"Appetitzügler" bei Morbus Cushing

Hallo zusammen!

Nur kurz weil ich nicht viel Zeit habe...

Die 8-jährige Hündin meiner Freundin leidet seit einiger Zeit unter Morbus Cushing (Tumor wahrscheinlich am Hirn, nicht Nebenniere oder was auch immer, also nicht operabel) und ist seit ein paar Monaten mit Medikamenten eingestellt. Ihre Blutwerte sind mit Medigabe gut, allerdings ist der Hund extrem "verfressen", was wohl auf die Erkrankung zurückzuführen ist, und das Problem wird wohl immer schlimmer. Die Hündin beißt Konservendosen auf, frisst KOMPLETTE Restmüllsäcke mit Inhalt, Handcreme und was weiß ich noch alles - eben so ziemlich alles was sie zwischen die Zähne kriegt und fressen kann - einen Großteil ohne überhaupt zu kauen; ein Glück das dabei bisher noch nichts Schlimmeres passiert ist. Da es eine relativ große Mischlingshündin ist kommt sie natürlich auch an viele Dinge leicht ran, zudem in der Familie 2 Kinder (1 und 8 Jahre) leben, die eben auch immer was zu Essen mit sich herumtragen. Es ist wohl auch schon mehrfach vorgekommen, dass die Hündin z.B. fast richtig in den Kinderwagen gesprungen ist um dem Kind das Essen aus der Hand zu reißen, sie würde dem Kind dabei nichts tun, aber es ist eben schon gefährlich. Neulich hat die Hündin die Handtasche meiner Freundin geplündert, eine Tube Handcreme dabei aufgebissen und gefressen, dabei ist auch Creme auf das Handy meiner Freundin gelaufen - die Hündin hat dann das Handy fast komplett zerbissen um die Creme fressen zu können... Muss also wirklich eine extreme Fresssucht sein! Die Hündin bekommt ausreichend Futter, aber egal wie viel sie frisst, sie hat immer weiter Hunger - gestern hat sie wohl einen ganzen Futtersack aufgerissen und komplett gefressen (weiß nicht wie viel kg es waren, aber muss schon einiges gewesen sein). Die Familie leidet sehr unter dieser Fresssucht, weil dieser Hund wirklich ALLES frisst, und für den Hund ist es sicherlich auch kein "schönes Leben" in dem Sinne, da sie ja ständig Hunger hat! Meine Freundin ist nun ernsthaft am überlegen, ob sie den Hund unter diesen Umständen weiterhin behalten kann, weil es dadurch natürlich auch ständig in der Familie zu Streitigkeiten kommt. Der Hund lebt bereits von Welpe an in der Familie, sie hört, bis auf ihre Fressattacken recht gut, mit Erziehung haben sie es schon probiert, aber es bringt wohl wirklich nichts...

Nun meine Frage - hat Jemand noch eine Idee, um den Appetit des Hundes zu lindern? Ich habe an Appetitzügler aus dem Humanmedizin gedacht, die im Gehirn wirken. Nicht optimal, aber als letzte Lösung?? Ich dachte ich frag hier einfach mal nach... Freue mich über Antworten!

Liebe Grüße

Bea