Rangordnungsproblem ?
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Ich schließe mich Fräuleinwolle an! Der Welpe muss lernen, wie er mit dem kleinen Hund umzugehen hat, was er darf und was nicht. Das ist anstrengend, weil ihr viel beobachten müsst, sie ständig im Auge haben und immer wieder ruhig eingreifen müsst. Laut oder gar grob werden nützt da gar nichts, denn der Welpe spielt einfach für in völlig "normal".
Wir haben das "Problem", dass Bruno unsere Katze total liebt. Er will ständig mit ihr spielen, aber eben auf Welpenart und meistens spielt die Katze auch gerne mit. Aber wenn es ihr zu viel wird, dann faucht sie und Bruno versteht es einfach nicht. Also greifen wir ein, wenn wir meinen, es wird langsam zu viel und nehmen ihn mit in einen anderen Raum und entweder er spielt dort weiter oder legt sich hin und hält Ruhe. Gestern Abend lagen wir alle 5 auf der Couch und Bruno fiel ein, er könnte ja mal den Kater durch die Wohnung jagen. Der Kater hatte aber ausnahmsweise keine Lust auf Jagdspielchen (sie jagen sich dann immer gegenseitig, also der Hund jagt den Kater, dann dreht er um und der Kater jagt ihn...), aber Bruno hörte einfach nicht auf ihn zu nerven, trotz Ermahnung meinerseits. Also habe ich ihn zwei Minuten vor die Tür gesetzt, dann kommentarlos die Tür aufgemacht und plötzlich konnte man sich wieder friedlich auf die Couch legen und schlafen.
Bruno bekommt hin und wieder schon mal ne Kralle ab, aber das hält ihn nur 2 Minuten auf, dann will er wieder zu ihr.
Nur ist es bei uns eben so, dass die Katze größer ist als der Hund, daher ist das Verletzungsrisiko nicht so hoch wie bei euch.Wichtig dabei finde ich ruhig zu bleiben, nicht brüllen, grob werden oder gar handgreiflich, das versteht der Hund nicht bzw. er würde es vielleicht begreifen, aber vertrauenserweckend ist es nicht gerade. Und das ist gar nicht so leicht, wenn man 50 Mal am Tag Nein sagen oder den Hund weg nehmen muss....aber es geht!
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erstmal einen lieben Dank an alle,
das waren ja ne Menge Meinungen
nochmal kurz zur Beschreibung bzw. das Verhalten der beiden Teppichporschen:
Wenn sich Zoe die Dobi Dame dem Chichi vorsichtig nähert läßt er es durchaus zu, das Problem ist das es 2 Sekunden später umschwenkt und sie in sein Ohr, Nacken etc. beißt und natürlich spielen möchte, also ist der Chichi an solch einem Spiel nicht interessiert und reagiert natürlich gleich mit Ablehnung. Der Chichi möchte nur zärtlichen Kontakt/Spiel. Kurz zu Geschichte, wir hatten bis vor ca. 6 Monaten einen Spitz Mix Rüden kastriert ungefähr doppelt so groß wie der Chichi, die beiden waren ein Herz und eine Seele ! Der Mix war sehr souverän gegenüber dem Chichi Welpen. Es war in der Regel immer ein vorsichtiges Spiel vom Mix (beide lagen voreinander mit offenen Mäulern und haben sich genapselt
)
Unser Großer ist nun leider vor einem halben Jahr verstorben er war halt schon ein Opa.Also der Chichi kennt es durchaus mit einem Zweithund.
Er läßt sozusagen überhaupt kein normales Spiel zu. Es sei denn er liegt in seiner Versteck Box und es wird nur zärtlich am Eingang gegnapselt. Sie ist ihm einfach zu grob. Wie gesagt sie kennt das Spiel mit kleineren in der Spielgruppe sind nur sehr kleine Rassen. Aber wie fräuleinwolle schon schrieb, nur mit den Vertauten spiel man solche schönen (in den Augen der Dobi Dame) Spiel
Es ist sehr sehr schwierig, denn er braucht teilweise nur den Raum betreten oder durch´s Zimmer laufen und schon ist sie an Ihm dran. Ich versuche es schon zu unterbinden zumindest das auf ihn raufpoltern. Mit dem Spiel versuche ich es immer wieder sitze aber ganz bewusst dabei, damit ich sofort einschreiten kann.
Ich denke vielleicht auch wenn sie etwas älter ist verliert sich auch der extreme Spieltrieb, denn sie ist eigentlich eine sehr sehr liebe Maus die auch sehr gerne kuscheltLG
Danni
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die hundeprofis werden mich jetzt wahrscheinlich steinigen, aber ich bleib dabei:
bei mir gäb's mit dem kleinen chi in der wohnung momentan null spiel, basta! -
Hallöchen,
wollte nur kurz eine Rückmeldung nach dem Gespräch mit dem Hundetrainer geben.
-Also erstens ist es laut seiner Aussage durchaus Rangordnungsrangelei, denn selbst Welpen von ein paar Wochen versuchen sich in Rangordnungskämpfe. Seiner Meinung nach enthält jedes Spielen, Kraftkämpfe/Rangordnung/Profilierung/ Auseinandersetzungen.
-Wir sollen extreme Auseinandersetzungen bzw. wenn wir merken, dass das Spiel einseitig (Mobbing) wird, sofort unterbinden, wenn sie sich ihm vorsichtig nähert sollen wir dies zulassen.
-er findet die Idee mit der Box sehr gut denn da hat er ein Rückzugsort in dem sie ihn nicht erreichen kann (Auszeit)
Bin gespannt was ihr zu der Geschichte sagt.
