Hättet ihr gerne Welpen von euerm Hund?
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Cherli
ich weiß leider nicht, wie ich es höflich verpacken kann: ob konkret oder nicht – wie kommt man denn überhaupt auf das schmale Brett einen SWH-TWH-Mix mit nem AWH verpaaren zu wollen? Überhaupt mit einem SWH-TWH-Mix zu züchten halte ich für völlig daneben. Bei dem Gedanken dann noch ein bisschen Ami dazuzugeben, rollen sich mir einfach nur die Fußnägel hoch.Klar kann es gut gehen und es kommen handelbare Hunde raus. Muss aber halt nicht. Ich stelle mir vor, der Nachwuchs bekommt von allen »Zutaten« ein paar gängige Probleme mit auf den Weg ... Den Hund möchte ich lieber nicht im Haus haben, wenn er erwachsen geworden ist.
Viele Grüße
Frank -
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Hi
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Zitat
Meine Antwort:
ich hätte gerne Nachkommen von meinem Hund, aber möchte nicht zur Hundevermehrung beitragen/weiß nicht, was mein Hund vererbtAch, ja ... *seufz*... von kleinen Mali-Babys träume ich manchmal schon, dass wirklich in die Tat umzusetzen wäre trotzdem absolut undenkbar für mich.
Aber träumen darf ich ... :wolke7:
So gehts mir auch ... *träum*
Nur nicht mit kleinen Malis sondern natürlich mit kleinen Emmas und Baghiras -
Hm, Welpen hätte ich von meinem Schnuffi schon gerne, aber ich weiß nicht
a) ob die auch alle ein Zuhause bekommen würden
b) was genau an Charakter rauskommt oder Krankheiten
und c) noch mehr von den Unruheärschen? Ne danke, auch wenn mir die Vorstellung allein schon von tapsigen Miniladys Milcheinschuss einbringt -
Zitat
Cherli
ich weiß leider nicht, wie ich es höflich verpacken kann: ob konkret oder nicht – wie kommt man denn überhaupt auf das schmale Brett einen SWH-TWH-Mix mit nem AWH verpaaren zu wollen? Überhaupt mit einem SWH-TWH-Mix zu züchten halte ich für völlig daneben. Bei dem Gedanken dann noch ein bisschen Ami dazuzugeben, rollen sich mir einfach nur die Fußnägel hoch.
Dem kann ich mich nur anschließen.
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Hallo Schnappi und Tanzwichtel
Warum findet ihr die Idee so abwegig, mit einem SWH X TWH Mix zu züchten?
Nur weil die beiden Ausgangsrassen nicht die einfachsten sind, ist es doch kein Grund, generell einen solchen Mix von der Zucht auszuschliessen.
Wird ein solcher Hund körperlich soweit getestet, dass man ruhigen Gewissens einen Wurf planen kann, und der Hund vom Wesen her auch in Ordnung ist, sollte einem Wurf doch nichts im Wege stehen? Natürlich muss ein passender Rüde auch noch gefunden werden. (Mir ist schon klar, dass Mischlingsvermehrung nicht unbedingt optimal ist)Ich hatte einen TWH Rüden, gekört (so übernommen) der meiner Meinung nach NIE hätte in die Zucht gelangen dürfen, charakterlich war der nicht ganz sauber...
(Entschuldigt meine etwas kuriosen Sätze, aber nach einer 14 Stundenschicht bin ich nicht mehr ganz klar im Kopf...)
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Farkas
Lassen wir mal außen vor, dass ich ein extremes moralisches Problem mit der geplanten »Produktion« von Mischlingen habe, so bleibt dennoch die Tatsache, dass es sich beim SWH und beim TWH um grundverschiedene Rassen handelt, die außer einer ähnlichen Optik und der Tatsache, dass sie irgendwann aus einer Kreuzung von Schäferhund und Wolf entstanden sind, nur wenig gemeinsam haben.Verpaare ich nun solch einen Mix noch dazu mit einem AWH, ist es einfach ein Lotteriespiel, was da zum Schluss rauskommt. Und machen wir uns nichts vor: auch wenn es genügend Menschen gibt, die wunderbar mit einem Wolfhund klar kommen, so muss einem einfach bewusst sein, dass aus diesen drei Komponenten unter Umständen eine extrem blöde Mischung im Wesen rauskommen kann. Man hat eben nur wenig Anhaltspunkte, was da für ein Hund rauskommt und das halte ich bei den Wolfhunden einfach für fatal.
Da es beim SWH leider immer noch die Möglichkeit einer Phänotypisierung gibt, ist es auch nicht auszuschließen, dass ein Nachfahre dann wiederrum den Weg in die SWH-Zucht findet. Und das ist ein Problem, auf das wohl jeder SWH-Liebhaber gerne verzichten kann.
Mag sein, dass ich Cherli damit Unrecht tue, aber mir kommt es einfach so vor, als ginge es bei der geplanten Zucht nur um Optik oder »Hauptsache Wolf«. Das Wesen scheint eine untergeordnete Rolle zu spielen. Zumal ich bei einem 8 Monate alten Wolfhund (meine, so alt ist die Hündin derzeit) ohnehin noch nicht sicher sagen kann, wo die Reise wesenstechnisch hingeht. Dafür kenne ich einfach zuviele Hunde, die nach dem ersten Lebensjahr eine extreme Änderung im Wesen hingelegt haben.
