Hund hat Angst im Dunkeln

  • Ich habe meinen Mischling (Name George Clooney ist auch so ein Herzensbrecher)) im Noverber aus dem Hundeknast befreit. Er ist schon ca 10 Jahre alt also kein junger Hüpfer mehr. Er war ein Fundtier, seine Herkunft ist unbekannt. Er muss aber mal jemandem gehört haben denn er hat en gutes Benehmen. Er rennt nicht an die Tür und bellt wenns Klingelt, er bettelt nicht beim Essen...
    Nur eine Sache macht mir Sorgen. Er hat Angst im Dunkeln.
    Wenn ich ihn am Tag ne Stunde allein im Haus lasse (Einkaufen etc) und ich komme nach Hause ist alles in Ordnung meist kommt er mir entgegen aber alles ist Ruhig und in Ordnung. Wenn wir aber Abends weg sind (Weihnachtsfeier, Geburtstage...) dann ist die Hölle los. Er zerbeisst Kissen, wirft Stühle um und pinkelt in die Wohnung.
    Wenn wir nachts zu Hause sind dann schläft er in unserem Schlafzimmer.
    Wir haben einen Bauernhof. Eigentlich sollte er im Flur unter der Treppe schlafen (wo seit über 150 alle Hunde der Familie schlafen) nächtigen doch wenn das tut er nicht. Er legt sich zwar gegen 9Uhr abends brav dahin und schläft ein aber wehe der letzte geht ins Bett und macht das Licht aus. Dann winselt und weint er Herzzerreisenden selbst meine Mutter die fünf Kinder großgezogen hat (und das nicht Antiautoritär) und mein Vater ein alter Bauer haben Mitleid. Irgendwann steht einer auf und holt ihn dann ins Schlafzimmer von mir und meinem Mann. Wir haben ihn schon winseln lassen. Drei Stunden lang und er hört nicht auf. Er steht dann im Flur, die Rute zwischen die Beine gelemmt und hat sich eingenässt.
    Gestern abend sind wir wieder alle weg gewesen und haben im Flur das Licht angelassen und der Hund war friedlich und hat als wir nach Hause kamen geschlafen.


    Kann man einem Hund diese Angst vor der Dunkelheit nehmen? Hilft es wenn ich einige Nächte neben ihm unter der Treppe campiere? Hat jemand Erfahrung mit Hundepsychatern? Helfen Bachblüten?
    Vielleicht kann mir ja jemand Helfen

  • Hallo,


    also meine erste Idee wäre auch gewesen, Licht anzulassen.
    Dein Hund ist ja nun nicht mehr der Jüngste und Du weist ja nicht was vorgefallen ist.


    Du kannst schon versuchen mal bei ihm zu schlafen und dann zu schauen ob er alleine bleibt.


    Ich würde ihm den Stress nicht antun und ihn mit ins Schlafzimmer nehmen.


    Liebe Grüße


    Steffi

  • kannst du nicht, falls du nicht die komplette beluchtung anlassen willst, ein nachtlicht kaufen?
    unser hund hat auch angst im dunkeln, allerdings nur draußen. dann quetscht er sich so nah an die beine, dass man kaum noch laufen kann.

  • Wenn es irgendwie geht,nehmt den Hund doch bitte einfach mit ins Schlafzimmer....jetzt hat er endlich ein Zuhause gefunden und möchte nachts sicher auch gerne bei seinem neuen Rudel sein. :yes:

  • Du schreibst der Hund ist 10.
    Vielleicht sieht er schon etwas schlechter?
    Sind die Linsen leicht getrübt?
    Wenn du mal beim TA bist, kannst du ja vllt einfach mal die Augen anschauen lassen.


    Ansonsten einfach mal mit Licht anlassen probieren. Muss ja keine Festtagsbeleuchtung sein, eine kleine Beistelllampe taugt bestimmt auch, vllt auch so ein farbiger Stecker, für Kinder.

  • Ich habe heute Nacht eine Lampe angelassen was nicht viel genützt hat.
    sobald wir alle im Bett sind wird der Hund unruhig. Wir waren heute morgen alle aus dem Haus und ich hab den Hund mit meinem Notebook und der Webcam aufgezeichnet. ER läuft ein wenig durchs Erdgeschoss, jagt kurz die Katze durchs Wohnzimmer und schläft dann friedlich in seinem Körbchen.
    Er kann also alleine sein und kann auch am Tag an dieser Stelle schlafen. Nur Nachts geht es anscheinend nicht. Er muss nachts bei einem von uns schlafen. Es ist anscheinend egal ob bei mir und einem Mann oder bei meinen Eltern im Schlafzimmer sind. Hauptsache er ist bei uns.
    Wir werden ihn wohl tatsächlich nachts mit zu uns nehmen. Jetzt müssen wir nur noch seine Blähungen in den Griff bekommen.

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