LG
Danni
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Hallo,
natürlich raufen Welpen miteinander.
Sie lernen dadurch für das spätere Leben, das sind aber keine Rangordnungskämpfe.
Einem Kräftemessen kann ich zustimmen, es geht um Einstecken und Austeilen, es dient für das spätere Leben, auch die Beißhemmnung wird u.a. so trainiert.Erwachsene Hunde machen auch keine Rangordnungskämpfe, schon gar nicht ein Welpe mit einem Althund.
Eine Rangordnung gibt es in unnatürlichen Rudeln nicht, unsere Haushunde sind keine echten Rudel, sondern von den Menschen ein künstlich zusammengestelltes.
Wie das in natürlichen Rudeln aussieht, ist nicht mit Haushunden vergleichbar, wobei es sogar dort neue Thesen gibt.Wenn ausgewachsene Hunde raufen, klären die auch keine Rangordnung.
Wenn zwei Hunde, die im selben Haushalt leben, raufen, sind das Ressourcenkämpfe, nichts anderes.
Selbstverständlich sind diese sehr ernst zu nehmen, besonders, wenn es gleichgeschlechtliche Hunde sind und beide die gleiche Bereitschaft zeigen, für eine bestimmte Ressource Verletzungen zu riskieren.
Dass sie durch einen Kampf nicht unbedingt eine feste Rangordnung klären, ist logisch erklärbar:
Es gibt Hunde, die kloppen sich immer wieder... aber eben um eine Ressource.
Selbstverständlich gibt es auch Hunde"pärchen", die sich nie fetzen.
Gehe davon aus, falls deine Hunde sich später mal hauen, dass es "nur" um eine Sache geht:
Meist Fressbares, Spielzeug, Plätze etc.Zwei sich völlig fremde Hunde machen erst recht keine Rangordnungskämpfe.
Meistens kommt das unter Gleichgeschlechtlichen vor, potenzielle Konkurrenten.
Territorium, Individualdistanz etc. pp.
Und bei jeder erneuten Begegnung kann es sich wiederholen...
Auch hier: Rangordnung?Nein, auch hier nicht - denn wenn es sich um solche handeln sollte, müssten es doch für die Hunde ein für allemal geklärt sein.
Das ist in der Praxis aber nicht so.Zu deinem Welpen und deiner Hündin:
Der Welpe ist verspielt, übt sich noch, Welpen sind nervig, geben keine Ruhe.
Das ist normal.
In der Hinsicht hat der Trainer Recht:
Angemessenes Spiel sollte zugelassen werden, wird es zu ruppig > abbrechen.
Definitiv sind es keine Rangordnungskämpfe.Gruß
Leo -
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wenn dein dobi-welpe durchaus das spiel mit kleineren hunden beherrscht wie du schreibst ist es für mich nur noch mehr bestätigung, dass er deinen kleinen chi "ärgert", ich drück mich jetzt mal sooooo
aus.und DAS gäb's bei mir NICHT, basta! ich bleib bei meiner meinung -stur wie ich bin-
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Zitat
wenn dein dobi-welpe durchaus das spiel mit kleineren hunden beherrscht wie du schreibst ist es für mich nur noch mehr bestätigung, dass er deinen kleinen chi "ärgert", ich drück mich jetzt mal sooooo
aus.Findest du das jetzt irgendwie anormal?
Der Dobermann ist von Natur aus keine Schlaftablette, ich weiß nicht, was man von einem Welpen erwartet ...
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neee, natürlich erwart ich von dem welpen nix! die TS schreibt aber doch, dass der welpe durchaus weiss, wie man mit kleineren hunden "spielt" und nur! bei dem chi würd er die sog. grenze überschreiten.
da wäre bei mir dann im haus schluss, basta.wenn der junghund weiss, wie er sich anderen kleineren rassen gegenüber zu benehmen hat, dann müsste er's doch auch! beim chi wissen.
und wenn er da über's ziel hinausschießt gäb's bei mir gar nicht die möglichkeit! ich denke durchaus, auch ein sog. "welpe" -wie alt ist der dobi jetzt-? weiss genau, wie weit er gehen kann. u. wenn er mit seinem hausgenossen tabula-rasa spielen will würde er ärger mit MIR kriegen.
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Natürlich müssen dem Dobi-Welpen Grenzen gesetzt werden, da sind wir uns doch einig.
Und dass Welpen sich bei dem eigenen Hausgenossen mehr herausnehmen, ist auch nicht sooo ungewöhnlich.
Für ein angemessenes Spielverhalten muss der HH selbstverständlich sorgen, keine Frage. -
weisste, warum ich bei diesem thema so allergisch reagiere?
meine jüngere hündin hat genau das gleiche bei meiner alten probiert.
ich WOLLTE das einfach nicht.............. und hab's ihr schlichtweg
verboten.die junge hündin hat SEHR SCHNELL gelernt, dass mit mir beim umgang
mit der älteren hündin nicht zu spaßen ist.jetzt ist es so, dass die 2 zusammenkleben wie pech u. schwefel und die
alte die junge in ihre schranken weist, wenn's ihr mal zuviel wird.aber damals war meine alte hündin echt schlichtweg total! genervt u.
überfordert mit der wilden kleinen, ich wenn das nicht untersagt hätte
ich weiss nicht, ob die alte die kleine dann wirklich soooooo lieb gewonnen
hätte.ist natürlich meine reine subjektive meinung. aber ich weiss, was solche
kleinen monster in ihren ersten lebenswochen alles anstellen können und wie
die auch drangsalieren können. -
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