Cesar Millan

  • Meine Hündin ist jetzt fast 9n Monate alt und so um den dreh sind auch die anderen Hunde in unserer Hundeschulgruppe. Da sind einige bei, die wirklich nur ein Kommando ausführen, wenn sie wissen, dass es dafür danach ein Leckerchen gibt.

  • Zitat

    Meinte eher so Beispiele, wie Freudentanz bei jedem draußen Pinkeln, obwohl der Hund schon seit 1 Jahr stubenrein ist oder nach 5 Jahren Sitz können und machen noch für jedes (!) Sitz eine Superbestärkung zu geben. Finde ich übertrieben. Mal nen Streichler mache ich auch, aber nicht mehr immer für Selbstverständlichkeiten.


    wer macht sowas!?

    polarwolf: naja, ein richtiger auf- und auch abbau der belohnung ist halt die grundlage. darueber kann ich in deinem fall nix sagen. deshalb generell zu sagen, belohnung bei alltagssachen ist bloed find ich seltsam. klingt naemlich eher danach, als waere das in eurer hundeschule falsch aufgezogen worden.

  • Ich glaube mein Problem ist Euch zu vermitteln das ich meinen Hund ja belohne, es andere Menschen aber nicht sehen oder hören können, meine innere Freude und positive Energie vielleicht noch ein Lächen übers Gesicht gehuscht das bedeutet für unseren Hund ganz viel und ihr winziges "Schwanzwedeln" und zu mir aufschauen
    sagen mir, sie hat mich verstanden. Wir brauchen auch für die einzelnen Dinge keine Tage oder Wochen um
    ihr zu "sagen" was wir wollen, das geht teilweise innerhalb von Minuten. Bei uns ist es aber auch nicht so, das
    wir ständig versuchen ihr was beizubringen, für den täglichen Umgang braucht es nicht viel und das weiß sie.

    Stellt sich z.B. uns eine neue Situation und der Hund verhält sich nicht so wie ich es für gut empfinde hauche
    ich mein "äh äh" (mit der richtigen, inneren Energie) hin und sie hört mit dem Verhalten auf.

    Man kann es schwer erklären aber ich fühle mich unserem Hund sehr, sehr verbunden (innerlich) und lasse es
    sie immer wieder spüren (zärtliche Berührungen, Massagen, ganz ruhiges beisammensein etc.).

    Eben dachte ich, wenn unsere Hunde hier auch schreiben könnten würden sie wahrscheinlich "sagen":" Hört mit dem fachgesimpel auf und zeigt uns einfach, ohne Umschweife was ihr wollt!"

    HildaDobby

  • @MeaningofLife
    Kenne so ein paar Leutchen in meiner Verwandtschaft, die das echt so machen, weil man ja den Hund immer loben muss. Klar ist loben extrem wichtig, wer hört ein Lob nicht gern, aber so .... eher zu viel.


    HildaDobby
    Ich versteh dich schon, haben wir hier auch, aber das mußten wir uns erst erarbeiten, dafür brauchst du eine innige Beziehung in beide Richtungen. Und trotzdem gibt es andere Hunde, denen der Mensch und seine Zustimmung einfach nicht so viel bedeuten, als dass so ein Lob die gleiche Bewertung erhält wie nen Schnitzel.
    Ohja das mit dem Erhoffen von Klaren "das will ich" und "das will ich nicht", würde ziemlich viele Hunde - glaube ich - schreiben.

  • Ich frage mich grade wie man 'zu viel' loben kann.
    Ist das wie 'zu viel' Streicheleinheiten? Oder 'zu viel' Zuwendung?
    Solange man es nicht falsch macht finde ich auch übertriebenes Lob richtig und gut.
    Ich lobe meine drei Jahre alte Hündin immernoch für ihr Sitzen, für ihr Kommen etc.. einfach weil ich keinen tristen Alltag will, sondern einen freudigen, gerne Arbeitenden Hund.
    Frage mich eher, warum man nicht oder nur 'wenig' Loben sollte, wenn der Hund etwas tolles gemacht hat.

  • Zitat

    Ich frage mich grade wie man 'zu viel' loben kann.
    Ist das wie 'zu viel' Streicheleinheiten? Oder 'zu viel' Zuwendung?
    Solange man es nicht falsch macht finde ich auch übertriebenes Lob richtig und gut.
    Ich lobe meine drei Jahre alte Hündin immernoch für ihr Sitzen, für ihr Kommen etc.. einfach weil ich keinen tristen Alltag will, sondern einen freudigen, gerne Arbeitenden Hund.
    Frage mich eher, warum man nicht oder nur 'wenig' Loben sollte, wenn der Hund etwas tolles gemacht hat.


    erschliesst sich mir auch nicht ganz... selbst mein hund wuerd mir nach ner gewissen zeit "leck mich fett" sagen...

  • Wenn etwas für mich selbstverständlich ist, finde ich für jedes Tun zu loben zu viel. Es ist selbstverständlich, dass der Hund tut und er ist aus dem Lernstadium schon längst raus, also wieso immer belohnen? Wer wird schon für Selbstverständliches noch gelobt? Einmal gelernt, muss es nur noch ab und an bestätigt werden, damit es nicht verloren geht. Und am Arbeitswillen hat sich bis jetzt noch nix geändert nur weil ich nicht immer belohne, egal bei welchem Hund.
    Streicheleinheiten und verbales Zuwenden gibts auch so für lau, weil einer von uns Körperkontakt möchte oder einem gerade danach ist.

  • Für mich ist die Frage eher. warum NICHT loben?
    Wenn kein Grund dagegen spricht finde ich absurd zu sagen: 'Hey, du lobst zuviel!'.
    Ein Lob kann nicht schaden und ein lob spornt viele Hunde zur Mitarbeit an. Warum also auf diese Freude und Zusammensein verzichten?

  • Mit meinem Welpen arbeite ich viel über verbales Lob und über Körpersprache, dem schieb ich nicht immer ein Leckerchen rein, weil es auch einfach ziemlich unpraktisch ist.
    Dennoch finde ich Loben nicht verkehrt und hätte ich nicht in Situationen wie Fremdhundebegegnungen gelobt, sondern nur verboten wären wir heute noch keinen Schritt weiter.

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