Benno und sein Ausflug auf die Autobahn (lang!)

  • Wie gut, daß Euch beiden da auf der Autobahn nichts passiert ist - ganz ungefährlich ist das ja nicht. Zumal wie Du sagst kaum einer vom Gas geht :/ .


    Schön für den Hund, daß er wieder heil bei seiner Familie angekommen ist. Er hatte großes Glück, daß Du ihn gesehen und Dich gekümmert hast :gut: . Hoffentlich haben die Besitzer etwas daraus gelernt,



    liebe Grüße, Jana

  • super! schön, dass dem Wuffi nichts passiert ist!


    Mir ist letzten Sommer etwas ähnliches passiert, allerdings mit ärgerlichem Ausgang (ich hoffe es ist in Ordnung wenn ich das in deinen Thread schreibe :???: )
    Ich kam morgens vom Nachtdienst und fuhr wie immer über die stark befahrene Bundesstraße nach Hause. Auf halber STrecke wurde vor mir stark gebremstm gehupt und die Autos standen auf einmal quer (wenigstens hielt man an). Zwischen all den Autos lief auf einmal ein Goldi mitten über die STraße, auf die andere Seite ans Rheinufer. Mein Hundeherz pumpte wie blöd und ich fuhr wenige Meter weiter auf ein Kiesbett, schnappte mir mein Schlüsselband (ich hatte nichts anderes zur Hand) und lief in die Richtung, in die der Hund lief. Er war die ganze Zeit weit vor mir und ich rief und lockte wie blöd, nichts! Ich war mittlerweile im nächsten Ort gelandet (jedoch immer noch am Leinpfad) und dann endlich blieb sie stehen. Ich ging also zu ihr, schnappte sie und machte mein Schlüsselband am Halsband fest. Die Maus humpelte stark und ich schaute erstmal ob sie nicht eine frische Verletzung hatte. Es war nichts zu sehen, jedoch ein Adressanhänger an ihrem Halsband. Sie kam, der Vorwahl nach aus dem Ort und ich rief dort an. An der anderen Leitung fragte ich die Frau, ob sie ihren Hund vermissen und das diese gerade die BUndesstraße überquert hatte. Die Antwort " Oh, na toll, ich muss auf die Arbeit" Da war ich schon bedient. Am liebsten hätte ich die Süße mitgenommen. Man bequemte sich dann doch, nach einer !!Halben Stunde!! (von deren Wohnhaus zum Rhein sind es mit dem Auto keine 5 Minuten) bei mir aufzukreuzen. DIesmal war es ein Mann und ich wollte erstmal, dass er mir die Telefonnummer auswenig sagt, bevor ich ihm den Hund mitgebe. Das tat er aber der Hund war nicht wirklich erfreut ihn zu sehen :???: . Naja ich erwähnte dann noch, dass die Maus humpelte. Man sagte, das sei immer so. Im selben Atemzug hob man den Hund ins Auto, stieg ein, sagte Tschüss und fuhr. Kein Danke, NICHTS!


    DIesmal ein Lob an die Autofahrer und ein DICKES Minus an die Halter ;)

  • Uahhhhh... super dass es so toll gelaufen ist, tolle Leistung!!! :gut:


    Muss aber sagen, dass ich mich je nach Verkehrslage wohl selber nicht aus dem Auto getraut hätte, man hört ja immer solche Hororgeschichten von Unfällen mit Leuten die auf den Standstreifen aussteigen.
    Kenn aber auch eine Frau, die sogar zum Mittelstreifen und zurück gerannt ist um einen dort sitzenden, völlig verängstigten Yorki zu retten. War früh morgens und noch wenig Verkehr, aber trotzdem... :shocked:





    Uns ist am zweiten Weihnachtsfeiertag ein Beagle zugelaufen, der stand auf einmal bei meinen Eltern vor der Tür und wollte rein, war ein unkastrierter, völlig aufgegeilter Rüde, der zu denken schien einer von meinen wäre läufig (2 kastrierte Rüden und ein Mädel, das erst im Mai wieder dran ist). Wollte die ganze Zeit mein Knie rammeln.
    Da wir auch gefährliche Straßen in der Nähe haben hab ich ihn angelockt, angeleint und bin mit ihm ne Stunde durch den Ort gelatscht um die Besitzer zu finden.
    Irgendwann kam mir ein völlig verheultes Mädel entgegen, nahm schluchzend ihren Hund entgegen und entschwand ohne ein Wort des Dankes oder einen warmen Händedruck. Ich konnte ihr grade noch hinterher rufen, sie solle doch bitte ein Adressschildchen am Halsband befestigen oder eine Tassomarke.


