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Hallo
ich kann das manchmal schon verstehen das die Hunde an der Leine sind. Ich sehe zum Beispiel immer ein Hundehalter mit 2 Hunden. Einer ist frei laufend der andere: Leine, Halti, Maulkorb. Es wird schon seinen Grund haben, schön das er ihn nicht abgegeben hat denke ich mir immer.
Es gibt so viele (gute)Gründe den Hund nicht abzuleinen, wie hier ja auch schon bereits erwähnt.
Aber es gibt auch viele "uninformierte" HH die denken ihr Hund müßte im Grunde nur raus um sein Geschäft zu erledigen. Die sieht man dann zu festen zeiten um den Block gehen, die Hunde sind meist soziale Krüppel und das ist meiner Meinung nach Tierquälerei.
Richten kann man da schlecht da man nie weiß was wirklich dahintersteckt und ob dies korregierbar ist. In meinem Hund steckt kein Jagdtrieb (außer wildschweine und das buche ich unter Größenwahn) und natürlich denke ich"Das kann man doch bestimmt trainieren das der Hund nicht jagen geht" ich habe aber von einem Hund der jagen möchte keine Ahnung und bin mir sicher das ein schöner windhund mich schnell bekehren könnte. :runterdrueck:
Tendenziell begne ich mehr HH die ihre Hunde freilaufen lassen WEIL DIESE SO AN DER LEINE ZIEHEN. Das finde ich viel schräger.
LG
Sandra -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
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Hi
Jetzt ich nochmal.
Ganz richtig,
es ging mir erst einmal nicht um die
Problem belasteten, jagenden oder überaggressiven
Hunde.
Sondern um die Halter die einfach
die konstante Leinenhaltung zum Prinzip
erklärt haben, aus Bequemlichkeit, Faulheit,
was auch immer.
Ich habe einen Nachbarn der so agiert.
Mutig wie ich bin,
er ist schließlich Finanzbeamter,
habe ich ihn mehrfach angesprochen.
Etwas anderes als absolut hohle Phrasen
habe ich nie als Antwort bekommen.
Der Mensch besteht aus Platitüden.Zum Zweiten gibt es sicher Fälle
in denen ein Hund viel oder sogar fast immer an der
Leinen geführt werden muss.
Als ganz schlechter Abfinder,
würde ich sicher stark dagegen
ankämpfen.
Aber doch ganz wichtig,
als Lauftiere die Hunde nun mal sind,
brauchen sie es auch, mal ordentlich Gas geben zu können
um gesund zu bleiben.
Das Herz-Kreislauf System und die Muskulatur
sind auf Belastung angewiesen um fit zu bleiben.
Ein eingezäuntes Gelände hilft da sicher.
Schwieriges Thema.
Rechtfertigt der Hinweis auf die Herkunft und
Problematik des Vierbeiners die Grundbedürfnisse eines
Hundes zu beschneiden,
oder ist man verpflichtet andere Wege zu finden????????Viele Grüße von Walter
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Hi Walter,
ich zb versuche wegen des Problemes meines Hundes
andere Wege zu finden, ihn zufrieden zu stellen.
So habe ich auf unserem Hof (wir haben eine große Spedition!)
einen Agilitypark für ihn aufgebaut, in dem wir immer zusammen
rasen und spielen.
Ausserdem kann er unter Aufsicht von mir und meiner Mutter
(da haben wir mehr Kontrolle) auf der Freilauffläche des Parkes
laufen. Wir spielen dann meistens mit ihm und machen "Erziehungsspiele".
Das findet er super und springt wie ein Hase durch die Gegend.. haha -
@ Staffy
Dachte mir schon sowasAber man was ja nie, was bei Züchtern heute so üblich ist...
