Wie gewöhne ich ihm endlich das Anspringen ab?
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Unser 13-Wochen alter Labrador-Mix Moses würde am liebsten auch immer freudig an allen Leuten hochspringen, die meisten Leute - auch welche, die an einem verregnetem Tag ganz in Weiß gekleidet sind xxx - sagen dann immer, "ach, der ist ja süß, der darf das!", darf er natürlich nicht,
versuche derzeit, ihn sitzen zu lassen, wenn ich draußen anderen Leuten begegne, das klappt immer besser, wenn er an ihnen hochspringt, sage ich nein, wenn er das Hochspringen lässt und sitzt, gibt es schnell ein Leckerchen,
mich springt Moses nicht mehr - oder kaum noch - an, seitdem ich immer ganz langsam mein Knie nach oben nehme, wenn er es versucht und "Nein" sage, das Knie stört ihn und er lässt ab und setzt sich, auch bei einem fremden Wollknäul im Park klappte das heute gut,
Viel Spaß und Erfolg noch mit dem Kleinen!
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Wenn ich ihn weg von den Gästen haben will, muss ich ihn entweder vors Lager setzen oder aber in den Flur vom Wohnhaus über uns. Das Lager ist direkt neben der Behindertentoilette und da ist wirklich überhaupt niemand, da würde er dann liegen und lethargisch vor sich hin langweilen, bis Frauchen ihn endlich abholt und mit ihm nach Hause geht - da kann ich ihn auch gleich zu Hause lassen. Und das möchte ich eigentlich vermeiden, weil ich mit Hin- und Rückfahrt fast 7 Stunden, manchmal länger, nicht zu Hause bin. Das wäre viel zu lange für ihn (auch wenn meine Katzen ihm Gesellschaft leisten, aber wer weiß, was die dann zusammen alles anstellen
).
In eine Box möchte ich ihn auch nicht sperren. Er kennt es zwar, "eingesperrt" zu sein, er schläft nachts in einem Kinderlaufstall. So eine Box müsste ich auch erstmal kaufen und dann jedes Mal mit ins Café schleppen oder dort deponieren. Die Box ist erstmal teuer und wir würden sie sonst nie brauchen, ich hab weder Auto noch Führerschein.
"Bleib" ist schwierig für ihn, mir wurde auch schon geraten, mit ihm in eine Hundeschule zu gehen, weil er da "bleib" auf jeden Fall richtig lernt. Gibt es denn da Tricks, wie ich das jetzt schon mit ihm üben kann? Wenn ich ihn irgendwo hinsetze oder -lege und mich zwei Meter entferne, tappselt er mir immer sofort nach :/
Ich übe jeden Tag mit ihm, dass er sich immer zurückrufen lässt. Er läuft auf Strecken mit wenig Verkehr in der Nähe ohne Leine und hört immer besser, wenn ich ihn zurückpfeife. Das wird dann doch auch im Café immer besser klappen? Und ich hoffe ja, dass sein jugendliches Ungestüm sich irgendwann legt. Spätestens in 13, 14 Jahren, wenn er gebrechlich und alt istIst übrigens mein erster Labbi, die Frage kam ja auch schon
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So wie ich es verstanden habe darf er mit den Gästen Kontakt haben und soll eben nicht in der gesamten Arbeitszeit irgendwo festgetackert liegen.
Es geht um das Anspringen und das kann sie auch außerhalb der Arbeitszeit im Cafe üben.Ruhepausen hat er ja, auch wenn es unter den Tischen der Gäste ist. Wenn es für sie O.K. ist sollte wir nicht daran pfeilen den Hund in eine Ecke zu befördern.
LG Sabine
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Ja klar darf er mit den Gästen Kontakt haben. Er hat auch schon einen "Fanclub" aus sehr lieben Stammgästen. Wenn die da sind, liegt er bei ihnen. Die wissen auch, dass er nichts vom Teller kriegt. Praktischerweise sitzen sie beim Essen eigentlich immer in der Couchecke mit dem niedrigen Couchtisch, da hätte Othello es sehr leicht, die Teller zu plündern, aber da ist er ganz brav und sein Fankreis ist auch sehr konsequent mit ihm. Warum sind nicht alle Gäste so?
