Reitbegleithund

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    Hallo Leute
    Ich hatte einen Akita in Erwägung gezogen. Bin mir aber unsicher weil diese ja sture Hunde sein sollen mit ausgeprägtem Jagdinstinkt. Was meint ihr ?


    Genau diese Eigenschaften schließen ihn als Reitbegleithund aus!
    Ich kann einen Reithof/Einsteller-Stall nicht mit einem Akita vereinigen. Das geht bei mir überhaupt nicht konform.


    Ich kann mir nicht vorstellen, während des Rittes einen Hund diesen Formats zu kontrollieren.
    Es gibt wesentlich geeignetere Rassen. In meinem Reitstall läuft z.B. ein Collie und zwei Flat Coated Retriever rum. Welche Rassen würden Dir denn noch gefallen?
    Der Hund muss außerdem, wie Du es bei dem Border auch wohl tun wirst, noch anders ausgelastet werden. Mach Dir vor allem auch darüber Gedanken, kaum ein Hund will nur neben dem Pfern herjuckeln.

    • Neu

    Hi


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    • Also meiner Erfahrung nach (und wir haben 30 Pferd zu hause, ist ein Pensionsstall) sind Hütehunde und deren Mixe die besten Reitbegleithunde. Sie bleiben von sich aus nah am Pferd und jagen kaum. Unser eigener Hund ist ein Border-Mix, obwohl ich grundsätzlich bei "normalen" Privatpersonen definitiv von einem Border abraten würde, es sind nunmal Arbeitshunde.
      Ich persönlich halte auch sehr viel von Pudeln, aber die sind leider grade unmodern - zu unrecht.


      Hunde folgender Rassen gehen bei uns gut am Pferd mit: American Shepherd, Jack Russel (das kann aber auch schiefgehen), Labrador (allderings für eher kleinere Runden), Briard, Labradoodle (absolut genial!), Collie, verschieden Hütemixe, Boxer


      Alle Terrierartigen und deren Mixe sind da schon heikler. Manche gehen ganz gut mit, lassen sich aber im Jadtfieber nur noch schwer abrufen. Bei manchen ist es sogar so, dass sie zwar auf den Hof mitkommen, aber nicht am Pferd mitlaufen dürfen (wegen zu hohem Jadttrieb). Ich spreche hier von Riesenschnauzern (würd ich aber jederzeit wieder machen. War ein toller Hund), Corgi-Mix, Airdaile und verschiedenen undefinierbaren Terriermixen :D


      Wir haben hier keinerlei Erfahrungen mit den nordischen Laufhunderassen. Woran mag das wohl liegen?


      Katastrophe am Pferd sind definitiv so Extrem-Jagdhunde wie Deutsch Drahthaar, Weimeraner oder orientalische Windhunde. Keine Chance (auch wenn es hier natürlich auch Ausnahmen von der Regel gibt).




      Schau dich doch mal im Tierheim um. Ich persönlich würde für mich nach einem Schäferhund-Mix schauen - davon träume ich zumindest ;)
      Achja, noch ein super Tipp: nimm eine Hündin. Wir als Stalllbetreiber sehen es gar nicht gern, dass die Rüden überall hinpinkeln. Die Jungs können ja nun wirklich nichts dafür und es soll keiner diskriminiert werden, aber die heben einfach ÜBERALL das Bein, auch an Pferdetränken und am Heu etc. und wenn da einer dran war, dann kommt der nächste... Rüden haben bei uns Leinen- oder Bei-Fuß-Pflicht.
      Das alle Hunde bei uns erstmal draußen ihre Geschäfte erledigen BEVOR sie den Hof betreten ist hier selbstverständlich. Sollte dochmal was daneben gehen, ist der Hundehalter für die Entfehrung verantwortlich.


      Sorry, das war OT und ziemlich lang :headbash:

    • Dazu kann ich nur sagen, dass meine Schwägerin eine mittelhohe Mischlingshündin aus Griechenland hat und ich finde, sie ist ein super Reitbegleithund. Sie hört wirklich aufs Wort und Jagd auch nicht. Sie ist sehr Personenbezogen und interressiert sich kaum für das was im Wald den Weg kreuzt, ob Jogger, Fahrradfahrer oder ähnliches. Zu anderen Hunden ist sie sehr sozial und freundlich.


      Ich glaub da hatte sie sehr viel Glück, aber ich denke ein schöner Mischling aus dem Tierheim oder Tierschutz, der keinen Jagdtrieb hat und sozial ist wäre geeignet. Ausschließen würde ich HSH oder andere große Rassen, sowie Jagdhunde und Terrier.