tamora
So einen hatten wir in unserer früheren Wohngegend auch. Viel, viel zu fetter Dackel, der keuchend und an der Leine zerrend sein mit immer den gleichen Hochwasserhosen und Hut ausgestattes Herrchen immer um den selben Block zog. Es war traurig und amüsant zugleich. Allerdings waren Hund und Halter schon sehr alt und irgendwie trotzdem ein Team.walter
Ja, das sehe ich ähnlich. "Dein Hund ist eben ein Winhund und der wird nie von der Leine können" sind Argumente, die ich oft genug gehört habe. Damit möchte ich mich nicht zufrieden geben. Er bekommt jetzt schon 2-3 Mal in der Woche Freilauf auf einem eingzäunten Geländer oder sehr übersichtlichen Fläche und wir machen Agilty. Trotzdem ist das Endziel ein Leben ohne Leine. Leider ist der Jagdtrieb bei Weitem nicht unser einziges Problem. Aber hey, man wächst mit seinen Herausforderungen. -
Zitat
Ihr kennt doch sicher auch Menschen
die ihren Hund nie von der Leine lassen.
Bei denen eigentlich gar keine Kommunikation
zwischen Zwei- und Vierbeiner
stattfindet.
Also ich treffe häufig diese Spezies.
Andauernd. Also fast nur.Zitat
Das Frage ich mich auch immer wieder... vielleicht sollte man ein solches Exemplar mal fragen!
Gute Idee. Manchmal liegt das Einfache so nahe. Muss ich echt mal ausprobieren.Zitat
Nein,
ich glaube, Walter meinte wirklich Leute, die sich ganz offenbar nicht mit ihre Hunden beschäftigen, während sie so durch die Gegend schluffen.
Genau. -
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hallo alle zusammen!
Diesen Beitrag zu lesen, war echt spannend, weil beide "Seiten" irgendwie zu verstehen sind. Ich lasse meinen Hund eigentlich auch immer ohne Leine laufen (außer and der Straße) und ich glaube auch eigentlich, dass es ohne Leine 1000 mal besser ist aber andererseit ich kann die Leute mit Hunden aus dem Ausland und/oder Tierheim total verstehen. Ich finde man sieht aber auch, ob die Leute ihren Hund einfach nur hinter sich her ziehen, keine Bindung zu ihm haben etc. oder obwohl sie ihn vielleicht bei den Spaziergängen immer an der Leine haben trotzdem total lieb haben und versuchen eine Bindung zu ihm auf zu bauen. Zu solchen zu letzt genannten kann ich nur sagen: Hut ab und Respekt!
Man kann dem Hund an der Leine auch viel Spaß bieten.... -
ich möchte nochmal die alten Menschen mit ihren Hunden ins Spiel bringen. Meistens laufen sie ja nur an der Flexi und das auch nur um den Block. Manchmal, wenn die Hunde Glück haben dürfen sie Kontakt zu Artgenossen aufnehmen, aber eben nur manchmal.
ABER: Diese Menschen haben oft nur ihren Hund. Der Hund ist der einzige Grund dass sie noch vor die Türe gehen. Der Hund ist der einzige, mit dem sie Kontakt haben und der ihnen Kontakt nach Außen ermöglicht. Der Hund ist Sozialpartner. Der Hund wird meistens geliebt. Die Menschen sind oft körperlich nicht mehr in der Lage dem Hund eine artgerechte körperliche Auslastung zu bieten, weil eben der Mensch selbst nicht mehr Körperlich fit ist. So, und jetzt? Wollen wir all diesen Menschen ihren Hund entziehen? Wollen wir ihnen das Letzte im Leben nehmen und ihnen somit den Lebenswillen nehmen?
Leider ist unsere Gesellschaft so geworden, das alte Menschen "nur" noch ein Tier haben. Menschlicher Kontakt findet kaum noch statt.
Wollen wir das Wohl des Hundes über das Wohl des Menschen stellen?
Versteht mich nicht falsch, mir tun diese Hunde auch leid. Aber ich sehe auch sehr viel Verbundenheit zwischen diesen Menschen und ihren Hunden. Klar würde der Yorki gerne mal rennen, aber der Mensch würde vielleicht auch gerne mal mit Menschen in Kontakt sein und hat die Möglichkeit nicht, aus welchen Gründen auch immer.
Und: Hundewiesen sind auch für junge Menschen oft eine Qual, auch wir haben oft Angst und sind froh wenn wir wo anders spazieren gehen können. Ältere Menschen haben häufig kein Auto und müssen vor Ort gehen.
