Welpe dreht auf einmal durch

  • Hallo... Ich habe folgendes Problem, und hoffe, hier ist viell jemand, der das Problem kennt und mir helfen kann...
    Heute Nachmittag war ich mit der Kleinen im Garten, damit sie ein bisschen rumtoben kann... Da fing alles an. Sie hat nicht so gezwickt wie sonst beim spielen. Es war schon recht fest.. In die Hände, Arme, Füße, ins Knie, und in die Seite... Sie hat angefangen, mich anzuknurren und anzubellen. Und das hat sie bis grad eben immer wieder gemacht. Ich konnte sie gar nicht anfassen. Sie hat sofort versucht, mich anzugreifen. Sie ist durch die Wohnung gerannt, als hätte sie was gestochen oder so... Komischer Weise lässt sie sich aber ganz normal von meiner Mutter anfassen... Ich hab sie heute Nachmittag schon wie sonst auch "getadelt".. Hab halt immer "nein" gesagt, und ihr so in den Nacken gegriffen, was sonst auch klappt. Aber heute ging das total schief. Hat mir innerhalb von einer Stunde 2x in die Wohnung gepinkelt.. Obwohl sie sich die letzten Tage immer gemeldet hat. Machen Hunde auch vor Wut in die Wohnung? Kenn das nur so von Katzen... Jetzt schläft sie zum Glück... Aber das war vorhin wirklich krass. Sobald ich mich irgendwie genähert habe oder so, ist sie auf mich los. Besonders auf meine Zehen hat sies abgesehen...
    Ok, ich habe sie erst seit Samstag... Das muss ich natürlich dazu sagen.. Aber die letzten Tage ging das alles ganz gut. Klar, sie hat vorher auch schon n bisschen zugeschnappt beim spielen.. Aber nicht einfach so... Und hat dann auch aufgehört... Ich hoffe, das geht nicht so weiter, wenn sie aufwacht... :(

  • Hallo Mastermischke!

    Benutz doch mal die Suchfunktion, da findest Du sicherlich jede Menge Lesestoff und Tipps zu dem Thema. Alternativ kannst Du auch einfach mal ein wenig in der "Welpen&Junghunde" Rubrik stöbern. Auch dort gibt es Antworten en masse auf Deine Frage.

    Hast Du Dich dann da durchgelesen, und es sind immer noch Fragen offen, melde Dich an dieser Stelle nochmal.

  • Hallo ;o))

    Gib doch mal bei Suchen "Welpe AND beißt" ein und eine wahre Flut wird Dich treffen *grins*.

    Mich irritiert das allerdings immer ein wenig, da ein junger Hund gerade am Anfang immer mal herzhaft zubeißt, da die Beißhemmung erst gelernt werden muss.
    Das, was Du gerade erlebst, ist in den ersten Wochen (meistens) relativ normal.
    ... achja.... DOCH... es wird so weiter gehen, wenn Du aufwachst (außer der Hund schläft auf einem Welpen-Erziehungsbuch *frechgrins... war ein Witz).

    Den Nackengriff finde ich bei einem Welpen etwas übertrieben (manche heizt das sogar erst richtig an).
    Auf Dein Tadeln sollte auch mal ein Lob folgen. Hunde arbeiten mit einem binären System... bei denen gibts nur schwarz oder weiß (Ja oder Nein); kein hellgrau.

    Die ersten Tage sind immer recht mühsam und braucht, was man ja vorher schon weiß, viiiiel Geduld und Ausdauer.

    Vielleicht sollten wir mal einen Foto-Thread aufmachen, wo nur Bilder von Welpenspuren an Armen, Fingern, Zehen und Beinen eingestellt werden.
    Glaub mir..... Du bist da nicht allein.

    Allerdings höre ich ein wenig Unsicherheit aus Deinem Beitrag.... so klein können die Wuffis gar nicht sein, dass sie das irrsinnig schnell raushaben.
    Bei Dir ist sie frech und lässt sich nicht mal hochheben, bei Deiner Mutter schon.... Dein Wauz hat schnell gelernt *grins*...

    Arbeite viel mit Spielsachen (gut ist immer Spielzeug aus Kautschuck) und wenn die spitzen Milchzähne gerade eine neue Stelle an Deinem Körper ausgewählt haben, gib ihr ein Spielzeug als Ersatz.

    Beginne auch gleich damit, dass ihr miteinander spielt, wenn Du möchtest und auch Du beendest das Spiel.

    Wenn sie zu grob wird, stehe auf und gehe weg (ignorieren). Mach das aber deshalb nicht gleich über Stunden... es reichen einfach mal 5 Minuten Auszeit.

