Hibbelhund zuhause

  • Hallo,

    wir haben einen leichten Hibbelhund zuhause mit dem wir schon kräftig üben, dass er lernt das sich ruhiges Verhalten lohnt, hibbeliges dafür eher nicht. Hat sich auch schon sehr gebessert. Er ist recht ruhig geworden.
    Wo er natürlich noch hibbelig ist ist bei Aufregung. Wenn wir z.b in neue Umgebungen sind und er ist hibbelig, bleibe ich stehen und warte bis er sich entspannt, also sich hinsetzt oder sogar hinlegt. Dann geht es erst weiter. Hilft auch schon recht gut.
    Was natürlich noch schwer sind ist wenn Besuch da ist, dann ist er natürlich noch was "gaga im Kopf" :lol:
    Üben wir aber auch fleißig, und es bessert sich.
    Paul ist grad mal 13 Monate alt, daher liegt es ja teils auch noch am Alter denk ich.
    Daher wollte ich bei euch mal nachhören die Erwachsene Hunde haben. Ändert sich das wirklich noch, wenn er so ca. 2 - 3 jahre alt ist? Oder waren eure Hunde als sie Junghunde waren bei der Begrüßung genauso wie jetzt als Erwachsener Hund?

    Lg, Cora

  • Ob sich etwas ändert wenn der Hund Erwachsen ist liegt an euch.
    Ich würde unerwünschtes "hibbeliges" Verhalten komplett ignorieren und nur noch mit dem Hund kommunizieren wenn er "erwünschtes" ruhiges Verhalten zeigt.
    Und auch Besuchern erklären das sie den Hund komplett ignorieren sollen.
    Du kannst dem Hund auch im Haus eine kurze Hausleine anlegen, die er immer trägt.
    Wenn es klingelt darf der Hund nicht mehr allein zur Tür. Du nimmst die Leine und gehst mit ihm zusammen zur Tür.

  • Du arbeitest ja an dem Verhalten, also wird es sich auch bessern.
    Vom Alter allein bessert sich gar nix, da verfestigt sich höchstens der Unfug.
    Sicher, junge Hunde sind immer ein bisschen wuselig, überneugierig usw. Dein Hund ist im Prinzip ein Teenie. Aber ohne entsprechendes Training führt er sich auch mit 3 oder 4 oder 7 noch genauso teeniemäßig auf.

    Was ist es denn für ein Hund?

    Je nach Rasse und Charakter kann da immer ein bisschen mehr oder weniger "Gesamthibbelpotential" drinstecken.

    Meiner ist jetzt drei, hat absolutes Hibbelpotential, kriegt es aber gut gebacken. Er fährt zwar ab und zu hoch, aber wir sind eingespielt, ih fahr dann runter und gut.

    Wichtig beim Besuch ist meiner Meinung nach, dass auch der Besuch schon VORHER gut instruiert wird, keinesfalls den Hund begrüßt wenn der seinen Platz verläßt und "Hallloooooo" macht.
    Vielleicht kannst du dir ja auch Testbesucher aus dem Freundeskreis besorgen um das Training da zu verstärken.

    Und ein anständiges "Plätzchen" Training zuhause. Meiner muss immer auf dem zugewiesenen Platz liegen bleiben bis der Besuch sitzt, dann darf er gucken. (Will er aber nicht, er hibbelt nur, Fremde mag er nicht, da schnüffelt er kurz und tritt den Rückzug an).
    Am Anfang die Zeit beachten, nicht noch in der Tür 10 Min. labern, dann Shuhe und Jacke aus und der Hund muss da 15 Min. warten. Am Anfang sollte das warten eher kurz sein, bevor dein Hund nicht mehr kann und selber auflöst.

  • Also meine Kleine ist auch so ein Hibbel. Sie ist 9 Monate und war schon immer so. Ich glaube, das ist einfach ein Wesenszug von ihr.
    Mich stört es nicht sonderlich. Allerdings habe ich Angst, dass sie mal vor lauter Aufregung einen Herzinfarkt erleidet.
    Aufregen tut sie sich eigentlich immer nur aus Freude, z.B. wenn Besuch kommt, wenn sie draußen andere Hunde sieht, wenn ich mit ihr spiele, oder wenn ich im Haus Leckerchen verstecke, die die Hunde suchen dürfen, oder - natürlich - wenn es Futter gibt.
    Sie bekommt dann vor lauter Aufregung und Gehibbel schon mal einen Hustenanfall, oder verfehlt den Futternapf und steht mit den Füßen drin. :D
    Ich denke mir aber schon, dass das "mit dem Alter" etwas besser wird.
    Ansonsten kann sie gut entspannen und ist auch ruhig.

