Wie sieht eine Tierschutzorga im Ausland aus?
-
-
Mich würds einfach mal intressieren wie so eine Einrichtung aussieht da man auf Bildern ja wenig von der Unterkunft eines Hundes, aus Spanien beispielsweise, erkennen kann!
''Minderwertiges Futter, Winter nicht überstehen...''
Entspricht das jetzt eher einem Tierheim oder auch einer Tierschutzorga? - Vor einem Moment
- Neu
Hi,
Schau mal hier: Wie sieht eine Tierschutzorga im Ausland aus?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Hallo,
da gibt es viele verschiedene Möglichkeiten.Tierschutz im Ausland ist oft in erster Linie davon geprägt, dass sich Privatmenschen, die vor dem Leid der Tiere nicht wegschauen können, zusammentun und im Rahmen ihrer Möglichkeiten versuchen, Tiere vor dem Aufenthalt in staatlichen "Auffangstationen" zu bewahren.
Staatlichen Auffangstationen dienen der kurzfristigen Aufbewahrung von Tieren, die nach Ablauf unterschiedlicher Fristen getötet werden. Dort sind die Zustände häufig absolut katastrophal. Eine Versorgung der Tiere wie wir sie kennen - Futter, leidlich vernünftige Unterbringung, medizinische Versorgung,etc. findet dort i. d. R. nicht statt.
Dann gibt es gut geführte, gut organisierte Auffangstationen örtlicher TS-Orgas, die unter den in dem jeweiligen Land herrschenden Bedingungen das Beste für die Tiere versuchen. Was nicht mit unserem sehr hohen Standards zu vergleichen ist. Ja, da kann es vorkommen, dass Zwinger nicht allwetter-tauglich sind, dass Futter nicht unseren Anforderungen entspricht, dass nicht alles an medizinischer Versorgung, was nötig wäre, geleistet werden kann.
Man muss die Umstände in den jeweiligen Ländern ein wenig berücksichtigen bei der Beurteilung - sehe ich mir z. B. rumänische TS-Orgas an, in einem Land, in dem ein Großteil der Bevölkerung selbst hungert, kann ich nicht solche Ansprüche stellen, wie in einem deutlich "reicheren" Land. DA ist ein zugiger Bretterverschlag mit regelmäßigem Futter, fast schon egal welcher Art, für die vorher auf der Straße lebenden Tiere, fast schon als Luxus zu bezeichnen und oft ihre einzige Chance, überhaupt zu überleben.Sich im Auslands-Tierschutz zu engagieren, führt einen sehr schnell an die eigenen Grenzen des Aushaltbaren. Man kann nicht allen helfen, egal wie man sich abstrampelt, aber man kann zumindest alles versuchen.
Hier hat Meike ihre Erfahrungen in Spanien niedergeschrieben.
Auf der einen Seite oft sehr traurig und erschütternd, aber auf der anderen Seite sehr wirklichkeitsgetreu:
https://www.dogforum.de/viewtopic.php?…er=asc&&start=0LG, Chris
-
Hi,
schau mal hier:http://www.alterhundnaund.de/712004.html
In Granada gibts z.B. keine Tötungsstation mehr, weil die Tierschutzorgas vor Ort sehr gute Arbeit leisten. Ich habe meine Ashley von dort......und sie war weder krank noch verwahrlost noch abgemagert

Ich denke, es gibt viele gute Beispiele, daß es den Tieren in den vielen privaten TH nicht immer so schrecklich ergeht, wie berichtet wird. Leider scheitern viele Bemühungen der Tierschützer, den Hunden ein einigermaßen erträgliches Leben zu ermöglichen, an der nie geringer werdenden Zahl der vierbeinigen Schützlinge......und natürlich am Geld.
Ernährt werden die Hunde meist über Futterspenden. In Granada wurde das Trofu in Futterautomaten geschüttet und stand den Hunden dann zur freien Verfügung. In der Regel gibts dort selten festangestellte Pfleger o.ä..... und "pünktlich auf die Minute" gibts in Spanien auch nicht

LG
-
Danke ihr Beiden!
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!