Magyar Viszla

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Hi Trash!

Ich glaube, Deine Schweißhündin kann man nicht mit einem Vorstehhund vergleichen. Ein Vorstehhund wird bei uns häufig (liebevoll) als "Allround-Dilletant" bezeichnet, weil er ein "Vollgebrauchs-Hund" ist. Also: ein bischen vorstehen, ein bischen Apportieren, ein bischen stöbern, ein bischen Schweißarbeit... Soll heißen: wenn ich kein Niederwildrevier habe, macht der Hund halt Schweiß, habe ich einen Wald, kann er stöbern lernen und wenn ich von beidem nichts habe, geh ich mit ihm halt ans Wasser.

Du hast eine absolute Spezialistin, die mit nicht weniger als Schweißarbeit zufrieden ist. Sie wird schwerlich mit Dummy-Wasserarbeit oder Vorstehübungen zufrieden zu stellen sein.

Ich denke natürlich auch, das Jagdhunde fürs Jagen da sind, aber wenn es schon ein Vorstehhund in Nichtjägerhände sein soll, dann wäre der Viszla für mich auch erste Wahl, zumal er sich prima auch über jagdliche Spiele auslasten lässt.

PS: Wie weit bist Du mit Deiner?

LG

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So war das auch nicht gemeint! Meine nicht, dass mit einem Vizla Schweißarbeit betrieben werden soll, sondern das mit ihm entsprechend seiner Anlagen gearbeitet werden soll und dazu gehört nun mal nicht so was wie Agility. Das kann man klar mit ihm auch machen, aber nur das wird ihn auf Dauer nicht glücklich machen Dazu braucht er andere Dinge.

Klar, kann man das mit meinem Fachidioten nicht vergleichen

Apportieren und das im Wasser sogar tut sie aber auch Aber ist hat nicht ihre Erfüllung

Ich selbst mache ja den Schein erst im März, wenn ich wieder in Deutschland bin. Bis jetzt sucht sie "Schweißspuren" (also getreten mit dem Fährtenschuh), die so um die 12Std. stehen mit zwei Richtungswechseln und kleinen Verleitungen so auf einen km recht zuverlässig! So richtig los geht es aber erst, wenn ich wieder in Deutschland bei ihr bin. Dann starten wir auch erst das Verweisen. Bin gerade dabei mich in Thema einzulesen, Meine Eltern müssen sie so lange mit kleinen Fährten, ein wenig trailen und Dummyarbeit (ja macht sie auch gerne) auslasten. Ist zwar nicht der Hammer für sie, aber geht die 4Monate leider nicht anders. Bin ja auch kein Experte in dem Themengebiet, aber sehr interessiert! Hoffe wir lernen noch eine Menge zusammen.Aber jetzt komme ich leider total vom Thema ab. Also, wenn du mehr wissen willst gerne per Mail!

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Eine prima Idee! Du könntest dich an http://www.vizsla-in-not.de/ und http://www.krambambulli.de/home/index.php wenden.
Dort findest du früher oder später garantiert ein Exemplar, dass auch mit Ersatzbeschäftigungen zufrieden und kontrollierbar ist.
Genau das kann man bei einem Welpen nämlich nicht vorraussagen.

Die Idee finde ich auch super. Kannst auch mal bei http://www.jagdhunde-in-not.de schauen oder auch hin und wieder bei http://www.zergportal.de! Wenn du da lange genug die Augen offen lässt findet sich früher oder später bestimmt der perfekte Hund für dich!

Als Reitbegleitung wollte ich dir aber auch noch mal den Dalmatiner vorschlagen. Der ist eigentlich perfekt dafür!

