Mit Welpe in die Tschechei - Impfung?

Hallo ihr Lieben!

Vielleicht kann mir hier Jemand weiterhelfen, denn wir stehen vor einem kleinen Problem.

Unser Hund Cloony ist erst am 10.07 dieses Jahr auf die Welt gekommen.
Also jetzt gerade mal 8 Wochen alt.
Wir wollen für einen Tag in die Tschechei fahren und ihn natürlich mitnehmen, aber wir sind uns unsicher wegen der Einreisebestimmungen wegen der Impfungen.
Unser Tierarzt meint, die Tollwutimpfung ist erst mit 3 Monaten Pflicht, ist sich aber nicht ganz sicher damit. Er möchte ihn auch vorher nicht impfen, das kommt auch daher, das er ein kleines Häufchen Elend war, als wir uns für ihn entschieden haben.
Ich habe schon im Netz gesucht, aber keine Altersangaben gefunden, ab wann der Hund geimpft sein muss.

Ja, es ist aussergewöhnlich, das wir ihn haben, so früh schon, aber wir sahen ihn schon Anfang August in einer Zoohandlung, ohne Mutter, im Urlaub und mussten das Baby einfach aufnehmen.

Kann mir vielleicht Jemand weiterhelfen?
Das wäre arg lieb!
Liebe Grüße
Anja

Hallo, liebe Franzi

irgendwie wiederspricht sich das nun aber ein wenig. Der Welpe muss 12 Wochen alt sein für die Impfung, aber was macht man, wenn er nun mal jünger ist?
Puh *denk*, könnte es dann aber so sein, wie auch der erste Gedanke unseres Docs war, das es vor den 12 Wochen ohne Probleme geht?
Also um die Wiedereinreise in Deutschland mache ich mir keine Sorgen, denn er ist gechipt und hat schon den EU - Ausweis, also ein handfester Nachweis, das er aus Deutschland kommt und nicht auf nem Markt gekauft wurde.
Und bei der Einreise vor 2 Wochen aus Italien ohne Chip, war das auch gar kein Problem.
Mir geht es darum, ob ich mit ihm für diesen einen Tag in die Tschechei reinkomme, oder aber an der Grenze mit ihm warten darf, bis die Familie uns Beide wieder aufsammelt.

Liebe Tascha,
also ich lass ihn mit 12 Wochen impfen, wie es mein Arzt rät, da wir auch auf dem tiefsten Land wohnen, mit viel Wald und Wild.
Und was die Tollwutimpfung mit den Zähnen zu tun haben könnte würde mich auch interessieren. Da google ich mal, ob man da was findet.

Liebe Grüße
Anja

@ Tascha

Wenn du mal über Impfschäden der Tollwutimpfung googlest, dann kommst du in gleiche Diskussionen rein, wie bei Impfungen für Menschen. Der Eine sagt Pro, der Andere Contra.
Einer schreibt, das früher die Impfstoffe schon heftig waren und solche Nebenwirkungen auftraten, die aber nie wirklich zugewiesen konnten. Und heute ist man schon weiter in Sachen Impfstoffe.
Ich für meinen Teil bin fürs Impfen, vor allem bei Tollwut, denn man möchte seinem Hund den Freilauf doch nicht verweigern und Hunde finden nun auch mal ein totes Tier. Und was dann alles passieren könnte, darüber möchte ich lieber nicht nachdenken.
Ich darf meinen jüngsten Sohn nicht impfen lassen, weil er mal nach einer Tetanus Lähmungserscheinungen hatte. Das ist schon ziemlich komisch, denn man bekommt vor einigen eigendlich harmlosen Krankheiten schon Angst.
Ich werde mein Baby bestimmt in 4 Wochen impfen lassen, denn er ist mein Ein und Alles und ich könnte den traurigen Blick, wenn er nicht durchs Feld flitzen darf, nicht ertragen bis er 6 Monate alt ist.
Wenn du dir unsicher bist, dann hol dir mehr Tierarztmeinungen ein, auch aus Tierkliniken.
Ich vertraue da unserem Doc, weil alle aus unserem Umfeld zu ihm gehen und noch kein Hund Nebenwirkungen hatte.

Liebe Grüße
Anja

Hi,

Cloony war 5 Wochen alt, als wir ihn kauften.
Sicherlich werden Einige nun denken: Wie kann man nur?
Aber mal ehrlich, kann man sich einfach umdrehen, nach Hause fahren und nicht darüber nachdenken, was mit dem armen Kerl passiert?
Er sass alleine in dieser fürchterlichen kleinen Gitterbox, in all seinen Körperflüssigkeiten, die austreten können.
Mein Mann war auch erst der Meinung, dass man sowas nicht unterstützen darf durch einen Kauf.
Aber das Gefühl war halt stärker als die Vernunft und das dankt uns der kleine Kerl jeden Tag mit ganz viel Liebe und Lerneifer.

Liebe Grüße
Anja

Liebe (r) Cutiedog,

da waren viele Welpen und wir haben auch Einiges mitbekommen, wie diese abgegeben werden.
Nur kann man dagegen nichts machen. Es ist im Süden Italiens. Wir sprachen mit einem Hundeführer dort unten darüber und der meinte nur, das es dort "normal" sei. Hunde sind entweder nichts wert, oder ein Statussymbol.
Dort wird alles verhöckert, sogar Rehe. Katzen werden mit 4 Wochen sterilisiert usw.
Wir hingen am Rottweiler fest, weil kleine Hunderassen besser verkauft werden, genauso wie große Rasen, z.B. Alanos ( reines Statussymbol ). Aber Rottweiler kommen an die Kette oder in ganz kleine Zwinger ( wenn man das so nennen kann ), denn sie sind ja "fürchterliche und böse" Hunde, die perfekt zum Aufpassen sind.
Alleine die Preise, der Hammer. Ein kleiner Pekinese kostet 800 €, ein Alano 1800 € und der Rottweiler 300 €. Mischlinge gibts nicht, denn die werden meist auf die Strasse gesetzt und sind somit "kostenlos".
So erklärte mir das der Ladeninhaber.

Es ist ein schönes Urlaubsland und die Menschen dort sind auch sehr nett, aber wie es halt leider in den meisten südlichen Ländern ist, mit den Tieren, so ist es dort auch. Der Fortschritt und die Entwicklung hat dort vor den Tieren einen Stopp eingelegt.

Liebe Grüße
Anja