Immunsuppressiva und damit (in meinen Augen!) nichts, was ich auf eine Ahnung/Vermutung hin geben wuerde!

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