also ich habe einen 7 monate alten vizsla rüden von einer vdh-zucht in bremen. simba wird (bis jetzt) noch nicht jagdlich geführt.
wenn du einen vizsla aus einer vdh zucht haben willst, haben alle hunde ihre jagdlichen prüfungen absolviert und sind alle mit auf jagd usw, d.h. es gibt keine nicht-jagdliche-vdh zucht in deutschland!
das deshalb weil für die zuchtzulassung im verein für ungarische vorstehhunde (vuv) diese prüfungen vorgeschrieben sind und der vuv der einzige verein ist, der im vdh ist.
mein vizsla ist jetzt mit seinen 7 monaten schon eine (vergleichsweise) granate. er ist weder leichtführig, noch sensibel, wie im standard beschrieben. es braucht schon eine ordentliche portion durchsetzungsvermögen. ich habe vor 2 monaten angefangen fährtenarbeit mit ihm zu machen, dort ist er in seinem element. ich merke sehr deutlich, wenn ich nur gassi war und keine suchspiele o.ä gemacht habe. er hat power ohne ende, auch ist beim normalen gassi die nase generell am boden. ich denke nur mit bewegung kann man einem jagdhund nicht gerecht werden. es braucht irgendeine nasenarbeit, sei es fährtenarbeit oder dummyarbeit.
LG

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ich merke sehr deutlich, wenn ich nur gassi war und keine suchspiele o.ä gemacht habe. er hat power ohne ende, auch ist beim normalen gassi die nase generell am boden. ich denke nur mit bewegung kann man einem jagdhund nicht gerecht werden. es braucht irgendeine nasenarbeit, sei es fährtenarbeit oder dummyarbeit.
LG

Ja, Arbeit brauchen sie. Aber erst, wenn sie erwachsen sind.

Arbeitshunde werden erst dann ausgebildet und eingesetzt, wenn sie körperlich und geistig dazu in der Lage sind. Und das ist ein siebenmontiger Hund ganz sicher nicht. In dem Alter sollte man sich auf Grunderziehung und Umweltgewöhnung konzentrieren. Und darauf dem Hund beizubringen, dass er sich nicht überlastet und Ruhe hält.

Ich finde es immer sehr schwierig mit einem so hochgepuschten Hund wirklich mit der Arbeit zu beginnen. Meistens muss man die ersteinmal über mehrere Wochen herunterfahren, bevor man überhaupt richtig beginnen kann.

Viele Grüße
Corinna

Ich betrachte den Wunsch der TS ja mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Einerseits, weil Viszla natürlich schöne Hunde sind und ich auch zu Zeiten mal einen aus dem Tierschutz in Betracht zog, andererseits weil in München eh schon eine ganze Menge "gestörter" Viszla (und Weimaraner) rumrennen. Es braucht eigentlich nicht noch einen, der in falscher Hand geführt wird und seine "Allüren" entwickelt und es ist ja nun auch nicht so, als ob es keine Alternativen gäbe ...

just my 2 cents.

Naja ich glaube nicht, dass ich ihn mit einer kurzen Fährte alle 1-2 Wochen überlaste. Außerdem ist das ruhige Arbeit, die im Gegensatz zu agility o.ä. nicht aufpuscht...

Ich würd die Energie dann wohl eher nutzen, um Grundgehorsam zu trainieren, den ich für den Rest des Lebens sehr praktisch finde wie z.B. Leinenführigkeit, ruhiges Warten etc... Aber das muss ja jeder selber entscheiden.

Wann beginnst du denn mit deinen Hunden mit der Arbeit??

Ich weiß, dass sehr viele Jagdhunde, die jagdlich geführt werden, schon mit 5-6Monaten langsam an kleine Schleppen heran geführt werden. Nichts wildes, nur um schon mal zu lernen wie man die Nase benutzt. Finde das eigentlich in Ordnung so lange es wirklich nur kleine "Spiele" für die Hunde sind und sie nicht wirklich auspowern. Das Grundgehorsam, da gebe ich dir aber Recht, steht bei den kleinen natürlich im Mittelpunkt. Und wenn ein Hund im jungen Alter schon die Arbeit braucht um ausgeglichen zu sein, halte ich das für sehr bedenklich!

Ich sehe den unterschied im Grund.. Einen Junghund langsam und in einem normalen Rahmen an spätere Aufgaben zu führen, ist das eine. Einen Junghund zu arbeiten, weil er "soviel Energie hat" und anders nicht ruhig zu bekommen ist, ist was anderes...

Aber interessant ist es ja, hier zu lesen.. Damit kann ich mich über diese Rasse informieren, weil ggf. ein Vizsla ein weiterer Sitterhund wird ;D

Murmelchen, hast du noch nicht genug Herausforderung?