    • Huhu,


      ich finde eine der Anmerkungen, die hier schon am Anfang gemacht wurde, aber wieder etwas aus dem Fokus geraten ist, ganz wichtig:


      Ein Welpe darf nicht am Pferd mitlaufen, das entsprechende Training sollte man erst beginnen, wenn der Hund 1 Jahr alt geworden ist. Die Belastung ist sonst für den Hund zu groß. Das gilt ja auch fürs Fahrradfahren und Joggen.


      Hast Du das bedacht? Wenn Du einen Welpen möchtest, kann er Dich also im 1. Lebensjahr nicht am Pferd begleiten.


      LG

    • Ich möchte mal einige Bedenken äußern: du schreibst ihr habt einen Border Collie der hinter allem herjagt, aber wenn du den einen Hund schon nicht ausgelastet bekommst, wie soll ein zweiter ausgelastet werden? :???:


      Hütehunde/-Mixe brauchen nicht nur körperliche Bewegung sondern auch Kopfarbeit, hast du nach 2h Ausritt und Pferdi versorgen noch Zeit und Lust den Hund kopfmäßig auszulasten? Das gilt im Prinzip für alle Hunderassen, wobei die geistige Auslastung von Hunderasse zu Hunderasse unterschiedlich stark ausfallen muss.


      Du schreibst, du bist aufs Gymnasium gewechselt um Abitur zu machen - warte doch mit einem eigenen Hund, bis du weißt was die Zukunft bringt. Abiturvorbereitungen, danach Studium/Umzug/Job, was auch immer, da bleibt oft weniger Zeit für den Hund als gedacht, gerade das Abi ist extrem zeitaufwendig, weiß ich aus eigener Erfahrug, und nach stundenlangem Lernen hat man nach einem gemütlichen Ausritt oft keine Lust mehr nochmal was seperat mit dem Hund zu machen (und danach nochmal bis nachts zu lernen^^).


      Ach ja, du schreibst Unverträglichkeit mit anderen Hunden ist im Prinzip kein Problem, aber ihr habt noch einen zweiten Hund?
      Zudem ist das durchaus ein Problem, du nimmst ja den Hund (hoffentlich) nicht nur auf Ausritte mit, sondern auch in den Urlaub, zum Stadtbummel etc...? Da ist ein sehr sozialverträglicher Hund einfach angenehm.


      Ich würde an deiner Stelle noch warten mit einem Hund, denn einen Reitbegleithund ausbilden kostet viel Zeit. Zudem schreibst du, du möchtest einen Welpen, der sollte frühestens mit einem Jahr große Runden am Pferd laufen - vorher langsames Heranführen mit Hilfsperson, viele kleine Runden,... Hast du dafür die nächsten 12 Monate wirklich Zeit?


      Und zum Thema Rechtschreibung - es mag sein das du es "damit nicht so ganz hast", aber einfach nochmal in Ruhe durchlesen und ggf. korrigieren bevor du den Beitrag abschickst, macht einfach mehr Spaß zu lesen wenn die Rechtschreibung und Grammatik halbwegs korrekt ist ;) ;)


      Nicole

    • Zitat

      Dazu kann ich nur sagen, dass meine Schwägerin eine mittelhohe Mischlingshündin aus Griechenland hat und ich finde, sie ist ein super Reitbegleithund. Sie hört wirklich aufs Wort und Jagd auch nicht. Sie ist sehr Personenbezogen und interressiert sich kaum für das was im Wald den Weg kreuzt, ob Jogger, Fahrradfahrer oder ähnliches. Zu anderen Hunden ist sie sehr sozial und freundlich.


      Ich glaub da hatte sie sehr viel Glück, aber ich denke ein schöner Mischling aus dem Tierheim oder Tierschutz, der keinen Jagdtrieb hat und sozial ist wäre geeignet. Ausschließen würde ich HSH oder andere große Rassen, sowie Jagdhunde und Terrier.


      Das kann ich bestätigen, unser Grieche ist auch da gut sozialisiert, super angenehm als Reitbegleithund. :gut: Ist ein Schäfer/ Windi/Labrador irgendwas Mix. Anfangs hatte er mal kurz Jagdinteressen bekundet, da hab ich ihm gleich recht deutlich gesagt das dies nicht erwünscht ist & seitdem völlig problemlos. Wenn Hunde entgegenkommen, kann ich mich auf unsere nicht unbedingt jeden mögende Hündin konzentrieren, er geht Stress aus dem Weg.


