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Aber sobald ich das Leckerli, Fressen oder auch Spielzeug in der Hand habe geht gar nichts mehr, dann springt er wie toll herum, hört nicht, springt mich an usw.
Das kenne ich von meiner Hündin ganz genauso. Bei uns war der Fehler, dass das Leckerchen, Spielzeug, etc. bereits in der Hand war, bevor sie das Kommando ausgeführt hat. Sie war dann so fixiert auf das "Objekt der Begierde", dass sie sich kein Stück mehr konzentrieren konnte. Geholfen hat, einfach konsequent erst in den Leckerchenbeutel zu greifen, NACHDEM eine Übung oder ein Kommando korrekt ausgeführt wurde.Ansonsten kann ich deine Probleme sehr gut nachvollziehen. Ich habe hier auch einen kleinen Aufmerksamkeitsjunkie, der nicht alleine bleiben kann (und die damit verbundenen organisatorischen Probleme) und sich von jeder Kleinigkeit ablenken lässt. Gut geholfen hat es, ihr das Kommando "schau" beizubringen, um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, wenn sie draußen zu sehr abgelenkt ist. Was die Aufmerksamkeitshascherei angeht, setze ich mir bewusst Zeiten, in denen ich die konsequent ignoriere. Das Hinterherlaufen wird ebenfalls konsequent unterbunden. Zum einen schließe ich grundsätzlich alle Türen hinter mir, wenn ich den Raum wechsel, zum anderen wird sie immer wieder auf ihren Platz zurückgebracht, wenn sie aufsteht und mir nachtappert - und wenn es 80x am Tag ist, da müssen wir durch
Leni ist jetzt etwas über ein Jahr alt und so langsam merke ich, dass sie tatsächlich Fortschritte macht und die ganze Situation sich langsam entspannt.
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ich danke erst mal für eure Tips und Ratschläge.
Alles schon gemacht nach dem Umzug.
Und das mit der Aufmerksamkeit ist so eine Sache. Wir haben schon von Anfang an die Aufmerksamkeit nicht im Übermaße gegeben. das heißt wenn ich zu tun hatte, hatte ich zu tun, dann muss Samy warten. das weiß er auch meistens, aber wenn er Lust und Laune hat und unbedingt seine Aufmerksamkeit will, pinkelt er.
ich kann mir vorstellen, das es anstrengend für Dich ist...ich denke aber das Deine innere Einstellung der "keine Aufmerksamkeit" schenken nicht ganz dem entspricht wie es sein sollte...sprich auch wenn Du noch soviel zu tun hast, bist Du wahrscheinlich mit der Hälfte der Gedanken beim Hund...Dir sollte der Hund in dem Moment piep schnurz egal sein und vielleicht einmal die Tür hinter Dir schließen...
Beispiel: Wir hatten mal Besuch und ich stand mit dem Besuch vor meinem Terrarium um was zu zeigen. Samy wollte von dem Besuch gestreichelt werden oder er wollte nicht das ich mit dem Besuch kommuniziere (warum weis ich nicht genau), da hat er einfach zwischen mich und den Besuch gepinkelt.
das ist typisch für einen Hund der die ganze Aufmerksamkeit haben möchte...
Wie schon gesagt ich habe Ihn als Welpen bekommen und nehme ganz stark an das er viel zu jung war um von der Hündin weggenommen zu werden. Aber die Haltung dort war so schlecht und er war so verwahrlost, da hab ich nicht erst gewartet.
Wie alt war denn Dein Hund als er zu Dir kam?...ich persönlich glaube nicht daran, das es damit zu tun hat.
Und das mit dem Ablenken läuft in etwa so:
Ich gebe Ihm ein Kommando (z.B. Sitz), es raschelt irgendwo und anstatt zu hören, spitzt er die Ohren und konzentriert sich völlig auf das rascheln. Er läuft nicht weg, aber er hört gar nicht mehr, weder auf seinen Namen noch auf irgendwas anderes.
Das ist indem Alter ganz normal...mit ungefähr einem jahr wird sich das besserndas Problem ist, er ist sehr schlau er kennt und macht folgende Kommandos (aber nur wenn er Lust hat):
- Sitz
- Platz
- Bleib
- auf deinen Platz
- und fressen darf er nur wenn ich es ihm erlaube (und das klappt seltsamerweise immer)
Das ist auch normal für das Alter...bleib einfach am BallAber sobald ich das Leckerli, Fressen oder auch Spielzeug in der Hand habe geht gar nichts mehr, dann springt er wie toll herum, hört nicht, springt mich an usw.
Block ihn einfach mit der Hand ab...also einfach die offene Hand als Stoppkomando einsetzen (brauchst aber nicht körperlich zu werden) und ein Sitz verlangen...wie schon gesagt, das ist auch ganz normal indem AlterIch werde glaube ich mal euren Rat mit dem Hundetrainer zu Haus probieren, denn ich denke schon das ich irgendetwas falsch mache, aber ich weis einfach nicht was.
Ja das ist eine gute Idee...manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr...ansonsten würde ich noch die Tipps von @dieschweizer beherzigen.Danke für eure lieben Ratschläge
Die Lady -
Hallo,
mich interessiert das hier:
Zitat
Wie schon gesagt ich habe Ihn als Welpen bekommen und nehme ganz stark an das er viel zu jung war um von der Hündin weggenommen zu werden. Aber die Haltung dort war so schlecht und er war so verwahrlost, da hab ich nicht erst gewartet.Wie alt war er denn, als er von seiner Mutter (und den eventuell noch vorhandenen Geschwistern) getrennt wurde?
