8* München: Trainingsobjekte für Pöbeltöle gesucht

  • Huhu,


    so, ich weiß nicht, ob ich viel Erfolg habe, aber da ich mit dem Training meiner Rennsemmel langsam in die letzte Runde gehe, suche ich nun bewusst nach Trainingsobjekten, die seinem Beuteschema entsprechen.


    Ich suche vor allem Hunde, die...
    - ... groß & dunkel oder
    - ... schäferhundartig oder
    - ... langhaarig (richtig buschig wäre toll :D)
    sind und Halter, die ein bisschen was aushalten.


    Noch besser wär's, wenn die Hunde Rüden wären und selbstbewusst - nach vorne gehen sollten sie allerdings nicht! Das Traningsobjekt sollte aber unbedingt ableinbar sein.


    Warum?
    Mein Hund wurde in der Zeit bevor er zu mir kam einige Male richtig fies zerbissen und hat wohl irgendwann für sich festgestellt, dass er die Opferrolle scheiße findet und man besser gleich auf alle Hunde drauf haut. Wir sind im Training schon sehr weit gekommen, aber der entscheidende Schliff fehlt eben noch. Nun mag man sich denken, dass man das Verhalten anderen Hunden gegenüber ja auf ganz normalen Spaziergängen trainieren kann, aber leider gestaltet sich das schwierig. Einerseits mache ich nicht gerne ungefragt Leute zu Trainingsobjekten, andererseits ist es natürlich eine andere Situation, wenn der Halter weiß, was er zu erwarten hat.


    Was passiert da und was hab ich davon?
    Im Grunde trifft man sich zu nem Spaziergang. Am Anfang wird mein Hund pöbeln und toben, was etwas gewöhnungsbedürftig aussieht, aber recht harmlos ist und in der Regel beruhigt er sich schnell wieder.
    Ich möchte mit gezielten Zusammentreffen erreichen, dass mein Hund in dieser letzten Phase begreift, dass es keinen Grund gibt, derart auszuticken und dass ich dieses Verhalten auch nicht toleriere. Er kann von mir aus jeden Hund auf dieser Welt total scheiße finden, er muss auch keinen Kontakt haben, wenn er das nicht will, aber ich erwarte, dass er nicht jeden zweiten Hund ungespitzt in den Boden rammt.
    Zu verlieren gibt es nichts, für euch nicht und für mich nicht. Für euch ist es einfach nur ein Spaziergang mit einem wilden, aber ungefährlichen Hund und für mich ist es eine Chance - vielleicht wird mein Hund in diesem Jahr endlich entspannter.


    Meine Rennsemmel ist übrigens nicht bissig. Laut, wild und stürmisch ja, aber er beißt nicht!


    Vielleicht finden sich ja Leute, die bereit sind, sich mit uns zu treffen.


    Wir haben hier im Forum schon einige Trainingsobjekte gefunden - sie leben noch alle und haben nicht einen Kratzer abbekommen. ;)


    LG
    Shalea

  • Ich wünsch dir viel Glück bei der Suche.
    Ich kann dich verstehen. Aber ich kann auch jeden anderen "normalen" Hundebesitzer verstehen wenn er sich an kopf fasst.


    Wer will denn freiwillig ne runde Gassi gehen und seinen "normalen" hund einem "pöbelnden Skinhead" zum sozialisiern hinstellen?!


    Ich mein wenn man das liest:
    bevor er zu mir kam einige Male richtig fies zerbissen und hat wohl irgendwann für sich festgestellt, dass er die Opferrolle scheiße findet und man besser gleich auf alle Hunde drauf haut.


    Mir viel als erstes der Spruch ein: Der tut nix, der will nur spielen....


    Ich mein wenn man sich beim Gassigehen trifft okay....Aber extra noch wohinfahren, wissend das es zu 80% zu ner Situation kommt wo es quasi Garantiert Stress gibt und nur "einer" Spass hat?!

  • Darf ich mal ganz ehrlich sein zu dir?


    So ein Training würde ich nur unter Aufsicht eines guten Hundetrainers machen. Er kann im richtigem Moment dir und deinem Trainingspartner sagen, was du tun sollst oder ob du bzw. ihr es laufen lassen könnt.


    Ich bin da immer sehr skeptisch, weil einem da die nötige Erfahrung fehlt.


    Habe auch eine Hündin, die auf alles los geht. Sie wird nur mit Maulkorb und HT an andere Hunde heran geführt.


