Streit mit Freund und Hund reagiert darauf
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... was genau bedeutet das?
Würd vermuten das er mich Schützen will oder Trösten, oder denkt er ist dafür zuständig wieder für Frieden zu Sorgen
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Vor einiger zeit als ich nen Streit mit meinem freund hatte, wo er dann lauter wurde, da hüpfte Jack mir mit einem satz auf den Schoß und leckte in die richtung zu meinem Freund.
Heute hatten wir ne sehr wichtige sehr Emotionale Diskusion (ohne laut zu werden, kein Streit). Jack Kuschelte sich ganz fest an mich ran, lies sich auch nur schwer auf seinen Platz schicken und konnte sich nicht entspannt hinlegen. Sondern war immer bereit sofort wieder zu mir gekuschelt zu kommen, falls es wieder Emotionaler wurde.
Auch wenn mein Freund mich dann mal im Arm nehmen wollte, Bellte er sofort. Lässt es sich auch verbieten weiter zu Bellen und sich reinzusteigern. Er versucht dann auch gern sich zwischen uns zu drängen und versucht meinen Freund abzulecken.
Als Übersprungshandlung, wenn er meinen Freund nicht abschlabbern kann bekomm ich paar Schlabber ab, aber auf mich hat ers dabei nicht so abgesehn.
Heute bei dem Gespräch Kuschelte er sich fest an mich ran und ich war eh etwas deprimiert, also hab ich ihn natürlich gestreichelt. Nur er blieb auch ganz ruhig liegen, kein Lecken ect.
Jack ist wirklich ein Sensibelchen, der spürt Menschliche Stimmungen wie ich das bei noch keinem Hund je erlebt hab und gibt diese oft verstärkt auch zurück.
Wieso reagiert Jack auf diese art so darauf? Schadet es Jack, oder ist das noch im Rahmen?
Wie kann ich Jack helfen in solchen Situationen besser klar zu kommen?
Und welche Gründe hat Jack so zu reagieren?
Jack wurde von seinen Vorbesitzern Weh getan. Was er genau erlebt hat weiß ich natürlich nicht.
Jack hat zu mir ne Bindung die auch nicht so Gesund ist glaube ich.
Er kann ja nicht allein bleiben, aber genau genommen kann er nicht ohne mich sein.Wenn mein Freund ihn mitnimmt und ne Runde Gassi geht, Konzentriert er sich eh auf seinen Jagdtrieb und wenn mein Freund ihn dann zu seinen Eltern bringt, da kann er dann sogar allein bleiben.
Nur wenn ich Jack "verlasse" ist das für ihn nen Weltuntergang.Glaube das gehört alles etwas zusammen.
Ich weiß ich hab noch keine richtige Balance gefunden zwischen Nähe und Distanz mit Jack.
Ich weiß einfach nicht welche Erziehungs Methoden das ins Gleichgewicht bringen könnten.
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Liest sich für mich so, als wäre Jack damit beschäftigt, dich zu beschützen und für dich da zu sein wo er nur kann. In deinem Kopf ist er zwar dein Hund und du bist sein Mensch, in seiner Realität ist er aber dafür zuständig. Scheinbar hat er das falsch gezeigt bekommen.
Vielleicht solltest du versuchen ihn weniger in den Mittelpunkt zu stellen. Ich kenne so ein Verhalten von Hunden auch durch Bekannte.
Dort streitet sich die 15jährige Tochter häufig mit ihren Eltern. Die Eltern wurden während so eines Streits schon oft angeknurrt, angesprungen und angebellt, während die Tochter angeschrien wird oder die Eltern auf sie zugehen. Bei den Leuten geht es wirklich wild zu, was die Pubertätsstreits angeht.
Möglicherweise ist das vergleichbar.
Dann würde ich sagen, ist dein Hund Jack sehr sensibel und will unbedingt seine Bezugsperson beschützen.
Was man genau dagegen tut, weiß ich auch nicht. Da würd ich einfach mal einen Hundetrainer oder jemanden mit intensiverer Erfahrung in dieser Richtung befragen. Vielleicht weiß ja noch jemand aus dem Forum was. -
Woody versteht die Welt auch meistens nicht wenn ich mit irgendwem laut rede oder rumfuchtel. Er stellt sich dann immer vor/neben mich und wenn mein "Gegner" auf mich zukommt macht Woody seit neustem eine Blockade. Letztens hat er sogar geknurrt in der Nacht.
Wenn man sowas nnicht dulden will, muss man dran arbeiten dass der Hund dich nichtmehr verteidigt.