Weißt Du das?
Bzw. kannst Du das gut abschätzen?Es wäre möglich, daß Dein Hund tatsächlich so "überdreht" ist, weil er halt zu früh von seiner Hundefamilie getrennt wurde.
Auch der "Kontrollverlust" könnte dadurch aufgetreten sein.Und was bedeutet der zweite Teil von Deiner Aussage?
Hast Du einfach so entschieden, den jungen Hund sofort mitzunehmen?
Eventuell sogar gegen den Willen vom "Züchter"?ZitatUnd das mit dem Ablenken läuft in etwa so:
Ich gebe Ihm ein Kommando (z.B. Sitz), es raschelt irgendwo und anstatt zu hören, spitzt er die Ohren und konzentriert sich völlig auf das rascheln. Er läuft nicht weg, aber er hört gar nicht mehr, weder auf seinen Namen noch auf irgendwas anderes.
Das klingt für mich auch wieder "normal" für einen Junghund.
Wenn Dich das zu sehr "nerven" sollte, dann übe mit ihm lieber noch ohne Ablenkung. Zum Beispiel bei Dir zu Hause im Wohnzimmer, oder so.
Klappt das ganz gut, kannst Du langsam die Ablenkung mit "einbauen".
Geh in den Garten, falls vorhanden, oder auf einem Feld, wo in weiter Ferne was ist und üb in möglichst großer Distanz zur Ablenkung.Wird das besser, kannst Du langsam den Abstand zur Ablenkung verringern.
Solange Dein Hund mit seiner Aufmerksamkeit noch bei Dir ist, ist der Abstand richtig gewählt.
Fängt er an, "Faxen" zu machen, dann bist Du noch zu nah an der Ablenkung.Es braucht halt noch seine Zeit, bis das sicher sitzt. Zumal Dein Hund vom Alter her eh in der Pubertät steckt. Da sind "taube Ohren" eh normal.
Rest ist mit viel Geduld und eigener Konsequenz sehr gut machbar.Zitat
das Problem ist, er ist sehr schlau er kennt und macht folgende Kommandos (aber nur wenn er Lust hat):
- Sitz
- Platz
- Bleib
- auf deinen Platz
- und fressen darf er nur wenn ich es ihm erlaube (und das klappt seltsamerweise immer)Möglich,
daß für ihn die ständigen Wiederholungen eher recht langweilig sind.Möglich,
daß Du schon zu viel forderst? Könnte es dann sein, daß Du zuviel mit ihm übst?
Vielleicht liegt es auch daran, daß Du selbst nicht gerade ruhig bist?
Könnte sein, daß Du viel zu viele hektische Bewegungen machst?
Schnell mal laut wirst, weil nichts funktionieren will?
So etwas könnte auch den Hund frusten.Und Frust verursacht Streß!
Und Streß ist kein guter Lehrmeister!ZitatAber sobald ich das Leckerli, Fressen oder auch Spielzeug in der Hand habe geht gar nichts mehr, dann springt er wie toll herum, hört nicht, springt mich an usw.
DAS kenne ich!
Laß die Leckerchen lieber weg.
Zumindest halte diese nicht in Deinen Händen.
Leckerchen lenken meist noch mehr ab, als daß ein Hund konzentriert mitarbeiten könnte. Du machst es Dir und ihm nur unnötig schwer.ZitatIch werde glaube ich mal euren Rat mit dem Hundetrainer zu Haus probieren, denn ich denke schon das ich irgendetwas falsch mache, aber ich weis einfach nicht was.
Das wäre die beste Möglichkeit!
Oft sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Das ist auch nichts schlimmes.
Dies ergeht bestimmt jeden irgendwann mal so.
Und ein neutraler Beobachter sieht teilweise noch Dinge, an die man selbst so nicht mehr gedacht hat!Schöne Grüße noch
SheltiePower -
Nein ich habe ihn auf keinen Fall gegen den Willen vom Züchter mitgenommen. Der Züchter / Halter der Hundemutti wollte die Welpen unbedingt zu diesem Zeitpunkt loswerden, damit er beruhigt auf irgendso ein Fest fahren konnte. Und ich denke und schätze das er damals 4 oder 5 Wochen höchstens 6 Wochen alt war und das ist definitiv zu früh, aber hätte ich ihn nicht genommen, wäre er in andere Hände gekommen oder sogar "weg damit".
Ich werde auf jeden Fall mir einen Hundetrainer kommen lassen, da ich schon denke das das Problem bei mir liegt, vorallem da er auf meinen Mann, der noch nicht mal die Bezugsperson ist, besser hört als auf mich.
Ich danke euch für eure super Tips und werde euch auch auf dem laufenden halten. Wird bloß noch etwas dauern, da erst mal der richtige Trainer zu finden ist.
Ich liebe ja meinen kleinen schwarzen Raufbold und wollen wir auch mal was positives sagen.
Er liebt alles und jeden. Er liebt Katzen, Hunde, Kinder, Menschen usw... und das ist mir persönlich am wichtigsten, denn wenn ich ihn dann erst einmal so weit habe, das er seine Begleithundeprüfung abgelegt hat, dann ist er für mich der ideale Begleiter, vorallem da er mich schon jetzt rund um die Uhr beschützt.
LG die Lady
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