    Traust du dir das allein zu, deinen Hund mit einem anderen Hund zusammen zu lassen? Kennst du seine Reaktionen genau? Wenn es zu einem Beisvorfall kommen sollte, stehst du wieder ganz am Anfang.

  • Hey!


    Ich kenne Shalea und ihren Pöbelhund. Wir waren auch schon gemeinsam spazieren, haben auch andere Hunde getroffen und kann bestätigen, dass ihr Hund nichts macht!! Er ist meiner Meinung nach nicht mal wirklich wild.. er hängt halt ein bisschen im Geschirr und knurrt und bellt vor sich hin. Dabei wirkt er aber nicht mal bedrohlich, weil er ziemlich leise ist.


    Ich finde es gut, dass sie speziell Leute hierfür sucht. Ich würde mich als Opfer ja bereiterklären, allerdings habe ich eine kleine weisse Hündin.


    Am Freitag bekommt ihr eventuell Besuch von *Nanook*. Da hast du dann deinen großen dunklen Rüden :D


    Ich finde es viel schlimmer auf die Hundehalter hier in München zu treffen, die ihre Tölen Null unter Kontrolle haben und sich auch nicht dafür interessieren. Da bin ich lieber Trainingsobjekt für jemanden, der seinen Hund unter Kontrolle hat, als dass ich mich täglich mit Idioten anlege.....

  • Es kann eben 100x gutgehn und 1x nicht.
    Welcher Hundebesitzer der sich wissend bereit erklärt hat wird sich nicht
    MEGA Vorwürfe machen wenn er beim Tierarzt sitzt weil genäht werden muss.


    Der soll mal die Hand heben.


    mit Maulkorb wär das dann Ok. Und ich denke es spricht Absolut nichts dagegen einen einzusetzen.
    Man fährt ja auch mit Gurt und Helm für den Fall der Fälle.


    Weitsicht betitel man das glaub ich.


    Kurzsichtigkeit auf dem Rücken meines Hundes auszutragen finde ich in diesem speziellen Fall schon fast :zensur:

  • Nach dem langen Training was die beiden absolviert haben kann man wohl kaum von Kurzsichtigkeit reden. Ich sehe in ihrem Fall keinen Maulkorb-Bedarf!


    Du kennst sie nicht und kannst es nicht beurteilen..... ich habe es live erlebt und fand es eher belustigend dass sie ihn als "Pöbler" bezeichnet.

  • Ich weiß, dass ich mit meiner Einstellung hier bei manchen schon angeeckt bin, aber ich stehe nach wie vor dazu. Ein Hund muss sich nicht mit jeden verstehen und ich erzwinge dies auch nicht! Meine HT`in hat darüber mit mir ein sehr ausführliches und plausibles Gespräch geführt und vertritt voll und ganz meine Meinung.


    Ich finde es toll, dass du mit deinem Hund trainieren möchtest. :gut:


    Wenn sich jemand jetzt hier bereit erklärt und ihr zusammen übt, sie sich auch auf Anhieb oder nach kurzem Kennenlernen verstehen, ist das super.


    ABER wer sagt dir, dass dein Hund beim nächsten Hund mit gleicher Größe usw. ganz anders reagiert, weil sie sich überhaupt nicht riechen können.


    Was ist eigentlich der Sinn deines Trainings, wenn ich mal fragen darf?


    Soll dein Hund sich im Freilauf mit den Anderen verstehen oder nur an der Leine?

  • Ja ich kenne sie nicht. Ich "Urteile" aufgrund der eigenen Erzählung.


    Wenn es nicht so ist, muss man das anders Schreiben. Ich finde es ja Positiv sich überhaupt entsprechend zu kümmern.


    Aber so wie es sich liest würd ich mein Hund da nicht abliefern ohne MK.


    ...Ich brauch normal auch kein Gurt und kein Helm ;)

  • Ja es liest sich schon bedrohlicher als es ist! Das stimmt! :D


    Ich habe auch echt geschluckt bei unserem ersten Treffen... sie kam näher und näher mit ihren beiden Hunden und ich schob meinen Terrier schon vorsichtig hinter mich.


    Wir wurden beide ignoriert.. der "Pöbler" hat nich mal einen Blick für uns übrig gehabt :D Später wurde dann kurz beiderseits beschnuffelt und das wars dann auch.


    Andere Hunde auf dem Spaziergang haben selbiges erlebt.. bei einem stürmischen Jungrüden maulte er zwar vor sich hin, war aber immer noch locker kontrollierbar (im Gegensatz zu besagtem Jungrüden)...


    Das sind meine Erfahrungen die ich mit den beiden gemacht habe :)

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