(wie ich die sache mit woody sehen soll ist mir noch nicht klar)
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unsere feli hat das auch immer gemacht. wenn jimmy und ich uns im haus gestritten haben, kam sie immer angekrochen, hat mit dem schwanz auf den boden geschlagen. draussen ist sie immer stehen geblieben, auch wenn wir einfach nur eine total emotionale diskussion hatten. dann mussten wir sie immer erst einmal überzeugen, dass wir uns auf keinen fall streiten, und alles gut ist.
sie hat natürlich auch auf trauer, aufregung (beim pferderennen auf der rennbahn etc.) und große freude reagiert. alles wurde geteilt.
darum fehlt sie ja auch so...
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und wieso sollte das schaden? ich weiss, man soll kein tier "vermenschlichen", aber ich habe diese situation einfach mit gesundem menschenverstand betrachtet. der hund ist teil deines rudels, und möchte mit einbezogen werden. natürlich solltet ihr euch nicht andauernd streiten, dann kann das zu starkem stress und den ensprechenden nebenwirkungen führen. aber ansonsten ist es doch toll, dass sich dein hund so stark mit euch verbunden fühlt. ich sehe da über kein problem.
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Pipalong
wie habt ihr es denn gezeigt das ihr euch nicht Streitet?
Grad in so Situationen wo man sich wirklich Streitet. Ich schaffs dem Hund zuliebe und auch für mich ruhig zu bleiben, nur meinem Freund fehlt es da an Feingefühl.Wonni
wurd auch mal Nachts angepöbelt von einem Menschen. Danach hat Jack 3 Wochen gebraucht bis er Nachts keine Menschen mehr angeknurrt hat.@mooby
Ja jemand mit richtig viel Erfahrung der sich das anschaut wär sicher nicht Verkehrt, nur in meiner Gegend gibts niemand der diese Qualifikation besitzt.
Aber finds garnicht so verkehrt das der Hund die 15Jährige schützt, weil hatte ne schwere Kindheit und hät auch jemand gebrauchen können der mich vor meiner Mutter verteidigt.Nur gut ist so eine Verantwortung für einen Hund sicher nicht.
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Pipalong
Er fühlt sich mit mir verbunden, zu meinem Freund hat er keine richtige Beziehung.Will ja deswegen auch das die zwei regelmässig Hundeschule zusammen machen. Weil die beiden Stressen sich gegenseitig.
Bei sonem Sensiblen Hund ist das nur Kontraproduktiv. Muss manchmal erst meinen Freund beruhigen bis ich Jack ruhig kriege, weil Jack durch die genervte Stimmung meines Freundes auch gestresst wird. -
also, vorweg: ich bin kein hundetrainer oder so. so blöd es klingt, aber man muss bei sich selber anfangen. und das geht natürlich nur, wenn man runterfährt, die stimme ändert, sei es schauspielert. wenn ihr kinder hättet, würdet ihr euch vor denen ja auch zusammenreissen (so hoffe ich zumindest).
natürlich kann ich aus der ferne kein patentrezept geben. jeder hund ist anders, und natürlich musst du zu dem hund ein inneres gleichgewicht finden, und dein freund muss die beziehung zu jack auch aktiv selber gestalten und gestalten wollen.
es tut mir leid, wenn ich das nicht besser beschreiben kann.
meine beziehung zu feli war natürlich bombenfest, und meinen mann hat sie auch geliebt. wir konnten ihr in angenehmem tonfall ziemlich schnell einreden, dass alles gut war. worte sind ja egal, tonfall und körperhaltung waren wichtig.
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Ihr zieht jetzt aber hier nicht wirklich in Erwägung, Euch wegen eines Hundes auf andere Art oder "ruhiger" oder gar nicht mehr zu streiten ???
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Schauspielern klappt nicht, man muss wirklich gelassen sein bei Jack. Ich Atme immer Tief ein und Aus und hab ne bestimmte Einstellung zu Jack entwickelt, das die gelassenheit auch wirklich Ernst gemeint ist.
Nur mein Freund hat das noch garnicht begriffen. Bei ihm Bellt er noch jedesmal, wenn er mit ihm Gassi geht.
Wenn man Tief durchatmet und entspannt ist, dann geht er ruhig durch den Hausflur, nur bei meinem Freund Bellt er den ganzen Flur zusammen.Also muss mein Freund da wirklich dran arbeiten.
Nur das der Fehler nur bei meinem Freund liegt, daran glaub ich nicht.
Sicher teilweise, Jack vertraut meinem Freund nicht und mein Freund vertraut Jack nicht.Glaube trotzdem das die Bindung zwischen mir und Jack vielleicht doch zu nah ist oder zu gleichwertig, das er Verantwortung übernehmen will.
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