    Bei den meisten (Ausnahmen gibt es ja immer) funktioniert das relativ schnell. Schnell heißt aber nicht, dass sie deswegen gleich 2 Stunden später nicht mehr zwickt.... das kann schon noch dauern.... Geduld ist das Zauberwort.

    Du kannst aber mit der Suchfunktion noch allerhand andere Tipps (wirklich sehr gute!!!) nachlesen.

    Viel Spaß beim Stöbern und noch mehr Spaß mit Eurem neuen Familienzuwachs

    Angela

  • Hallo mastermischke,
    ich schätze deine kleine probiert nur ihre Grenzen aus. Macht sie das nur wenn sie mit dir spielt oder auch wenn du mit ihr an der Leine einen Spaziergang machst? Hunde können auch vor Wut in die Wohnung pinkeln nicht nur Katzen. Wenn sie dich "angreift" ignorier sie und dreh dich weg. Dann geh nochmal zu ihr hin, wenn sie es wieder macht ignorier sie wieder. Wenn sie das auch an der Leine macht, stell dich auf die Leine (Die Leine sollte dann nur so kurz sein das sie dich nicht mehr treffen kann) und ignorier sie. Wenn sie sich ruhig verhält, lob sie sofort und gib ihr Lerkerlies, Spielzeug ect.

    LG Melly und Leila

  • Zitat

    Hallo... Ich habe folgendes Problem, und hoffe, hier ist viell jemand, der das Problem kennt und mir helfen kann...
    Heute Nachmittag war ich mit der Kleinen im Garten, damit sie ein bisschen rumtoben kann... Da fing alles an. Sie hat nicht so gezwickt wie sonst beim spielen. Es war schon recht fest.. In die Hände, Arme, Füße, ins Knie, und in die Seite... Sie hat angefangen, mich anzuknurren und anzubellen. Und das hat sie bis grad eben immer wieder gemacht. Ich konnte sie gar nicht anfassen. Sie hat sofort versucht, mich anzugreifen. Sie ist durch die Wohnung gerannt, als hätte sie was gestochen oder so... Komischer Weise lässt sie sich aber ganz normal von meiner Mutter anfassen... Ich hab sie heute Nachmittag schon wie sonst auch "getadelt".. Hab halt immer "nein" gesagt, und ihr so in den Nacken gegriffen, was sonst auch klappt.

    Super, sie beißt!
    Ne, ganz im Ernst, denn wie soll sie eine Beißhemmung entwickeln können, wenn sie nicht beißt?
    Beißhemmung heißt hier nicht, dass sie nicht Hände etc. in den Mund nimmt, sondern dass sie es mit "weichem Maul" tut. Das muß sie unbedingt lernen, denn sonst wird sie eben mit voller Kraft zubeißen, wenn sie die Notwenigkeit dazu sieht. Hat sie aber eine gute Beißhemmung, "beißt" sie im Notfall so "weich" zu, dass nicht mal Zahnabdrücke sichtbar sind.
    So wie Du es beschreibst, hast Du momentan mehrere Probleme:
    Sie beißt zu fest zu.
    Sie steigert sich rein.
    Sie hat keine Frustrationsschwelle.
    Sie hat keine Impulskontrolle.

    An all diesen Punkten mußt Du arbeiten und leider hilft Dir ein Nackengriff oder Ausschimpfen gar nicht, denn der Hund kennt die Menschenregeln noch nicht und muß sie erst erklärt bekommen.

    Zum Glück kannst Du mit wenigen Übungen viele der Problempunkte gleichzeitig "bearbeiten".
    Zum Beispiel sollte sie schnell die Bedeutung von "Lass dass" lernen:
    Du iniziirst ein Spiel, wenn sie zu fest beißt, sagst Du "Lass das" und gehst sofort aus dem Raum! Der Hund wird nicht weiter angesprochen, angesehen oder angefasst. Rausgehen, Tür zu, Hund 1-2 Minuten alleine lassen.
    Dann gehst Du wieder rein und fängst wieder ein nettes Spiel an. Wenn sie beißt "Lass das", raus gehen, Tür zu, Hund muß 1-2 Minuten alleine bleiben.
    Wiederhole das ganze ca. 5 Mal hintereinander und auch mehrmals über den Tag verteilt (und so viele Tage hintereinander, bis ihre Bisse eine "Schwäche" entwicket haben, die Dir okay erscheint.
    Das "Lass das" ist ungeheuer wichtig (es kann ein anderes Wort sein), denn es soll die Bedeutung bekommen von, "Lass was Du gerade tust, denn sonst verlierst Du die Chance auf eine tolle Belohnung (in diesem Fall, Weiterspielen mit Dir). Sollte sie irgendwann im Laufe des Trainings auf das "lass das" mit sofortigem loslassen reagieren, mußt Du sie überschwenglich loben und mit ihr weiterspielen, denn nur so kann sie lernen, dass sie mit derÄnderung ihres Verhaltens die Konsequenzen ihres Verhaltens verändern kann. Also: aus der Ausgangsbasis: Beißen=Lass das Spielende=doof!
    wird:
    Beißen=Lass das=beißen stoppt=weiterspielen=suuper!
    Nebenbei lernt sie, dass sie sich besser nicht reinsteigert, denn je länger sie "nett" spielt, desto länger spielt sie, Punkt!
    Sie lernt Frust zu ertragen, denn sie bekommt eben nicht immer ihren Willen. Basta!