Eigentlich müsste die Frage meiner Meinung nach nicht lauten »Warum soll ich mit einem SWH-TWH-Mix nicht züchten«, sondern »Welchen triftigen Grund gibt es, einen Wolfhund-Mix überhaupt verpaaren zu wollen«.
Viele Grüße
Frank -
Ergänzend zu Franks Argumenten möchte ich noch hinzufügen, dass die Welpenkäufer bei den beiden anerkannten Wolfhundrassen sich in der Regel ganz bewusst zwischen der eher SWH-typischen "Zurückhaltung" oder eben der TWH-typischen eher "konfrontativen" Art entscheiden. Bei so einer Verpaarung kann alles und nichts bei rumkommen, diese Verhaltensweisen werden sich erst deutlich später so wirklich herauskristallisieren, so dass man durchaus eine weitaus größere Überraschung erleben könnte, als es bei erwachsen werdenden Wolfhunden eh schon der Fall ist.
Ich habe eine TWH-Hündin aus einer ungünstigen Verpaarung, in ihr mischt sich Scheu/Unsicherheit (über die Mutter) mit Aggression (über den Vater). Allein das ist schon rasseintern eine äußerst brenzlige Mischung, weil sie eben nicht die Souveränität und Wesensfestigkeit eines TWH hat und wegen Kleinigkeiten eben aus Verunsicherung mit Nach-vorn-gehen reagiert. Auch solche Früchte könnte ich mir bei einer solchen Verpaarung vorstellen.
Cherlies Hündin ist noch sehr jung, auch hier ist nicht klar, welche Wesensmerkmale und Charaktereigenschaften später persistieren werden. Auch hier kann es noch zu einer beachtlichen Wende kommen.
In einem anderen Thread fragt Cherli, ob sie schon vor der ersten Läufigkeit ihrer Hündin eine Hormonspritze zwecks Läufigkeitunterdrückung geben lassen kann.
Allein diese Frage zeigt doch wirklich deutlich, dass sie sich herzlich wenig mit der gesamten Materie (Entwicklung, Gesundheit etc.) auseinandergesetzt hat. Ich finde es fatal, vor diesem Hintergrund irgendwelche Vermehrerpläne zu entwickeln. Es gibt genug seriöse Züchter, die durchaus in der Lage sind, die Nachfrage nach Wolfhunden abzudecken, wieso immer absolute Laien auf die Idee kommen hier mitmischen zu müssen, ist mir ein Rätsel. -
Also meine beiden könnten ja nur Väter werden. Aber von Karli (Labrador-Beagle Mix) würde ich niemals einen Welpen haben wollen, nicht dass ich ihn nicht liebe, aber noch so eine Kanone muss einfach nicht in die Welt gesetzt werden, zumahl ich mit seinen Macken klar komme, aber wie wird es bei den möglichen Welpenbesitzern sein? Nee, die Mischung braucht einfach nicht weiter gegeben werden.
Hutch (DSH), wäre vom Wesen her optimal, sein Wesen würde ich sehr sehr gern weiter geben, für die, die einfach nur einen normalen DSH haben wollen und nicht eine extreme Triebsau. ABER: Hutch hat leider (oder auch richtig so), ein Zuchtverbot vom SV, da er ED hat (vorm röntgen stand die Frage aber auch nicht im Raum, da er Einhoder ist). Somit fällt es auch raus, dass er mal decken darf. Prinzipiell liegt das Wesen bei ihm in der Linie und ich könnte beim nächsten wieder auf diese Linie zurückgreifen, allerdings schreckts mich derzeit ziemlich ab, weil es für mich als Laie noch nicht durchschaubar ist, ob die ED durch Mutter oder Vaterlinie weitergegeben wurde
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fliegt nach China die ersten Klonhunde kann man da schon kaufen
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Hoi Schnappi und Tanzwichtel
Danke für eure Antworten.
Ich möchte hier vorab schon mal sagen, dass ich Cherli, die Hündin und ihre Lebensumstände recht gut kenne.
Ich wage zu behaupten, dass Cherli relativ genau weiss, was sie sich mit dieser Mischung ins Haus geholt hat und erfahrungsgemäss traue ich Cherli zu, im entferntesten zu entscheiden, ob die Hündin vom Charakter her zur Zucht taugt oder nicht.
Die Hündin ist noch extrem jung, dass sich deren Charakter noch (massiv) verändern kann (!), ist hier wohl allen bewusst.
Ich kann mir schlecht vorstellen, dass Cherli die Hündin (egal mit was für einem Rüden) decken lassen würde, wenn sie "nicht sauber" wäre. Zudem sehen ja einige Leute diese Hündin (u.a. die Musher, bei denen Kiruna momentan im Rudel ist) und können sich sicherlich auch ein Urteil bilden.Muss man sich immer gleich mit allem extrem auseinandersetzen, auch wenn noch gar nichts feststeht?
Cherli schrieb, dass es nur dann zur Diskussion steht, wenn sie "Zuchttauglich" ist.
Ist es da so fatal, wenn man wartet bis die Hündin die Untersuchungen hinter sich hat und man sich dann erst damit befasst?
Sie sagte ja, dass es frühstens in 3 Jahren zu einem Wurf kommen wird. Meiner Meinung nach genug Zeit, um sich zu informieren...Im Thread, in dem es um die erste Läufigkeit geht, schreibt Cherli auch ganz klar, dass sie die Hündin während der Läufigkeit zu ihrer Mutter geben will, spritzen war bis zu der Diskussion mit der anderen Hundehalterin kein Thema.
Nun gut, genug Cherli verteidigt! Ich wünsche euch allen einen schönen Nachmittag.
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