Das elende BEI FUSS GEHEN Grrrrrrrrrrr

  • Hallo Ihr Lieben,
    ich hoffe, Ihr könnt mir und meinem Toby helfen. :hilfe:
    Ich habe Toby, einen Norfolk Terrier, seit 12 Wochen. Er ist knapp 1,5 Jahre alt.
    Nun ist es so, dass er es einfach nicht begreift, wie und dass er bei Fuß gehen soll oder ich bin zu blöd, ihm es beizubringen :headbash:
    Ich habe es bisher so gemacht, dass ich immer stehen geblieben bin und gewartet habe bis er sich hinsetzt oder noch besser sich umdreht und zu mir kommt, also die "stehen bleiben wie ein Baum" Taktik. Das klappte so lala.
    Er hatte es mit der Zeit raus, dass er sich nur kurz hinsetzen muss, dann geht Frauchen weiter. Mit dem Erfolg, dass er genauso weiter gerannt ist wie vorher. Also andauerndes Stop an Go.
    Wenn ich kein besonderes Ziel hatte, wo ich unbedingt hin muss, dann mache ich die "in die entgegengesetzte Richtung gehen" Taktik, wenn er zieht. Also immer umdrehen wenn er rennt und zerrt. Das hat den Erfolg, dass ich andauernd an einem bestimmten Gartenzaun auf und ab gehe und die Hausbewohner sicher denke, dass ich ne Macke habe :lol:
    Ich habe bei Toby den Eindruck, dass er durchaus bei Fuß laufen kann, dass er aber manchmal einfach zu viel Power hat und rennen oder eben schnell laufen will. Komme deswegen drauf, weil es morgens mit der Zerrerei und Rennerei am schlimmsten ist und ab mittags bzw. abends super klappt. :???:
    Kann das sein?
    Und mache ich das mit dem Bei Fuss Training richtig?
    Wie habt Ihr das hinbekommen?
    Eure Mama von Toby

  • Also arbeitest du eher an der Leinenführigkeit als am Fuß?
    Bei uns hat das mit dem stehen bleiben super geklappt, von daher hab ich nicht wirklich gute Tipps für euch.
    Ich fand es nur immer schwer, zu unterscheiden, wann der Hund denn nun zieht oder nicht. Um das deutlicher zu zeigen, habe ich während dieses Übergangs den Druck auf die Leine etwas leicht erhöht, so dass er den Unterschied deutlicher merkt. 2 Tage, dann hat er verstanden, was wir von ihm wollen.
    (er setzt sich dann aber trotzdem auch immer hin, läuft danach aber wieder gut)

    Nur mit anderen Hunden klappt das noch nicht ganz. Wobei er sich, wenn ein Hund kommt, von alleine hin wirft: wenn der andere hund dann näher ist, aber leider derbe in die Leine springt :sad2:

    Das Fuß hat Murphy gelernt, in dem er dem Leckerlie in meiner Hand folgen musste, während ich die ganze Zeit "Fuß" gesagt habe.

    Ansonsten würd ich sagen dran bleiben, oder vielleicht hat wer anders noch nen guten Tipp ;)


    EDIT: wir sind auf eine 170cm Leine umgestiegen, seitdem läuft er super! Flexi und lange Leinen sind hier wahrscheinlich eher schädlich.

  • Ich unterscheide zwischen echtem "Fuß" gehen, also Schnauze bei meinem Knie, und normaler Leinenführigkeit, also durchhängender Leine, egal in welchem Tempo ich gehe.
    Kommando Fuß beibringen: wenn Kopf bei meinem Knie, Kommando "Fuß" geben und mit Leckerli bestätigen. Später sollte Hundi bei dem Kommando automatisch Fuß laufen. Oder interessantes Spielzeug in Brusthöhe tragen, wenn Hundi schön im Fuß läuft, das Kommando dazusagen und als Belohnung das Spielzeug ein Stück tragen lassen.
    Leinenführigkeit: sobald sich die Leine auch nur ganz ganz wenig anspannt, umdrehen, in die andere Richtung gehen. In diese Richtung geht der Hund dann langsamer mit durchhängener Leine. Jetzt belohnen und weiter gehts in die vorher geplante Richtung. UND das kann dauern:zig Wiederholungen am Stück, bis Hundi merkt du meinst es wirklich ernst. Und wenn es klappt, wird Hundi auch immer wieder "nachfragen" ob du es auch wirklich ernst meinst. Aber nach einiger Zeit genügt dann 2 oder 3 x Umdrehen und den Rest des Spaziergangs hast du eine durchhängende Leine. Also: üben,üben und IMMER konsequent sein. Viel Spaß

  • wir machen es so :

    wenn der hund links läuft, den linken arm schlaff hängen lassen, die hand dabei ganz öffnen (also praktisch ne 5 zeigen)...dann zwischen daumen und handfläche n leckerlie klemmen und dem hund das zeigen. der hund wir dann mit seiner nase immer an deinen daumen stupsen. er befindet sich also in der "bei fuß" position. dann"bei fuß" sagen und den daumen leicht öffen, damit er das leckerli nehmen kann. alles natürlich in bewegung. das ne ganze weile üben. dann langsam die zeiten vom kommando bis zum leckerlie verlängern so das der hund n ganzes stück mitlaufen muss in der beifußposition. irgendwann kannst du dann die hand weglassen und der hund weiß, welche position er bei "bei fuß" einzunhemen hat.

  • zum üben der leinenführigkeit kann ich den rat geben, für den hund nicht berechenbar zu sein. man macht richtungswechsel, wenn der hund überholt und macht eigentlich immer das gegenteil wie der hund. will er nach rechts laufen, geht man das links usw. man kann dem hund auch den weg abschneiden, indem man sich in ihm rein dreht und die richtung wechselt.
    hält man an und der hund auch (da er auf seinem führer achtet), kann man ihn in diesem moment wunderbar bestätigen mit futter und lob.
    tempowechsel beleben das ganze zusätzlich: man geht hier und da langsam, wie eine schnecke und schlägt einige meter weiter eine schnellere gangart ein.

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