    An der Frustschwelle und Impulskontrolle kannst Du in vielen Situationen und Gelegenheiten arbeiten. Wenn sie z.B. unbedingt an ihren Napf will (den Du in der Hand hast) und wie ein Flummy an Dir hoch hüpft, bleibst Du so lange stehen und betrachtest hochinteressiert das Teppichmuster unter ihren Füßen, bis ein sitzender Welpe Dir den Blick darauf verstellt. Loben (damit sie ihr richtiges Verhalten mit der folgenden Belohnung verknüpfen kann), dann gibts Futter. Könnte sein, dass sie dann wieder zum Flummy wird, wenn Du Dich bewegst. Dann geht das ganze eben von vorne los. Das versuchst Du drei mal - ist sie auch beim dritten Mal nicht ruhig sitzen geblieben, stellst Du den Napf unerreichbar auf den Schrank und gehst ein Buch lesen, staubsaugen oder sonstwas machen.
    Nach 10 Minuten versuchst Du es erneut. Gleicher Ablauf. So lange wiederholen, bis der Zwerg sitzenbleibt. So lernt sie es am Schnellsten zu verknüpfen.
    Wenn Du nicht gar so gemein sein willst, kannst Du sie übergangsweise aus der Hand füttern, solange sie dabei ruhig sitzt.

    Die gleiche Taktik des einfachen "Aussitzen" kannst Du auch gegen Anspringen von Fremden (oder Dich selber) anwenden. Dazu muß sie an der Leine sein und die Leine so gehalten/befestigt werden, dass sie an die Person, die sie anspringen möchte, nicht herankommt. Dann wird gewartet, bis Welpi sitzt. Loben und näher treten (die Person, die nicht angesprungen werden soll) - steht der Hund auf, kommt ein "lass das", die Person geht einen Schritt zurück und es wird gewartet, bis der Zwerg wieder sitzt. Loben, näher treten. Und so weiter.

    Oder Du hast sie an der Leine, ihr seit an der Hundewiese und sie WILL JETZT ABER SOFORT zu ihren Freunden rennen. Dann wartest Du solange, bis Dich ein ruhig sitzender Hundezwerg daran hindert, die bewundernswerte Ameisenkolonne weiter zu beobachten. Wieder kommt ein Lob-Wort und dann ein Laufenlassen. Da hier die Verlockung extrem ist (andere rennende Hunde) mußt Du Fingerspitzengefühl entwickeln - Du kannst das nicht ewig lange wiederholen, denn es wird für den Hund immer schwieriger, ruhig sitzen zu bleiben. Wenn sie also nach dem Lobwort aufspringt und wieder rumzappelt, würde ich in diesem Fall trotzdem Laufen lassen, weil Du mit dem Lobwort das gewünschte Verhalten ja schon markiert hast. Sie wird aber, wenn ihr das bei jedem Gassigang, diese "Geduldsprobe" einschiebt, verstehen, dass ruhiges Warten sie ehr zu ihren Freunden bringt als ungeduldiges rumzicken.(oder Du arbeitest auch hier mit dem "lass das")

    Bei den beschriebenen Übungen bekommt sie kein "Sitz" Signal, sie soll von alleine darauf kommen, dass die Situation "es gibt Futter", es geht zum Spielen" oder "da muß ein Mensch begrüßt werden" selber das Signal für das Sitzen ist, denn wenn sie das verknüpft hat, wird sie auch so "handeln", wenn Du gerade unaufmerksam warst (und die Spatziergänger später entdeckst als Dein Hundi.