Es geht mir wirklich nur um das An- und Hochspringen, damit er bald ein braves Cafémaskottchen ist. Ich werde nun also fleißig mit ihm im Café üben und wenn ich es mitkriege, die reinkommenden Gäste rechtzeitig "vorwarnen" und briefen, dass sie den Hund erst begrüßen sollen, wenn er unten ist. Und vielleicht scheuch ich ihn auch vor meiner Schicht eine halbe Stunde mit dem Ball über die Hundewiese, dann ist er sowieso müde und hat vielleicht keine Lust mehr, Besucher anzuspringen.
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Ich wollte nur mal berichten, dass unser Training riesige Fortschritte macht. Othello interessiert sich schon gar nicht mehr für die Leute, die reinkommen, es sei denn, sie gehen direkt auf ihn zu und begrüßen ihn groß mit Namen. Oder ein Hund kommt rein, dann ist sowieso erst mal Party angesagt.
Jetzt ist das Wetter ja auch wieder schön und die Hundis können fein auf dem Hof toben.
Außerdem hört er schon viiiiel besser, wenn ich ihn zurückrufe. Wenn ich sehe, dass er zu einem fremden Tisch tigert, rufe ich ihn mit "Othello, hier her!" und er dreht um und kommt zurück.Ich hätte nicht gedacht, dass das so schnell so gut laufen würde.
Auf der Straße habe ich mit ihm so geübt, dass ich ihn mit "Hier" immer an meine Seite gerufen und mit einem Leckerchen über der Nase bei mir gehalten habe. Als das reibungslos lief, habe ich das Leckerchen weggelassen. Bei "Hier her" kommt er nun an meine rechte Seite und bleibt bei mir. An fremden Menschen, die ihn ignorieren, läuft er jetzt einfach vorbei, auch, wenn sie nah an ihm vorbeigehen. Und vor zwei Tagen ging er an einem kleinen Kind mit Brezel in der Hand vorbei, ohne sich für Kind (oder Brezel) zu interessieren.
Das Abrufen aus dem Spiel auf der Hundewiese klappt von Mal zu Mal besser, auch auf größere Entfernungen. Und mit "Bleib" macht er seit heute auch endlich Fortschritte, ich hatte das schon fast aufgeben wollen...
Ich finde das Forum hier einfach super, man findet so viele tolle Tipps und ich finde die Community wirklich freundlich. In einem Katzenforum hab ich leider schon andere Erfahrungen gemacht und muss hier einfach mal ein Lob loswerden. -
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Na das hört sich doch schon super an!
Der Knopf ist noch jung und mit liebevoller, geduldiger Konsequenz werdet ihr bestimmt ein tolles Team!
LG Sabine
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Hier mal ein aktuelles Bild von heute: Othello auf seinem Platz im Café
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Süß :fondof:
Wie klappt es bis jetzt?
LG Sabine
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Großartig klappt's
Die Gäste sind ihm mittlerweile ziemlich wurscht, es sei denn, sie begrüßen ihn groß. Und ein Gast im Rollstuhl, der ihm mal was leckeres mitgebracht hat, hat auch immer seine Aufmerksamkeit
Da müssen wir noch ein bisschen aufpassen, dass er nicht so herumwuselt, dass ihm aus Versehen über den Fuß gefahren wird.
Meistens liegt er da auf seinem Teppich oder spaziert über den Hof. Allerdings müssen wir da aufpassen, er hat irgendwie den Gärtner in sich entdeckt. Leider will er kein Unkraut jäten, sondern rupft unsere Krokusse aus dem Boden. Er frisst sie nicht, sondern reisst sie raus und spuckt sie hin. Vielleicht mag er die Farbe nicht
Und wenn andere Hunde in den Laden kommen, ist er vor lauter Aufregung immer noch ein bisschen "undicht", aber das soll sich ja angeblich mit fortgeschrittenem Alter legen. Und außerdem gibt es ja genug Lappen im Laden. -
Ich finde es toll wie locker und geduldig du mit den Situationen umgehst und ja, er wird älter und ruhiger werden. Das Schönste an allem ist, das du nicht den Rat angenommen hast den Hund wegzusperren.
Ich wünsche euch weiterhin viel Spaß!
LG Sabine
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