Trends in der Hunde- und Katzennahrung

  • Samojana


    Also der Collie in dem Video war jetzt nicht unbedingt von der Ganzkörper- Ente begeistert....finde ich :smile:
    Er rupft da lange herum, schüttelt das Vieh ein wenig und weiß eigentlich gar nicht so richtig, wie er das Teil fressen soll.
    Sind wohl nicht alle Hunde "wölfisch" orientiert. Mein verwöhnter und mundgerecht bekochter Sofawolf hat mit großen Stücken auch immer so seine Schwierigkeiten, wobei ich das mit der Ente jetzt nicht unbedingt in meinem Wohnzimmer ausprobieren möchte! Bääää :D


    Murmelchen
    ....es gibt ja auch noch Leute, die nicht ganz so belesen sind, wie viele hier im DF ;)


    *lach*.....und das mit dem Kot ist mit Sicherheit jedem HH bestens bekannt, da muß man vielleicht gar nicht nach Australien reisen, um diesbezüglich wichtige Ernährungsalternativen zu erkunden.


    Ashley bevorzugt jedenfalls ........nein , das lass`ich jetzt doch lieber :lol:


    LG

  • Zitat

    weil Hunde in der Vergangenheit noch nie so gefüttert wurden.


    Naja....nicht mit diesem ausgeklügelten Komponentenplan, aber durchaus auch mit rohem Fleisch ;)
    LG

  • Hier mal eine kurze Zusammenfassung :
    Unterschied Barfen und der traditonellen Rohfütterung.


    BARF


    Die Barf-Fütterung orientiert sich an einer Futterphilosophie, die darauf aufbaut, dass der Hund im Prinzip wie ein Wolf zu ernähren ist, also nach dem " Beutetierschema". Auch wenn das Beutetierchema völlig anders aussieht.
    Artgerechter wäre deshalb die Ganzkörperfütterung mit Blut.



    Kohlenhydrate finden in den meisten Plänen keinen oder nur einen untergeordneten Platz, weil es lt. diesen Autoren nicht artgerecht ist. Namhafte Barfer sind Billinghurst, Londsdale und hier in Deutschland Swanie Simon.


    Rohe Frischfütterung


    Hier wird der Hund nicht mehr als Wolf im Hundepelz gesehen, sondern als Kulturfolger des Menschen, ein gutes Stück weit wegdomestiziert vom Wolf mit anderen Anforderungen an die Ernährung.


    Das Fleisch ist wesentlich hochwertiger. Das heißt mehr Muskelfleisch und weniger Schlachtabfälle, dazu kommen Kohlenhydrate in Form von Kartoffeln, Getreide, Nudeln. Das Gemüse wird i.d.R. gedünstet serviert. Knochenfütterung nur wenig.


    Viele alte Züchter aus dem Jagdhundebereich und teils auch anderer Rassen praktizieren diese Fütterungstradition.


    Auch Juliette de Barclay kann man am ehesten hier einordnen.
    http://www.altehirtenhunde.de/…e-bairacli-levy-t866.html


    Sie schreibt: Getreide ist nicht so wichtig wie Fleisch, aber es ist wichtig genug, weil Getreide essentielle Mineralien, sowie die meisten Vitamine liefert. Dazu gehört das Vitamin E, das vor allem in Weizen und Mais vorhanden ist. Den immensen Wert des Getreides kann man sich vorstellen, wenn man sich einen gesunden prächtigen Bullen oder Hengst anschaut. Hundebesitzer die Hunde ausschließlich mit Fleisch füttern, unterliegen einem großen Irrtum. Und Tiere die so gefüttert werden können nicht wirklich gesund sein.

  • Samojana


    na da mach ich doch alles richtig, bei Janes gibts roh und gekochtes aber nix aus Tütchen und deshalb keine Modeerscheinung.
    Das Buch von Juliette hab ich auch, war ne tolle Frau hat auch das Tütchenzeugs abgelehnt. ;)

  • Zitat

    Die Barf-Fütterung orientiert sich an einer Futterphilosophie, die darauf aufbaut, dass der Hund im Prinzip wie ein Wolf zu ernähren ist, also nach dem " Beutetierschema".


    Kohlenhydrate finden in den meisten Plänen keinen oder nur einen untergeordneten Platz, weil es lt. diesen Autoren nicht artgerecht ist.


    ....auch das würde ich nicht so verbissen sehen, denn so mancher Wolf hat sich in Notzeiten an die menschlichen Siedlungen herangewagt und im Müll nach Essensresten gewühlt. Da wurde sicher auch nicht das verschimmelte Weißbrot verschmäht ;)


    Ich kann jetzt nur aus eigener Erfahrung sprechen, aber mein Hund zieht gekochte (vorverdaute) Nahrung einer rohen eindeutig vor.
    Ist mein Hund schon ein Mutant, der sich der menschlichen Ernährungsweise anpasst hat oder war es nicht schon immer so, daß der Hund als Allesfresser ähnlich wie die Ratte mit vielen unterschiedlichen Nahrungsbestandteilen zurecht kommt?
    Trends kommen und gehen.....wobei der Fast-Food-Trend der Gesundheit des Hundes wohl am meisten zugesetzt hat.
    LG

  • Zitat

    ....auch das würde ich nicht so verbissen sehen, denn so mancher Wolf hat sich in Notzeiten an die menschlichen Siedlungen herangewagt und im Müll nach Essensresten gewühlt.


    Wölfe in Gefangenschaft werden mit kompletten Beutetieren ernährt.
    Bei reiner Fleischfütterung wird das Futter grundsätzlich mit einer Vitamin-Mineralstoffmischung ergänzt. Der Tierpfleger reibt das Futterfleisch mit dieser Vitamin-Mineralstoffmischung ein, es wird sozusagen paniert. ;)
    Das Barf-Konzept wird abgelehnt.


    http://www.puri.eu/blog/?x=entry:entry091220-115150

  • Wenn meine Schäfihündin den Artikel liest, bucht sie sofort ein Ticket nach Australien. Sich von Essensresten und Menschenkacke ernähren wäre das Schlaraffenland für sie.

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