    Zitat

    Aber heute ging das total schief. Hat mir innerhalb von einer Stunde 2x in die Wohnung gepinkelt.. Obwohl sie sich die letzten Tage immer gemeldet hat. Machen Hunde auch vor Wut in die Wohnung? Kenn das nur so von Katzen... Jetzt schläft sie zum Glück... Aber das war vorhin wirklich krass. Sobald ich mich irgendwie genähert habe oder so, ist sie auf mich los. Besonders auf meine Zehen hat sies abgesehen...
    Ok, ich habe sie erst seit Samstag... Das muss ich natürlich dazu sagen.. Aber die letzten Tage ging das alles ganz gut. Klar, sie hat vorher auch schon n bisschen zugeschnappt beim spielen.. Aber nicht einfach so... Und hat dann auch aufgehört... Ich hoffe, das geht nicht so weiter, wenn sie aufwacht... :(

    Wie alt ist der Zwerg denn - Manche Hunde können aufgrund körperlicher unreife noch nicht stubenreif sein, obwohl sie das konzept schon verstanden haben. Und deshalb passieren ihnen eben manchmal noch Unfälle. Das ignorierst Du am besten, bringst den Zwerg raus (nach dem Fressen, nach dem Schlafen, nach dem Spielen und vor dem schlafen gehen, wartest bis das Geschäft vollbracht ist ruhig und gelassen an der Stelle, wo sie "soll", loben, belohnen und wieder reingehen...

    WEnn Du grundsätzlich davon ausgeht, dass sie Sachen macht, weil sie einfach das richtige noch nicht verstanden hat, kannst Du leichter das richtige trainieren, als wenn Du grundsätzlich davon überzeugt bist, das Hunde so was nur aus "Wut" machen, oder um Dich "auszutesten" oder sonst was. Hunde haben hündische Regeln, die Menschlichen müssen sie erst lernen. Und sie können sie nur lernen, wenn man ihnen immer und immer wieder die Möglichkeit gibt, sich RICHTIG zu verhalten und dieses dann belohnt.

  • Hallo mastermischke,

    hatte genau das gleiche Problem als ich meine Kleine erst ca. eine Woche hatte. Endweder ist sie wie eine kaputte durch die Wohnung gerannt, hat mich immer angesprungen und wollte mir möglichst überall reinbeißen. Oder auch draußen beim spazierengehen hat sie manchmal ihren Rappel bekommen und hat mich angesprungen, angeknurrt und versucht in die Hande zu zwicken. Wenn sie's draußen gemacht hat, hab ich einfach nicht auf sie geachtet und bin weiter gelaufen. Da hat sie's nach ner Weile aufgegeben. Und wenn sie's in der Wonung gemacht hat und mir das zu bunt wurde, dann hab ich mir die Kleine geschnappt und ruhig gestellt. Hab sie also festgehalten bis sie sich beruhigt hat, musste aber trotzdem aufpassen, dass sie nicht wieder anfängt zu beißen. Wenn sie's versucht hat, hab ich ihr vorsichtig das Mäulchen zugehalten bzw. meine Hand so auf ihr Mäulchen gelegt, dass sie mich nicht erwischt.

    Denke schon, dass Hunde aus Wut oder Trotz in die Wohnung pinkeln. Am Anfang hat Sina das meistens abends gemacht, wenn ich gegessen habe und sie warten musste bis ich fertig bin. Erst hat sie mich immer ganz erwartungsvoll angeschaut und als sie nichts bekam, hat sie eben in die nächst beste Ecke gepinkelt.

    Aber das legt sich alles mit der Zeit wink:. Wie alt ist denn deine Kleine eigentlich? Und wie lange ist sie schon bei euch?

    Hoffe, ich konnte dir etwas helfen.

