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Da ist ganz bestimmt nix kaputtgegangen, Felix hat höchstens einen Mordsschrecken bekommen, weil du so panisch warst und deshalb Sicherheitsabstand gehalten - wenn Frauchen plötzlich spinnt, muß doch irgendwo eine Supergefahr lauern? Sobald du sich wieder beruhigt hast, ist für ihn auch alles wieder ok - und die Bindung leidet garantiert nicht. Dein Hund ist nämlich "tolerant" genug, dir auch Fehler zuzugestehen und dich trotzdem zu lieben - da brauchst du dich echt nicht verrückt zu machen.
Ich hab meinen Hunden schon unvorstellbar oft die fürchterlichsten Dinge aus dem Fang gerungen, wenn ich denn schnell genug war. Wirklich gerungen, nicht gezerrt: notfalls um den Unterkiefer gefaßt, einen Daumen quer durchs Maul, Klappe und auf und her damit - ein bißchen, als ob du ein Pferd auftrensen willst. Da zumindest keiner meiner Hunde mehr ernsthaft das Gebiß zugemacht hat, wenn ich die Finger dazwischen hatte, klappt das gut - ob ich das bei einem Fremden tun würde, weiß ich nicht.
Jedenfalls hat das die Bindung nie in irgendeiner Weise beeinträchtigt, ich hatte allerdings manchmal das Gefühl, es verblüfft die Hunde sehr, daß Mensch bei so supertollen Sachen wie toten Ratten immer diese seltsamen Würggeräusche macht - komische Zweibeiner!
Da du sowas im Laufe deines Hundehalterlebens noch oft erleben wirst, hätte ich sogar einen makabren kleinen Trost zu bieten: die für uns widerlichsten Sachen sind erfahrungsgemäß meist auch die harmlosesten.
Die Giftköder, an dem einer meiner Hunde und einige andere starben, waren so heimtückisch klein und maulgerecht, daß niemand auch nur gesehen hat, daß die Tiere was aufgenommen haben. Nach sowas freust du dich regelrecht über das nächste angegangene Karnickel...Aber bei euch ist ja alles gutgegangen, und das ist wirklich der Normalfall. Also atme erstmal ein paarmal gaaanz tief durch, versuch, auch das Komische an der Sache zu sehen (von außen betrachtet ist "Frauchen jagt hysterisch schreiend nach Hundebeute" ja durchaus putzig!), und dann entspannt ihr euch beide und gut ist's!
Und ab morgen übt ihr zusammen Abrufen und Hergeben, dann hat's für eure Bindung sogar noch was Gutes gehabt. Das wünsch ich euch beiden - und ein prima Vorsatz fürs neue Jahr ist das doch auch!
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@ Tante Flauschig
Menschliche Hinterlassenschaften -
da steht meiner auch total drauf.
Ich hab in einer italienischen Baumschule gearbeitet, da gab es dort noch keine Sanitäranlagen (inzwischen geändert). Also den Leuten blieb gar nichts anderes übrig als sich ein Plätzchen zu suchen. Irgendwo in den Pflanzenreihen stand dann ein Pflanztopf, oder Taschentücher, die rumflogen usw..
Mein Hund hatte, wenn ich dort unterwegs war, nur das eine Hobby, solche "Schätze" aufzuspüren.
Also eins kann ich sagen, der Abruf, bei z.B. toten Tieren, klappt einigermaßen. Aber bei menschlichen Fäkalien hab ich absolut keine Chance.
Hingehen, wegholen, Totalreinigung. -
oh gott, sowas wäre für meinen hund der himmel
du arme. ich kann mir vorstellen, wie doof das für dich war.
schlimm ist es, wenn sich der hund drin wälzt. ich hätte meinen hund nicht nur einmal auf den mond schießen können.
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