Probleme bei Hundebegegnung

  • Hallo Ihr Lieben,


    mein Thema gab es bestimmt schon oft, aber ich habe trotzdem nichts gefunden per Suchfunktion. Also bitte ich um Nachsicht, falls ich ein Thema hier zum 5000mal aufwärme.


    Meine Bonnie ist seit einiger Zeit wieder so unfreundlich/rabiat bei Begegnungen mit anderen Hunden.
    Wenn ich es verpasse sie an die Leine zu nehmen, dann läuft die auf die anderen Hunde los und überrumpelt die förmlich. Sie ist ja ganz lieb und tut auch nichts, aber das weiß der Besitzer des anderen Hundes ja nicht...
    Wenn wir kleinere Hunde treffen, nehme ich Sie vorsorglich an die Leine. Bei größeren Hunden war das bislnag nicht notwendig, weil sobald Sie merkt "Upps, der ist ja größer als ich dachte", bremst die sofort ab und wird vorsichtig. Allerdings hat sie sich letzte Woche auch von zwei Großen nicht beeindrucken lassen und jetzt muss ich die echt bei jeder Begegnung anleinen. Sobald die Hunde sich beschnuppert haben spielt die wunderschön mit den anderen Hunden und sie ist auch keine dominante Hündin. Sie trug früher die Rute unterm Bauchnabel und wurd auch ziemlich gemobbt. Sie hat eine nicht allzu schöne Vergangenheit. Ihre Narben, abgebrochene Zähne lassen einiges vermuten, aber genaues weiß man nicht.
    Wird die jetzt vom Opfer zum Täter?


    Oh Mann, was kann ich machen? Ich fänd es so schön wenn das mit den Begegnungen wieder schön klappen würde, auch mit kleinen Hunden.
    Sie lebt ja selber mit unserem Chihuahua zusammen und verstehen tuen die sich wunderbar.


    Das bringt mich zu unserem zweiten Problem. Manchmal habe ich das Gefühl die Bonnie nimmt Ihre Umwelt nicht so ganz war. Sie liebt unsere "Kleine" aber wenn Bonnie sich bewegt (läuft und geht), scheint sie die Kleine gar nicht wahr zu nehmen. Die latscht sie ständig über den Haufen.
    Wenn Bonnie irgendwo hin will, dann wird alles umgehaun was in der Umgebung steht. Wasserflaschen, Schirmständer etc.
    Kann man einen Hund da irgendwie sensibilisieren?
    Hab paarmal versucht mit einem Flaschenparcours zu üben. Keine Chance. Sie ist übereifrig. Die fixiert sich so auf mich und läuft gerade durch oder fixiert so sehr das Leckerchen und guckt gar nicht wo/wie ich sie dadurch führe und schmeißt alles um. Ist die halt ein Grobmotoriker und ich muss mich damit abfinden oder kann man "Feingefühl" trainieren?


    Würd mich über Tipps und Tricks freuen.


    LG


    Esther

  • Auf unseren Spaziergängen visiert die andere Hunde und Kleintiere schon auf 5 km Entfernung an. Also kann ich eigentlich ausschließen das sie schelcht sieht....
    Sie nimmt halt Gegenstände und alles in unmittelbarer Umgebung in Ihrem Übereifer nicht wahr.

  • Das kann auch einfach der Versuch sein, hinzuhören, was passiert...


    Zitat

    Einen wirklich sicheren Sehtest, kann und sollte nur der Tierarzt ausführen.


    Aber die Zeit bis zum Arzttermin kann ja so lang sein. Daher gibt es kleine Tests, die man selbst ausführen kann, um sich ein wenig Klarheit zu verschaffen:


    - man nimmt einen Wattebausch, setzt sich dem Hund gegenüber und lässt die Watte fallen. Ein sehender Hund schaut dem lautlos fallenden Wattebausch hinterher.


    http://www.blinde-hunde.de/sehtest/index.html

  • :D


    Setz dich mal einige Meter entfernt hin und mach etwas Lautloses. Vielleicht ist sie ja nur Kurzsichtig. Allerdings dürfte sie dann nicht an Gegenstände stoßen...*grübel


    Meine sind ja nur taub. Allerdings auch nicht immer. Das leise Öffnen der Kühlschranktür führt jedes Mal zur spontanen Heilung :zensur:

  • Ich habe jetzt den ganzen Tag darüber nachgedacht und eine schlechte Sehkraft bei Bonnie könnte so einiges erklären.
    Ich werde das auf jeden Fall vom TA durchchecken lassen.


    Vielen Dank erstmal für eure Antworten. Ich meld mich wenn wir weiteres wissen.

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