  • Er ist ein Labrador.
    Ja mit dem Besuch üben wir mit meinem Bruder, da klappt es auch recht gut. Alle anderen sollen ihn noch ignorieren, aber wir wollen es jetzt auch ausweiten, also das wir das training auch mit anderen machen.
    Wenn es klingelt geht Paul auch erstmal auf sein Kissen, da bleibt er auch. Er bleibt dann noch so ca. eine halbe Stunde darauf und dann darf er laufen.
    Er kommt dann natürlich zum Besuch, bei meinem Bruder wie gesagt ist er recht ruhig, er fordert nur ganz schön ein, also lehnt sich gegen ihn. Auch danach immer wieder. Aber da sagen wir das das dann ignoriert wird oder weggeschickt, er darf einmal ruhig begrüßen, danach ist ende.
    Nur wenn wir irgendwo hinfahren zu Besuch, dann ist er natürlich total am hibbeln, er kommt zwar recht schnell wieder runter, oder wir legen ihn ab, danach gehts dann meistens wieder.
    Bei Hunden macht er es nicht so stark, je nachdem. Er guckt mich an wenn ein Hund kommt, teils ist er recht hibbelig/aufgeregt, teils ganz normal.

  • Vom Alter her ändert sich da nix, obwohl so mit 10 Jahren werden sicherlich auch die größten Hibbelköpfe mal ruhiger :D
    Aber im Ernst, meiner ist fast 3 und ich denke mal nicht, dass er früher noch schlimmer war.
    Ist halt wichtig dran zu arbeiten. Unserer ist im Haus eigentlich ruhig, nur wenn er mal zu wenig Programm hatte, nervt er mal.
    Ansonsten ist er natürlich lebhaft, aber das wird man auch nicht wegerzogen bekommen.

  • am schlimmsten war die extreme hibbelphase ab dem 3 - 11 lebensmonat meines hundes. er ist jetzt von seiner art her ruhiger geworden, ich denke aber, dass das mituanter daran liegt, dass ich auch ruhiger geworden bin. :lol:

    meine stimmung überträgt sich sehr schnell auf ihn.
    bin ich unruhig, gestresst und genervt, arbeiten wir automatisch gegeneinander und dann sind wir eine geballte ladung chaos. :ops:

  • Ja sein verhalten liegt auch sehr an mir. Ich selbst bin auch teils hibbelig, hektisch, das überträgt sich auch direkt auf ihn. Daher habe ich und arbeite auch noch an mir, wenn ich mein Verhalten nicht änder brauch ich auch nicht erwarten das er in bestimmten Situationen ruhig ist. Klappt auch schon gut, ich bin ruhiger als vorher und das merkt man auch an Paul. Muss ich dann nur verinnerlichen: IMMER ruhig sein, nicht hektisch, hibbelig, egal in welchen Situationen, vor allem nicht in Situationen wo es darauf ankommt. Aber es ist noch schwer.
    Aber es ist gut zu wissen, das er nicht weniger hibbelig ist wenn er was Älter ist.

  • Hallo,

    klar werden Hunde ruhiger.
    Alle meine Hunde wurden um das 3. Lebensjahr ruhiger, beziehungsweise reifer.
    Es ist doch ein Unterschied zwischen einem Hund von 13 Monaten und einem Hund von 3 Jahren, oder findet ihr nicht?

    Wenn Du weiter an seiner Ruhe arbeitest, dann wird das auch irgendwann Früchte tragen.

    Bei mir haben Welpen auch mehr Narrenfreiheit als erwachsene Hunde und doch lernen sie alle die Benimmregeln.
    Das Geheimnis ist einfach:
    einfach konsequent sein in dem was man erreichen möchte und den Weg weitergehen.

    Liebe Grüße

    Steffi

  • Hach Biggi, ich glaube du musst mir das beibringen.... :D
    Ich glaube, ich muss dich wirklich mal besuchen. Fragt sich nur, ob die beiden sich verstehen würden :ops:

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