Erfahrungsberichte Magendrehung
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Na, es gibt hier doch sicher mehr Erfahrungen oder? :)
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Hallo,
wir haben schon 2 Altdeutsche Schäferhunde an einem Magendreher verloren.
Beim ersten am Morgen vor dem Fressen ,mein Vater ist sofort in die Tierklinik mit Ihm aber leider ist er nach der OP an Herzversagen gestorben.Arco wurde nur 5 Jahre alt.
Beim zweiten letztes Jahr nach dem Fressen ca eine halbe std.später hab ich schon gemerkt das etwas nicht stimmt.Er war unruhig,hat versucht zu erbrechen,hat nicht mehr auf mich reagiert.Sofot in die Tierklinik ,erfolgreiche OP Magen einmal gedreht ,milz 2 mal.Magen wurde angenäht ist aber keine Sicherheit laut unserem Tierarzt.
Hab ihn am nächsen Tag abgeholt ,er war Quitschfidel als ob nichts gewesen wäre.
Aber nach 6 Wochen haben wir Ihn trotzdem verloren,warum wissen wir nicht er war stark aufgebläht ,hatte Wasser und verlor am letzten Tag überall Blut.Wir haben Ihn dann erlösen lassen Tay wurde nur 7 Jahre alt.
Warum er letztendlich verstorben ist wissen wir nicht nochmal Aufschneiden wollte ich Ihn nicht lassen.
Ich glaub aber das die Genetik auch etwas damit zutun hat sie waren Halbbrüder und ein weiterer Bruder ist auch an einem Magendreher verstorben.Ich hoffe das wir diesemal mehr glück haben und uns unser Max sehr lange begleiten wird.
Lg Tamara -
Mein Chack hatte am 06.April 2001 eine Magendrehung.
Ich habe damals Flocken gefüttert. Nach dem Essen hat er getrunken und sich dann geschüttelt. Dabei ist es wohl passiert. Ich stand direkt neben ihm. Er hat gewürgt und ich habe sofort an seinen Bauch gefasst. Er ist aufgegangen wie ein Ballon. Sofort ins Auto und in die Klinik. Angerufen von unterwegs. 20 Minuten war ich da. Operation dauerte 2 unendliche Stunden. Danach 1 Woche Infusionen. Dann ganz langsam angefüttert. Der Magen wurde angenäht. Mein Chack ist am 11.11.2010 elf Jahre alt geworden und wir hatten Gott sei dank nie wieder Probleme. Ich fütter nur noch Trockenfutter. Er bekommt schon immer 2 mal am Tag.
Er war schon von Baby an sehr Magenempfindlich und hat sehr schlechtes Bindegewebe. Seine Mutter und seine Halbschwester sind an MD verstorben.
Chack ist eine Deutsche Dogge und wiegt 85 kg und hat einen irre breiten Brustkorb. Während der ganzen Aktion war er sehr ruhig. Wobei er eh ein sehr geduldiger Schatz ist und unendliches Vertrauen in mich hat.Der Doggenrüde einer Bekannten hatte seine MD während dem Essen.
Bei der MD ist wirklich alles möglich.Ich hoffe das ich das nie mehr erleben muß.
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Ohje, das is ja echt unberechnenabr...
Dannke für eure "Berichte"
@ Dogge, geht das denn soo schnell, dass der Bauch so aufbläht? Krass
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Ja. Das geht so schnell. Chack hatte eine komplette Drehung. Das heißt das der Magen nach vorne und nach hinten zu ist. Alle Gase sammeln sich dann im inneren an. Das geht ganz schnell. Deshalb spielt die Zeit ja auch eine große Rolle. Es ist unbeschreiblich belastend für den Kreislauf. Darum passiert es oft das auch nach erfolgreicher Op. viele Hunde an Kreislaufversagen sterben.
Vor der MD habe ich auf alles mögliche geachtet (Ruhen nach dem Essen, nicht zu große Mahlzeiten, nicht schlingen....) und trotzdem hat es uns erwischt. Ich hab damals die Welt nicht mehr verstanden. Ich habe geweint und immer wieder gefragt was ich denn falsch gemacht habe. Die Ärztin die Chack operiert hat hat mir gesagt das ich nichts falsch gemacht hätte. Es ist halt "Veranlagung". (Dieses Wort befriedigt mich bis heute nicht). Er liegt in diesem Moment auf der Couch und schnarcht (sehr laut) und ich muß immer noch weinen wenn ich das hier so schreibe. Man ist so machtlos was die MD angeht.
Ich kann immer nur wieder raten: Augen auf und aufmerksam bleiben.
Aber das gilt natürlich nicht nur für die MD. -
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Oki...
ohman... DANKEE -
Huhu,
ich hab mal noch ne Frage:
Ist der Versuch zu Erbrechen ein definitives Zeichen für eine Magendrehung?
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Zitat
Huhu,
ich hab mal noch ne Frage:
Ist der Versuch zu Erbrechen ein definitives Zeichen für eine Magendrehung?
Ich würde sagen, nein.
Luna hat mich vor etwa 2 Wochen total erschreckt. Sie wachte abends (etwa 2 Stunden nach dem Fressen) plötzlich auf, fing an, sich wie eine Irre über die Nase zu schlecken, versuchte zu erbrechen. Es hörte sich an als würde sie ersticken. Ich bin mit ihr raus, sie hat alles in sich reingefressen, was sie vor die Nase bekam (Gras, Laub). Ich wollte schon meinem Mann Bescheid sagen, dass er das Auto vorfährt, in dem Moment erbrach sie sich. Der Gedanke, dass es eine Magendrehung hätte sein können, kam mir erst, als alles vorbei war und sie wieder friedlich in ihrem Körbchen lag. Nach dem Erbrechen war wieder alles o.k.
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Huhu Luna,
ja dass das mal so vorkommen kann, habe ich mal ausgeschlossen.
Aber gehört dieser Versuch zum Erbrechen (und nichts kommt raus) trotzdem zur Magendrehung? Ist das ein eindeutiges Zeichen?
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Ja, die Hunde versuchen zu erbrechen, würgen, es kommt nur Speichel aus dem Maul. Man erkennt dann schon, das was nicht in Ordnung ist. Und sie hecheln ganz stark dabei, sind unruhig, laufen ziellos umher.
Dann müssen die Alarmglocken bei den Besis aber losgehen!
Gruß Ina -
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