Schleppleinentraining - wie macht ihr das
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Hallo,
ich möchte mit meinem Hund Schleppleinentraining machen, um den Rückruf zu verbessern. Um mich vorab zu informieren habed ich im Forum ein bisschen gestöbert und diese 2 Threads dazu entdeckt.https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…er=asc&&start=0
https://www.dogforum.de/ftopic61353.html
Jetzt bin ich irgendwie verunsichert, wie die richtige Vorgehensweise ist - möchte nix falsch machen und meinem Kleinen nicht schaden. Also ich denke, die Schlepp gehört erstmal in die Hand?! Gebt ihr dem Hund ein Signal bevor er das Ende der Schlepp erreicht oder laßt ihr reinspringen. Mein Hund rennt beim Freilauf ziemlich und dreht dabei schnell von 0 auf 100 im Tempo auf, da ist bei 10m sehr schnell das Ende errreicht. Möchte natürlich auf keinen Fall, dass er sich verletzt...
Und wie handhabt ihr Hundebegegnungen? Wollte das Schlepptraining für eine längere Zeit durchführen und erstmal gar keinen Freilauf lassen. Aber irgendwie kann ich doch nicht Monate auf Hundebegenungen verzichten. Aber mit der Schlepp ist das doch auch gefährlich?! Umwickeln der Beine...
Bin irgendwie echt ratlos gerade. Aber dieses Forum ist ja so toll (und macht süchtig
), da kann mir bestimmt jemand helfen
LG
Alex - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hi Alex,
da klink ich mich auch mal mit ein, weil ich gerade dabei bin mit meinem Wirbelwind (Rennsemmel und pubertär) das zu üben.
Ich hantiere mit der 5 m Schlepp seit ein paar Tagen und halte die Schlaufe in der einen Hand und immer noch einen "Pufferrest" in der anderen Hand.
Da Enki meinte spontan losrasen zu müssen, ist er mir ein paar Mal leider etwas unsanft reingerannt. Das vermeiden wir mittlerweile, weil ich einfach ein deutliches STOP vor Ende der Leine gebe.
Siehe da: Nach ein paar Tagen funktioniert das besser und ich bin nun soweit, dass er den Radius einhält und die Schlepp nun durchhängt (ich habe sie immernoch in der Hand in der Schlaufe).Auf dem Boden werde ich sie erst komplett liegen lassen, wenn sich unsere Bindung verbessert bzw. der Anfang nun geschafft ist (Enki ist erst seit knapp 3 Wochen bei mir) und ich das richtige Mittel zur Aufmerksamkeit finde - üben wir aber bei jedem Spaziergang und es klappt immer besser.
Zu den Hundekontakten: Die wollte ich auch vermeiden, aber manchmal will er flitzen und ist mir einmal quasi aus der Hand gerutscht.
D.h. er hat mit Schlepp gespielt, aber auf freier unbewaldeter Fläche.
Allerdings sehe ich da auch die Gefahr der Verwicklung, vor allem wenn die Schlepp noch länger ist (kommt auch auf die Breite an), bei uns ist es gut gegangen, aber das war wahrscheinlich bisher Glück.Ich habe hier schon öfter gelesen, dass die HH die Hunde ableinen zum spielen und dann den Hund wieder einsammeln.
Ich hoffe ich erzähl keinen Quatsch... probiere eben auch noch rum und wäre auch über Tipps der alten Hasen hier dankbar!
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Huhu,
Hatte auch paar Monate meinen Rüden an der Schlepp, wegen sienem jagdtrieb. Hab den die ersten 30 Minuten meist so etwas Rennen lassen, weil der immer erst etwas Enrgie loswerden musste. Durch das Weiche Geschirr und auch sein geringes Gewicht von 15 Kilo wars dann auch nie so Dramatisch, wenn er mal in die Leine gerannt ist. Weils ne 15 Meter Leine war hab ich die auch immer in der Hand gehabt. Nach den 30 Minuten, fings dann an, mit Richtungs wechsel, Stop Kommando, abrufen, hier und da mal ein leckerlie verteilt oder geworfen und noch mehr Richtungswechsel.
Wenn du ne große Wiese irgendwo hast, dann kannst dich einfach mitten drauf stellen und üben, weil wirklich vorwärts kommst am anfang eh nicht. halte dich aber von nicht abgeernteten Feldern fern!
Je nach Spielverhalten sind Hundebegegnungen nicht soo Schlimm. Wenn die Schlepp auf der Wiese liegt, dann hüpfen Hunde da einfach drüber. Wenn die aber raufen dann verhädern die sich da sehr schnell drin. Da müssen erstmal paar Kommandos sitzen, das du deinen Hund aufjedenfal anhalten kannst. Wenn sich der andere Hund die Schlepp ums Bein wickelt und deiner startet voll durch, wird der andere Hund nen gebrochenes Bein haben oder starke verbrennungen. Am besten ist also die Leine abzunehmen, oder auf Hundebegegnungen erstmal zu verzichten.
Gibt ja auch bei vielen Hundeschulen, Spielstunden für erwachsene Hunde in einem eingezäunten Bereich.
Wenn du eine sehr lange Schlepp Leine hast und siehst dein Hund wird voll reinrenne, dann tu dir selbst einen gefallen und bleib nicht wie angewurzelt stehen, sondern Feder das etwas ab indem du paar Schritte mit"rennst" und deinen Hund so langsam Stopst.
Wenn alles so einigermaßen klappt, dann kannst die Leine fallen lassen.
Hab jetzt auch noch ab und zu ne 5m Schlepp am Hund hängen um den abruf noch etwas zu verfeinern.
Ausserdem wäre mindestens eine Behandschuhte Hand von vorteil
.
Ich hatte nur so eine dünne 15m Schlepp, die konnt ich um ne Halterung von nem Drachen Wickeln und hatte die so immer fest im Griff. Eignet sich nur nicht für größere Hunde -
Danke Euch beiden erstmal
Habe inzwischen auch das Kommando "Ende" eingeführt, kurz bevor mein Hund das Ende der Schlepp erreicht. Manchmal klappt es schon ganz gut, aber 10 m sind für meinen rennbegeisterten Terrier nicht gerade sehr viel Spielraum. Naja, mal sehen, was die Zeit so bringt. Freilauf wird es erstmal gar nicht mehr geben, da er seine Distanz innerhalb von Sekunden auf 100m bringt und bei Ablenkung momentan auch nicht abrufbar ist. Dann ist mit Hundebegegnungen ja wohl erstmal nicht so viel
Ich würde mich freuen, wenn hier noch mehr Leute ihre Erfahrungen schreiben.LG
Alex -
Also ich trainiere mit meinem Welpen auch an der Schleppleine!
15m Schleppleine mit Geschirr weil ohne hätte ich ihm vllt schon das Genick gebrochen!Mache es nun so wenn er seine 5min bekommt und anfängt vollgas zugeben, Schleppleine in die Rechtehand, und ca 1 meter in die Linke Hand! So hat er immer noch ein bisschen ne Art Pufer und ich kann den letzen Meter mit gefühl einleiten!
Klappt nach nen paar Tagen echt super! -
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