Welpe oder Erwachsener Hund ?
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Hallo zusammen,
ich frage hier für eine freundin.Sie lebt zusammen mit ihrem 7 Jahre alten Sohn. Da ich ihr nicht wirklich was raten konnte, wollte ich hier mal fragen was ihr raten würdet ?
Entweder Welpe oder Erwachsener Hund ?
Sie würde auch einen Erwachsenen Hund nehmen nur, hat sie eine gewisse Angst davor-weil man ja nie wirklich weiß wie dieser auf das Kind reagiert.
Sie möchte eigentlich einen Hund in richtung Collie, Labrador, Golden Retriever... am liebsten wäre ihr, wenn der Hund schon stubenrein ist.Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich schreiben
Danke für eure Hilfe
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Hallo,
verständlich schon, nur sind die Infos etwas spärlich und ergeben in meinem Kopf gerade ein:
"Aha, sie will einen leichtführigen, menschenfreundlichen Hund, schon stubenrein, am besten selbsterziehend zum Nebenherlaufen."
Man ist eben ein wenig geschädigt, nimm es mir nicht übel. Du kannst wahrscheinlich besser beurteilen, inwieweit das stimmt.Es ist so eine Sache - natürlich, Welpen sind eine tolle Sache, aber sie machen wahnsinnig viel Arbeit und man kann jede Menge versauen. Dafür kann man den Hund eben auch, wenn man es denn kann, auf genau die Sachen ausbilden und prägen, die das Zusammenleben ausmachen werden.
Bei einem erwachsenen Hund hat man natürlich viel verpasst, jedoch kann man vorher erfahren, wie der Hund ist, wenn man an die richtigen Stellen gerät und sich Zeit lässt. So kann man z.B. durchaus prüfen, wie er auf den Sohn reagiert.
Besonders Hunde im mittlerem Alter (5-8) sitzen zu Hauf in Tierschutzeinrichtungen, dabei sind sie in einer tollen Lebensphase, in der die anstrengende Sturm und Drang Zeit vorbei, der Hund aber noch nicht wirklich "alt" ist.Es ist eben auch ein Stück Einstellungssache und Vorliebe.
Ich habe nun einen erwachsenen Hund aus dem Tierschutz und einen Welpen vom Züchter gehabt und werde mir in Zukunft nur noch Tiere aus dem Tierschutz anschaffen.Liebe Grüße
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Ergänzend zu Lisas Antwort:
Ist deine Freundin berufstätig? Wenn ja: Wie viele Stunden arbeitet sie und wie lange könnte sie sich frei nehmen? Oder hat sie jemanden, der auf den Hund aufpassen würde? Man kann ja einen Welpen nicht von jetzt auf gleich alleine lassen und stubenrein sind sie auch nicht sofort.
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Sehr hilfreiche Antworten hat sie mir leider nicht gegeben, nur ich möchte ihr halt helfen.
Ja, sie arbeitet. Allerdings von zuhause aus. Es reizt sie halt, wenn sie einen Erwachsenen Hund zu sich nehmen würde, das dieser eben schon stubenrein ist und so gut wie "fertig".
Sie hat eben auch die Angst das sie bei einem Welpen, viel falsch macht da es eben ihr erster Hund wäre. -
Ein Erwachsener Hund ist aber auch nicht automatisch "fertig". Mein Rüde zwischen 2-5Jahren konnte nichtmal die einfachsten Dinge. War dafür Stubenrein
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Ich finde Stubenreinheit als Haupt Argument für einen erwachsenen Hund etwas wenig.
Am besten wäre es erstmal ne reihe Bücher über Hunde und Hundeerziehung zu besorgen.
Bei älteren Hunden aus dem Tierheim ist es so. Manche können super an der Leine laufen, dafür sind die im Freilauf ausser Rand und Band.
Andere Hunde zerren vielleicht wie ein Ochse können noch garnichts, aber sind dafür super Lieb und sehr Lernfähig(richtige Rohdiamanten).
Ein anderer Hund macht vielleicht nen guten Eindruck, weil er viele Befehle kann, dafür kann der vielleich Männer nicht leiden.
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Viele Tierheim Hunde haben aber auch nur 1-2 kleinere Macken, die man mit etwas Fleiß und Training in den Griff kriegt und dann nen super Hund hat.Der Vorteil bei Erwachsenen Hunden, das man die diese "Baustellen" vorher schon rausfinden kann. Man sollte sich nur klar sien, das vielleicht nach der Eingewöhnungszeit sich plötzlich "Baustellen" zeigen könnten, mit denen man nicht gerechnet hat.
Man muss sich darüber vorher klar sein und sich vorher schon überlegen ob man bereit ist dann auch an dem Problem zu arbeiten.Bei Welpen hat man auch Rohdiamanten, nur wenn man es da vergeigt kann man nur sich selbst die Schuld geben.
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Man kann einen Welpen verhauen und man kann einen erwachsenen Hund verhauen.
Deine Freundin sollte sich überlegen, was sie will und was sie bereit ist zu tun. Es muss ja nicht unbedingt ein Hund aus dem Tierheim sein. Oft geben auch Züchter ältere Hunde ab. Oder man schaut bei Pflegestellen. Die Leute können einem dann schon genau sagen, wie der Hund tickt.
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Ich bin zwar der Meinung, dass sie sich erstmal auf eine Rasse festlegen sollte [Oder will sie einen Mischlingshund der Merkmale deiner genannten Rassen in sich trägt?], aber ich kann schon verstehen dass sie als Ersthund einen leichtführigen Hund sucht.
Meine Tierheim-Erfahrung bestätigt auf jeden Fall, dass dort sehr viele leichtführige Hunde zur Vermittlung stehen!! Ich führe ständig Hunde aus, welche aus Zeitmangel oder Trennungsgründen abgegeben wurden und die haben dann alle eine gute Grunderziehung (klar, muss auch dran gearbeitet werden aber wenn sie einen Hund möchte, macht ihr das doch bestimmt auch Spaß)
Und sonst, wie Shepherd geschrieben hat, könnte sie auch mal Kontakt mit Züchtern aufnehmen. Aber um einen der älteren Hunde zu bekommen [welche die Züchter ja auch in ihr Herz geschlossen haben], sollte sie sich schon sicher sein welche Rasse sie will.
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