      Die Hündin (Schäfermix) haben wir aus dem Tierheim, da haben wir es wie hier vorgeschlagen so gemacht: Angeguckt, mal 3 Vormittage abgeholt mit auf Spaziergänge zu Pferden mitgenommen. Es war zu sehen das das ihr Ding ist, zack war es unser Hund. :D Von Problemen aufgrund absoluter Umweltunsicherheit rede ich jetzt nicht, das muss man sich ja nicht unbedingt ins Haus holen. :hust:



      Das denk ich auch, in Kombination mit der Abigeschichte etc. würde ich auch eher zu einem erwachsenen Hund raten, evtl. auch schon bissl älter, dann kann er zwar noch schöne gemeinsame Ausritte mit dir genießen aber du musst ggf. nebenbei nicht soviel bespassen. ;)

    • Jah unser kleiner Border jagt allem hinter her aber er lässt sich auch abrufen und das ist jah wichtig . und wir haben kein border colli wegen lassy ......
      wir haben den aus dem tierheim un der hatte nen großen knacks ...... hatte angst vor männer und so war ganz schon schlimm am anfang aber jetzt gehts eigentlich fremde mag er immer noch nich .... aber muss er jah auch nich und ich bin mir sicher das ich mir einen eignen hund anschaffen will. Immerhin kan ich mich jah auch selbst um ein Pferd kümmern. Wen ich dan mit Schule fertig bin gehts nartürlich Studieren ..... ( ich muss gestehn ich bin zu faul um zu arbeiten also geh ich studiern ) . Nartürlich ist mir auch klar das es schwer ist einen akita zu erziehn . Oder es soll schwer sein . Aber ich schaffe immer was ich mir in den Kopf gesetzt habe . Ich bin da einfach Konsequenz ..... was mir eher Sorge macht ist wen der Akita dan das Pferd versucht zu jagen oder Angst davor hat . Den unser Border-Colli kommt zwar mit aber seit dem er einmal ausversehn auf der Koppel getreten wurde hat er Angst vor Pferden und bleibt auf entfernung .

    • Zitat

      Ich möchte mal einige Bedenken äußern: du schreibst ihr habt einen Border Collie der hinter allem herjagt, aber wenn du den einen Hund schon nicht ausgelastet bekommst, wie soll ein zweiter ausgelastet werden?

      so mondwoelfin les ma das aller erste was ich geschrieben habe da steht drinne , dass meien Schwester samt meinen und IHREN Hund ( der border mix ) nach Erfurt ziehen un zu Genies werden . Also sie gehen Studieren . und ich will aber nicht ohne einen Hund allein mit meine kleinen Schwester meiner Mam un meien Dad allein unter einen Dach leben weil ich dan wieder zwei Stundne mehr zuhause bin. Das ist bei meiner Familie extrems Belastent .

    • Vieleicht ist ein Akita wirklich nicht das richtige besonders da mein Pferd auch nicht gerade ein Engelchen ist. Aber ich will kein Schäferhund da muss ich nur an unsere alte Hundin denken . Aber ein so ein Labrador gute laune ich bin so familienfreundlich viech da kommt mir auch nichts in Haus. Juck Russels sind cool aber da hab ich angst das der zertrampelt wird . Boxer sind auch tolle Hunde. Huskys find ich toll aber bei den wüsst ich das ich den allein nicht genug beschäftigung und auslauf geben kan genauso wie ein Border-Colli .

    • Klar, wenn man Hunde mag, gibt es immer einen Grund, warum man einen haben möchte.


      Aber DeLauri, meinst Du - und das meine ich gar nicht böse! - dass Dein Grund, also weniger bei Deiner Familie zu sein, ein guter Grund ist, um sich einen eigenen Hund anzuschaffen?


      Du schreibst, dass Du studieren gehen möchtest, weil Du jetzt Abi hast. Dann bist Du ja sowieso weniger zu Hause, vielleicht ziehst Du wegen des Studiums auch von Zuhause weg, wie es Deine Schwester tut. Was wird dann aus dem Hund? Ich persönlich wollte auch schon während des Studiums einen Hund haben, war aber weit weg von Zuhause, an unterschiedlichen Orten. Ich hätte das rückblickend (mein Studium ist vorbei) mit einem Hund nicht geschafft bzw nicht in einer Weise, in der ich dem Hund gerecht geworden wäre.


      Magst Du nicht lieber einfach auch an einen anderen Ort zum Studieren gehen, damit Du weniger Zeit mit Deiner Familie verbringen musst? Dann könntest Du erstmal schauen, wie Du mit dem Studium und dem Alleinleben zurecht kommst und Dir dann immer noch einen Hund anschaffen. Nur so als Gedankengang.


      Liebe Grüße


      LG

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