    Heute morgen stand der Hund schon wieder bei uns im Garten - natürlich immer noch OHNE Marke.
    Mein Vater hat ihn nicht eingefangen bekommen, ich war nicht da.


    Wenn ich den nochmal kriege landet er im TH, denn inzwischen hab ich gehört, dass er regelmäßig allein auf Trebe ist und da seh ich es irgendwann nicht mehr ein den Leuten ihren Hund nachzuschleppen. So müssten sie vielleicht wenigstens Mal Auslöse zahlen und eventuell ist ihnen das dann ja ne Lehre.

  • Zitat

    Wenn ich den nochmal kriege landet er im TH, denn inzwischen hab ich gehört, dass er regelmäßig allein auf Trebe ist und da seh ich es irgendwann nicht mehr ein den Leuten ihren Hund nachzuschleppen. So müssten sie vielleicht wenigstens Mal Auslöse zahlen und eventuell ist ihnen das dann ja ne Lehre.


    Damit bestafst du aber doch am meisten den Hund. :( :

  • Zitat

    Na, vielleicht rettet sie ihn damit aber auch. Denn womöglich lassen sich die Besitzer ja nur so aufrütteln.


    Ja als Schocktherapie ist es eine gute Sache, aber sie holen den Hund ja dann sowieso wieder raus :???:

  • :shocked: Jetzt bin ich geschockt!!!
    Daran, dass die Polizei zur Gefahrenabwehr den Hund eventuell erschießen würde, habe ich nicht eine Sekunde gedacht. Andererseits wäre es irgendwo auch nachvollziehbar. Über einen 30 kg-Hund fährt man nicht einfach drüber. Oder jemand erschrickt und bremst und verursacht deshalb einen Unfall. Eine schreckliche Vorstellung.


    Natürlich hatte ich Angst. Um den Hund, aber auch um uns. Aber wie Bibi schreibt: Man kann doch ein umherirrendes Lebewesen nicht einfach sich selbst überlassen :no: Die Autobahn war zu der Zeit nicht allzu stark befahren. So alle 5 Sekunden würde ich schätzen, fuhr ein Fahrzeug vorbei.


    Danke für Euer Lob. Ich freue mich darüber, dennoch finde ich diese Art der Hilfe für selbstverständlich. Irgendwann letzthin habe ich hier im Forum den Satz gelesen: Wenn es mein Hund gewesen wäre, hätte ich auch gewollt, dass ihm geholfen wird. Und genau so ist es.


    Dass man seinen Hund herumstromern lässt, verstehe ich auch nicht. Andererseits ist das halt wirklich Dorf, wenn es nun auch in die Stadt eingemeindet ist. Da kennen die Anlieger den Hund und nehmen Rücksicht. Bei dem Hotel-Gasthof ist ein ständiges Kommen und Gehen. Da geht der Hund halt mit raus und dreht eine Runde. Die Alternative - das hat mir die Frau auch gesagt - wäre der Zwinger im Garten. Beides nicht optimal.


    Wenn es mir so wie mit dem Golden gegangen wäre, dass die Besitzer ihn quasi ohne Reaktion in Emfang nehmen, hätte ich danach noch bei der Polizei angerufen und den Hundeführer gebeten, dem Hundehalter einen Besuch abzustatten, um mit ihm über die Gefahren eines herumstromernden Hundes zu sprechen. Und die Kosten, wenn die Polizei den Hund einsammelt! Der Hundeführer unserer örtlichen Polizei tut so etwas durchaus.


    Wir hätten den Hund auch im Tierheim lassen können. Aber - wie es Great-Dane schreibt - damit hätten wir den Hund bestraft.


    Fairerweise muss auch gesagt sein, dass wir gefragt wurden, was wir für die Hilfe haben möchten. Wir haben uns dann verständigt, dass das Tierheim eine Spende bekommt.


    Eben war ich mit Zampa und Pupa laufen. Beide waren total aufgedreht von dem aufregenden Nachmittag :-) Nun schlafen alle. Von daher: Gute Nacht!


    Liebe Grüße


    Doris

  • Zitat

    Wenn es mir so wie mit dem Golden gegangen wäre, dass die Besitzer ihn quasi ohne Reaktion in Emfang nehmen, hätte ich danach noch bei der Polizei angerufen und den Hundeführer gebeten, dem Hundehalter einen Besuch abzustatten, um mit ihm über die Gefahren eines herumstromernden Hundes zu sprechen. Und die Kosten, wenn die Polizei den Hund einsammelt! Der Hundeführer unserer örtlichen Polizei tut so etwas durchaus.


    Ich wusste nicht, dass es diese Option gibt. Das hätte ich sonst sofort gemacht :/

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