Barfplan bitte mal anschauen, Lieben Dank ;o)

  • Hallo,
    normalerweise kann man den Calciumbedarf auf die Woche hochrechnen. Man muss nicht jeden Tag Knochen füttern, auch bei den kleinen nicht. Hauptsache am Ende der Woche stimmt alles.

  • In der Natur gibts auch nicht alles jeden Tag und ein gesunder Hundorganismus kommt damit klar und kann das regeln.


    Außerdem füttert man ja auch ab und zu korpeliges Fleisch usw. Da kommt man schon auf 4-5 Tage an denes es Knochen und ähnliches gibt.
    Ich bin also weiterhin der Meinung, dass unterm Strich in der Woche alles passen muss.

  • Hallo,
    ich hab mich noch mal belesen und der Körper speichert Kalzium in den Knochen und das wird über Hormone nach Bedarf mobilisiert.
    Erst wenn der Körper monatelang nichts erhält geht es auf die Knochendichte.

  • Richtig, der Körper bedient sich an den Knochen, wenn er kein Kalzium für andere Dinge bekommt. Aber warum soll man die Knochen des Hundes aushungern, wenn man den täglichen Erhaltungsbedarf so einfach decken kann?


    Zitat

    Kalzium-Mangel bei Hunden führt zu vielfältigen Störungen des Skelettsystems: Um den Kalziumspiegel im Blut aufrecht zu erhalten, muss immer mehr Kalzium aus dem Kalziumspeicher Knochen abgebaut werden. Der Verlust führt langsam zu einer Osteoporose, wie sie auch bei alten Menschen bekannt ist. Diese geht mit einer Ausdünnung des mineralischen Knochens einher, Knochenbrüche mehren sich und Zähne können sich lockern. An der Wirbelsäule "krachen" die Wirbelkörper zusammen und komprimieren die Nerven, was zu schwersten Dauer-Schmerzen führen kann. Bei wachsenden Hunden geht Kalziummangel mit einer Fehlentwicklung der Knochen ("Osteo-Dystrophie") mit zusätzlich gestörter Mineralisierung wie bei der Rachitis einher. Daneben kann Kalzium-Mangel auch zu vielgestaltigen Krämpfen und generalisierten Krampfanfällen des Hundes führen. Zudem führt der zu niedrige Gehalt an Nahrungs-Kalzium zu einem verändertem Bedarf an anderen Nährstoffen wie z.B. Magnesium.


    http://www.fressi-fressi.de/se…phosphor_stoffwechsel.htm

  • Hallo,
    genau das passiert aber wenn der Hund monatelang kein Kalzium bekommt und nicht schon nach 2 Tagen. Dass Kalzium in den Knochen gelagert und aus den Knochen heraus mobilisiert wird ist ein ganz natürlicher Prozess und wie schon gesagt erst nach längerem Kalzium-Mangel schlägt es auf die Knochendichte, was zu Osteoporose führt.

  • Beantworte mir doch meine Frage:


    Zitat

    warum soll man die Knochen des Hundes aushungern, wenn man den täglichen Erhaltungsbedarf so einfach decken kann?

  • Weils bei Minifütterung teilweise schwer ist das so genau hinzubekommen. Da ist es für den Hund spaßiger, wenn er 2-3mal in der Woche was richtiges zum Kauen bekommt als nur so einen kleinen Fitzel Knochen, der dann wahrscheinlich auch noch im Halse stecken bleibt.
    Ich könnte gar keine Knochen füttern, wenn er jeden Tag bekommen würde, denn dann hätte ich einen Überschuss.

  • Minimonster, ich würd dir mal ein Semster Zoologie empfehlen, da lernst du unter anderem, wie der Knochen Auf-und Abbau funktioniert.


    Osteoklasen bauen zeitlebens Knochensubstanz ab und setzten so Calcium für die Nervenfunktion frei.
    Osteoblasten bauen den Knochen wieder auf, indem die u.a, Calcium einlagern. beim erwachsenen Menschen (ich hab grad keine anderen Zahlen im Kopf) sind 1000g Ca in den Knochen gespeichert.


    Die Osteoblasten brauchen aber permanent Ca was sie einbauen können. Auf Dauer alle paar tage nur Ca zu geben, ist auf diesem Grund ungesund. An den Tagen wo du Ca gibst, ist es überdosiert und kann nur in der Tagesmenge eingebaut werden, der rest wird beim erwachsenen Hund ausgeschieden, beim Welpen kann das überschüssige Ca zu Knochenschäden und Deformierungen führen.
    Desweiteren blockiert ein Überschuss an Ca die Aufnahme anderer Mineralien, zb. Magnesium.


    Zitat

    In der Natur gibts auch nicht alles jeden Tag und ein gesunder Hundorganismus kommt damit klar und kann das regeln.


    Joa, genau, ein Grund von vielen, warum Wölfe nur halb so alt werden wie Hunde, weil sie eben eine Mangelernährung haben.

  • Das ist aber nur die halbe Wahrheit..


    Die Hormone die den Kalziumkreislauf regulieren:
    http://www.medizinfo.de/endokr…lddruese.htm#nebenschildd


    Zitat

    Während des gesamten Lebens wird Knochensubstanz auf- und abgebaut.


    Der Kalziumkreislauf wird durch Hormone gesteuert.

    Zitat

    Eines dieser Hormone ist das Parathormon, das in der Nebenschilddrüse hergestellt wird. Es wird aktiviert, wenn der Kalziumspiegel im Blut unter einen bestimmten Wert sinkt. Dann regt es die Osteoklasten an, Kalzium aus den Knochen zu lösen und ins Blut abzugeben, damit der Kalziumblutspiegel wieder steigt. Auf diese Weise werden die Osteoklasten angeregt, Knochensubstanz abzubauen.


    Ein weiteres Hormon, das Kalzitonin aus der Schilddrüse, bremst schließlich die Tätigkeit der Osteoklasten wieder ab. Es soll einen übermäßigen Abbau von Kalziumsubstanz vermeiden und dient so dem Knochenaufbau.

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