
HD+Arthrose: Erfahrungen Umstellung auf getreidefr.Ernä
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Ida2002 -
7. November 2010 um 17:54
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Hallo,
man liest ja immer wieder, dass Hunde mt Gelenkserkrankungen kein Getreide fressen sollten. Manche sagen auch, "nur" glutenhaltiges Getreide sei heikel. Da ich selber eine Hündin mit HD und Arthrose habe, würde mich mal interessieren, welche Erfahrungen in der Praxis tatsächlich gemacht wurden. Welche positiven oder negativen Veränderungen habt Ihr bei Euren Hunden festgestellt ?
Dabei geht es mir vor allem um die Umstellung von- getreidehaltigem auf getreidefreies Trofu
- getreidehaltigem BARF (oder Gekochtes) auf getreidesfreies BARF/Gekochtes.
- glutenhaltiges Futter auf glutenfreies Futter (Trofu oder BARF)Ich denke, ein Vergleich bei Umstellung von Trofu auf BARF ist hier nicht so aussagefähig, da es mir ja um die Wirkung des Getreides geht, und es u.U. ja allein schon durch die Umstellung auf BARF zu Veränderungen kommt.
Dann wüsste ich gern noch, was genau Eures Erachens das Getreide so ungesund für gelenkerkrankte Hunde (bei Menschen wird ja sogar zu Getreide geraten) macht. Ist es die Stärke, das Gluten ??? Wenn es Stärke ist, wären ja z. B. auch Kartoffeln ungünstig.
Ich fände es toll, wenn ganz viele von Euch Eure Erfahrungen schildern würden.
Liebe Grüße,
Antje -
- Vor einem Moment
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Hi Antje,
vorneweg: Ich glaube nicht, dass meine / Gingers Erfahrung hier aussagekräftig ist, , denn erstens bekam sie schon vor der Gelenkdiagnose sehr wenig Getreide, zweitens kamen mit der Diagnose auch diverse Nahrungsergänzungen hinzu. For what it's worth:
Von der Umstellung von gelegentlich Getreide beim Barfen auf fast kein Getreide mehr (sprich ca. 2 Reiswaffel pro Woche) habe ich nur gemerkt, dass Ginger abgenommen hat, was durchaus auch erwünscht war. Was die Gelenke direkt angeht, kam der ernährungstechnische Durchbruch erst mit einer Kombinahrungsergänzung (Coseflex DS).
Meine Meinung zum Getreide: Ich habe nirgends irgendwas Handfestes zur angeblich schlechten Auswirkung bei Arthrose lesen können. Ich meide Getreide einfach wegen der leeren Kalorien: Ginger darf -- wie viele andere gelenkerkrankte Hunde auch -- nur noch wenig fressen, da investiere ich die wenigen verfügbaren Kalorien lieber in wertvolle Proteine und Fettsäuren
Liebe Grüße
Kay -
Danke Geordie, für deine schnelle Antwort !
Meine Ida wird fast seit ich sie habe zumindest glutenfrei ernährt, aber die Gelenkprobleme haben sich trotzdem über die Jahre verschlechtert
(was ja aber irgendwie auch in der Natur der Erkrankung liegt). Die Frage ist natürlich, wie es wäre, wenn die "normales" Getreide bekomme hätte
Ich bin mal gespannt, wie viele noch schreiben und freue mich auf weitere Erfahrungsberichte !!!
LG, Antje
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Ein Getreideverzicht heilt bzw.lindert keine Arthrose. Das ist pures Wunschdenken.
Getreide enthält z.B. u.a. viel Mangan und ist daher besonders wichtig bei Arthrosen. Ein Mangel bewirkt degenerative Knochenveränderungen.
Tierische Nahrung enthält wenig Mangan.
Wichtig ist: Übergewicht vermeiden und eine arachidonsäurearme Kost
sollte bevorzugt werden. „Arachidonsäure“ fördert die Entzündung im Knochen. -
Hallo Samojana,
ich muss zu meiner gestehen, dass ich eben kurz wegen der Arachidonsäure recherchieren musste und habe auch sofort deinen Hinweis gefunden, dass sie entzündliche Prozesse (z.B. bei Arthrose) verstärkt.
Vielen Dank !
Gibt es noch denn sonst noch Erfahrungswerte?
LG, Antje
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Nachtrag zu Arachidonsäure: Es hilft, auf einen relativ hohen Anteil an Omega 3-Fettsäuren zu achten. Omega 3s sind sozusagen der natürliche Gegenspieler der Arachidonsäure.
Omega 3-reich sind vor allem Fisch und Fischöl, in geringerem Maße auch Wild und Biofleisch / Fleisch von Weidetieren.
Liebe Grüße
Kay -
Dankeschön Kay
Ich würde so gern noch mehr Erfahrungsberichte lesen....Mag denn sonst keiner berichten
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Und Hirse bindet Arachidonsäure wohl besonders gut - darum ist Hirse hier auch sehr gerne genommen.
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