Alles Dinge die bedacht werden sollten...
lg
Jenny -
Hi,
da ich selber auch so ein Exemplar hier habe welches sonst perfekt gehorcht und einen starken Willen zum Lernen und gehorchen hat, aber bei Wild nunmal Taub wird, kann ich Leute verstehen die ihre Hunde nur an der Leine halten, solange sie sich natürlich trotzdem mit ihrem Hund beschäftigen.
Auch ich habe bis heute die Hoffnung nicht aufgegeben, meinen Hund (fast 11 Jahre alt) irgendwann öfter losmachen zu können.
Wir üben seit 10 Jahren täglich und seine Bindung zu mir ist enorm. Er würde nicht freiwillig mit fremden mitgehen aber trotzdem ist sein Jagdtrieb einfach zu stark um ihn überall losmachen zu können.
Wir haben dahin starke Fortschritte gemacht das er heute wenigstens Kühe und Pferde in Ruhe läßt und auch Schafe machen ihm nichts mehr aber Hasen, Rehe, Füchse usw. bleiben leider einfach nicht stehen und man sieht sie auch zu selten um den Hund dran zu gewöhnen brav an ihnen vorbei zu gehen. Diese schnellen Bewegungen sind es eben leider die ihn dan dazu veranlassen wegzurennen. Er kommt zwar sofort zurück aber auch ich möchte nicht, dass er mal einem Jäger begegnet.Wenn man also einen Hund hat der absolut mit keinen Mittel komplett vom Jagen abzubringen ist, kann ich den Leinenzwang verstehen.
Gruß
Saskia -
Zitat
Der Hund wird meistens geliebt. Die Menschen sind oft körperlich nicht mehr in der Lage dem Hund eine artgerechte körperliche Auslastung zu bieten, weil eben der Mensch selbst nicht mehr Körperlich fit ist.
Der soll doch auch nicht selber mitrennen .. -
Ich habe selber einen Hund, der nur sehr bedingt Freilauf haben kann. Wo Wild in der Nähe ist, geht es gar nicht, er ist dann weg, kommt irgendwann wieder, aber das Risiko ist mir zu groß. Wir haben Hundeschule, Einzeltraining, Schleppleine alles durch. Ist Luna an der Schleppe alles kein Problem, sie läßt sich abrufen, aber wehe die Schleppe ist ab.
Woanders wenn ich die Umgebung überblicken kann lasse ich sie frei laufen, bin früher mit ner Freundin und ihren Husky-Schäfermix gezielt dorthingefahren, wo wir die beiden laufen und spielen lassen konnten. Da auch eine Hundewiese nicht das wirklich richtige ist, da sie oft Probleme mit anderen Hündinnen hat, versuche ich sie am Fahrrad, dort wo es eben geht im Freilauf auszulasten oder auf eingezäunten Wiesen mit ihr zu arbeiten und sie eben gezielt mit den Hunden spielen zu lassen mit denen sie sich ohne Probleme versteht. Und auch wenn sie auf nem Spaziergang an der Leine bleiben muß, versuche ich Spiele und Unterordnung einzubauen.
Ich denke, man kann nicht pauschalisieren, aus den unterschiedlichsten Gründen kann es dazu führen, dass man ein Hund nicht so ohne weiteres von der Leine lassen kann. Toll finde ich das auf keinen Fall, aber Luna ist Rassebedingt (Alaska Malamute) kein einfacher Freilaufhund, auch wenn es möglich ist, und zum zweiten habe ich sie aus mißhandelten Verhältnissen im Alter von knapp 5 Monaten bekommen. Sie hat keine Sozialisierungsphase gehabt, jedenfalls hat sie keinen Bezug zu Menschen gehabt, auf jeden Fall keinen positiven, und ich denke unsere Bindung ist gut, so wie ich sie hinbekommen habe, aber sie ist und bleibt ein unabhängiger Hund.
Ich kenne auch die Fälle wo sich nicht einmal bemüht wird mit dem Hund und an den Problemen zu arbeiten. Aber hinter den meisten steht eine persönliche Geschichte und ich denke man sollte nicht einfach so pauschlaisieren.
Liebe Grüße,
Nicky -
- Vor einem Moment
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