    Liebe Grüße, Heike mit Sina

  • Hallo,
    also bei unserer Hündin ist diese Phase ca. 3 Wochen her, herrlich, und da weiß ich noch sehr genau wie man sich fühlt. Regelmäßig einmal am Tag wollten wir Geschnetzeltes machen. Und da hilft dann auch nur wenig, wenn man weiß, daß dies alles ganz normal ist. Fakt ist eins. es tut weh.
    emma hat gebissen wo sie nur konnte, im Spiel oder auch beim Vorbeigehen, weil ihr eben nach spielen war. Schau dir mal Hunde im Spiel an, du wirst shen, daß es augenscheinlich nur darauf ankommt, wo man schnell asm günstigsten zubeißen kann. Sie können gar nicht anders.
    Ich bin wie folgt rangegangen, und habe sehr schnell Erfolg gehabt: erstens habe ich mir abgeschminkt, wie ein Hund strafen zu wollen, das schaffen wir im Leben nicht, dafür ist unsere körpersprache viel zu lahm. Ich habe Emma erstmal deutlich gemacht, was nein heißt und was meine Art zu strafen ist. Ich habe sofort abgebrochen mich umgedreht und bin erst, und das erscheint mir wichtig, weggegangen, als sie bissl ruhiger war. Vorher zu gehen hat sie immer zum erneuten "spiel"angriff animiert.
    Manchmal hab ich sie auch fixiert und angeknurrt (mußte ich üben).
    Das dein Welpe jetzt so aufdreht, und vorher nicht, ist klar. du hast ein sehr fixes kerlchen, das sich eben eingelebt hat und dich schon sehr genau kennt. und der weiß, wie er dich so hinbekommt, daß für ihn das Spiel am meisten fetzt. Deine mutter wird eher respektiert, weil sie entweder noch Neuland ist oder eben mit dieser Masche n icht zu kriegen ist.
    Ich habe überall in der Wohnung kleine Leckerlis in greifbarer Nähe liegen gehabt und sofort!!!alles gelobt, was ansatzweise das war, was ich erwarte. So hat sie meine Welt und mein Werttesystem schnell begriffen. Gehe davon aus, das wir eine Fremdsprache reden und dein Hund versucht, über Körpersprache herauszubekommen, was gewollt ist. Schwierig ist natürlich, wenn man wütend nein ruft und im Bruchteil einer Sekunde, wenn der Welpi grad stutzt, loben muß, tja da müssen wir durch.
    Wichtig ist zu verstehen daß Welpen, wie Kinder auch, eine Situation solange wiederholen, bis sie verstehn was gewollt wird.
    Und mit dem Reinpinkeln, das kann natürlich Streß sein, in dem Alter pinkeln Hunde nicht aus Trotz oder Ärger, ich denke aber, daß die Stubenreinheit noch nicht ganz sitzt, bzw. sitzen kann.
    Bei mir war alles von einem auf den anderen Tag supi, so nach einer Woche. Also nur Mut, ein dickes Fell und Gedult
    Grüße Carla

  • :hallo: Ihr,

    :gut: prima Antworten zu diesem Thema von Euch allen, ich konnte auch noch ein paar Tips herausziehen..mein Welpi ist auch noch in der Spiel-Beiß-Schnapp-rumtob-ich krieg einmal am Tag meine 5min und nichts ist vor meinen Milchzähnen sicher-PHASE!

    Aber ich bin guter Hoffnung, dass das vorübergeht :lol:

  • Nochmal danke für eure Tipps!

    Die Kleine nun 8 Wochen alt, und ich habe sie seit letzter Woche Samstag.
    So richtig schlimm war es nur diesen einen Tag. Sie schnappt zwar noch oft zu, aber nicht mehr so extrem, und versteht auch ein "nein" schon besser. Wenn man sie dann auch noch ignoriert, wirkt es noch besser.
    Gestern war ich bei ner Bekannten, die schon einen erwachsenen Hund hat, der aber leider gehbehindert ist (schleift die Hinterbeine hinter sich her, und kann kaum drauf laufen)... Erst hatte sie vor dem Hund Angst, aber mittlerwele tobt sie ganz gut mit ihm. Sie knurrt und klefft ihn an. Aber wenn der andere Hund dann ankam, hat sie sich unterworfen.
    Am DO war ich mit ihr beim Tierarzt.. Da hatte sie totale Angst. Hat richtig laut gejault, und ist mir an den Hals gesprungen, und hat mich total zerkratzt. Also bei fremden Hunden ist sie noch sehr ängstlich. Aber eher bei wilden und aufgeregt. Kommt auch nicht auf die Größe an... Da waren 2 Jack Russel und ein recht großer. Die 2 Jack Russel (gehörten zusammen) waren nur am bellen und total aufgedreht. Der andere aber sehr ruhig. Mich wunderts nur, dass sie hier zu Hause so "frech" ist, und uns teilweise anknurrt und nach uns schnappt, aber bei anderen Hunden so änsgtlich ist.
    Sie konnte bist jetzt noch nicht wirklich Erfahrung mit anderen Hunden sammeln. Sie mag noch nicht so spazieren gehen, und so gehen wir nur Garten toben, oder halt auf die Wiese, damit sie ihr Geschäft verrichten kann. Wobei die Bockigkeit, was das Halsband bzw das Geschirr betrifft, auch schon deutlich nachlässt. In ca. 2 Wochen gehe ich dann mit ihr in die Welpenschule. Ich habe eine Broschüre von meinem Tierarzt mitbekommen, wo halt alles drinsteht. Laut der Broschüre soll man ab der 10. Woche hin, und das mache ich dann auch. Will ja, dass sie andere Hunde bzw Welpen um sich herum hat, und alles richtig lernt. :)

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