Befund: Autoimmunkrankheit
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Hallo ihr,
heute habe ich das Ergebnis von den entnommenen Proben aus Lunas beiden Ellenbogen bekommen. Es handelt sich dabei wohl um eine Autoimmunkrankheit, so etwas wie Rheuma aber nicht direkt Rheuma
Der Rheumawert ist wohl grenzwertig. Luna bekommt nun erst mal Cortison, in einer Woche wird noch mal geguckt und es werden die Fäden von der Arthroskopie entfernt. Wahrscheinlich wird Luna vier - acht Wochen Cortison bekommen. Die TÄ sagt, dass wir die Erkrankung wohl wahrscheinlich gut in den Griff bekommen, wahrscheinlich kann Luna auch iwann ohne Medikamente auskommen und es kann dann evtl. Schubweise wieder auftreten.
ED wurde nun endgültig ausgeschlossen, was ja jetzt auch eine gute Neuigkeit ist. Allerdings kann ich mit "Autoimmunkrankheit" nicht viel anfangen und weiß auch nicht was ich beachten kann/soll.
Die TÄ sagt, dass Luna in zwei, drei Wochen wieder toben darf und macht gute Prognosen.Leider ist aber Lunas Knorpel in dem einen Ellenbogen durch die Entzündung bereits sehr angegriffen, so dass Arthrosen zwangsläufig folgen werden. Das bedeutet dann ja doch wieder lebenslang schonen oder?
Hat jemand Erfahrungen mit einer Autoimmunkrankheit?
Und was muss ich bei Arthrose beachten, eigentlich doch das gleiche wie bei ED oder?Ich weiß gar nicht ob ich mich nun darüber freuen soll, dass es NICHT ED ist, denn diese Krankheit gibt mir einige Rätsel auf, so dass ich gar nicht weiß was jetzt besser ist...
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Ohje, jetzt habt ihr endlich einen Befund und dann das. Du weißt nicht zufällig wie die Krankheit heißt, oder? Lupus...?
Das Cortison hilft sicher schnell, ich drücke euch die Daumen, dass die Nebenwirkungen gering bleiben.
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die Tierärztin meint die Krankheit hat keinen richtigen Namen, sie ist halt so ähnlich wie Rheuma aber auch nicht direkt Rheuma. Ich finde das auch sehr komisch, und ich werde mir die Ergebnisse nächsten Freitag noch mal schriftlich geben lassen...
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Arthritis? Ist der Hund mal gegen Borreliose geimpft worden?
LG 'Sabine
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Hallo,
"autoimmun" bedeutet übergreifend, dass das Immunsystem eines Organismus sich gegen körpereigene Zellen wendet, weil es diese nicht mehr von fremden Zellen unterscheiden kann.Es gibt zahlreiche Autoimmun-Erkrankungen beim Hund, die sich oft an bestimmten Körperbereichen manifestieren.
Autoimmunerkrankungen haben i. d. R. eines gemeinsam, dass sie auf "Streß" für das Immunsystem, z. B. durch Impfungen, Streß allgemein, zusätzliche Erkrankungen sehr empfindlich mit einem plötzlichem Aufflackern, einem Schub reagieren. Es kann also sein, dass bei bis dato unentdeckter AI-Erkrankung Deines Hundes, die Impfung einen Schub ausgelöst hat.
Das Auftreten von Arthrosen ist bei Luna sicher wahrscheinlicher, als bei einem absolut gesunden Hund. Aber durch die Diagnose und das im Endeffekt doch rasche Erkennen der Problematik, kannst Du mit gelenkschützenden Präparaten Vorsorge treffen. Da gibt es hier ja schon zahlreiche Threads zu "Eure Tipps bei Arthrose", etc., die sehr hilfreich sind.
LG, Chris
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nein, dagegen wurde sie nicht geimpft. Der Bluttest war aber auf borreliose negativ. Lediglich der rheumawert war erhöht.
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Danke für eure Beiträge. Sie helfen mir sehr.
Habe mich gerade schon durch den Thread mit Arthrose gewühlt, denke dass ich vielleicht Luposan Gelenkkraft und Lachsöl zum Futter dazu gebe. Werde das am Montag aber noch mal mit meiner THP abklären.
Glaubt ihr dass Homöopathie auch bei einer Autoimmunkrankheit helfen kann?
Meine THP hat mir am Telefon eine Blutegeltherapie vorgeschlagen, wir werden aber nächste Woche erst mal alles genauer besprechen. Von Blutegeltherapie habe ich noch nie was gehört, weiß auch nicht was ich davon halten soll... -
Blutegel sind durchaus nützliche Tierchen und bei Arthrose sehr hilfreich.
Was mich an der Blutegel-Therapie stört, ist, dass diese Tierchen ihre Hilfe meist mit ihrem Leben bezahlen. Schlicht, weil Hygienevorschriften besagen, dass die Tiere nur zum Gebrauch an einem Patienten benutzt werden dürfen.
Nur wenige Therapeuten verfügen über so eine Art Blutegel-Gnadenhof.Ihre Wirkung beruht in erster Linie auf entzündungshemmenden Substanzen, die sie beim "Ansaugen" abgeben, diesen Effekt kann man auf vielerlei andere Art ebenfalls erreichen.
Ein gewissenhaft recherchiertes homöopathisches Mittel kann durchaus helfen - das ist allemal einen Versuch wert.
LG, Chris
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