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Hallo zusammen,
eine Freundin von mir hat zwei Hunde, einen Rüden und eine Hündin. Den Rüden hat sie vor 4 Monaten kastrieren lassen und jetzt ist ihre Hündin läufig.
Sie hat mir erzählt, dass sie mit den beiden im Garten war und einen Moment nicht aufgepasst hat und da wars passiert - die beiden "hingen" bereits. Wie das halt so ist, hielt das eine Viertelstunde an und dann waren sie wieder einzeln. Der Rüde ist seitdem ziemlich wild drauf, fiept die ganze Zeit fast nonstop und versucht immer wieder, bei der Hündin aufzureiten. Die hat aber wohl grad ihre Stehtage, zumindest lässt sie den kleinen Kerle auch willig ran. Leider war sie bis jetzt nach jeder ihrer Läufigkeiten scheinträchtig und meine Freundin macht sich Sorgen, dass das nun auch wieder passieren wird. Vermutlich wird sie nicht darum herumkommen, auch die Hündin kastrieren zu lassen - was sie eigentlich noch nicht wollte, weil die sehr ängstlich ist.
Jedenfalls hat sie jetzt ziemlichen Stress in der Wohnung und die Hunde vorerst voneinander getrennt. Sie hatte den Rüden kastrieren lassen in der Hoffnung, dass sie um diese Situation herumkommt. Ist das normal, dass der Geschlechtstrieb trotz Kastration erhalten bleibt? Hat der Kleine jetzt gelernt, wie "es" geht und wird das in Zukunft weiter versuchen? Und wie kann man den Rüden etwas beruhigen, damit er selbst nicht mehr so viel Stress hat?
Danke euch allen für Tipps und Ratschläge.
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Meine Hündin wurde leider auch mal von nem Kastrierten entjungfert. Scheinschwanger wurd sie dadurch nicht, aber war auch noch nie Scheinschwanger.
Mein Rüde ist so garnicht Trieb gestreuert, bei dem reicht ein klares Nein und er hört auf zu Schnüffeln. Andere Rüden, wie dieser der meine Hündin entjungfert hatte behalten ihren Trieb wohl.
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Zitat
Die hat aber wohl grad ihre Stehtage, zumindest lässt sie den kleinen Kerle auch willig ran. Leider war sie bis jetzt nach jeder ihrer Läufigkeiten scheinträchtig und meine Freundin macht sich Sorgen, dass das nun auch wieder passieren wird.
Ich würde mir eher um eine tatsächliche Trächtigkeit Sorgen machen, denn so mancher Rüde kann nach seiner Kastra noch geraume Zeit erfolgreich eine Hündin decken.
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Aber auch noch nach 4 Monaten? Laut TA bestand diese Gefahr nur in den ersten 6 Wochen nach der Kastration. Wenn man bedenkt, dass Spermien auch im Körper keine unendliche Lebensdauer haben, frage ich mich doch, wo nach dieser Zeit noch zeugungsfähiger Samen herkommen soll.
Hat sonst keiner hier Erfahrungen damit? Es haben doch bestimmt viele Hündinnen und Rüden in gemeinsamer Haltung.
Und nochmal auf eine meiner Anfangsfragen verweisend: Wie kann man denn den Rüden etwas beruhigen? Helfen bei sowas auch Rescue-Tropfen oder ist das hoffnungslos? Immerhin befinden sich die beiden in einer Wohnung, wenn auch momentan in getrennten Zimmern. -
Zitat
Aber auch noch nach 4 Monaten? Laut TA bestand diese Gefahr nur in den ersten 6 Wochen nach der Kastration. Wenn man bedenkt, dass Spermien auch im Körper keine unendliche Lebensdauer haben, frage ich mich doch, wo nach dieser Zeit noch zeugungsfähiger Samen herkommen soll.
Hier steht es zumindest: http://www.polar-chat.de/topic_57111.html
Zur Ausgangsfrage kann ich nichts sagen, weil bei uns zwar mittlerweile einige läufige Hündinnen lebten, unser kastrierter Rüde aber mit seinen 15 Jahren nur leicht interessiert ist.
Viele Grüße
Doris
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Hormonell gesehen wird jede Hündin nach jeder Hitze trächtig, daher muss man eben so lange warten, bis man einen Ultraschall machen kann, per Bluttest ist jede Hündin danach "trächtig", man kann im Hormonstatus eine echte Trächtigkeit und eine Scheinträchtigkeit nicht unterscheiden.
Folglich ist es auch vollkommen egal, ob nun ein Deckakt stattgefunden hat, das ändert nichts an den hormonellen Abläufen.
Daher wird diese Hündin durch den Deckakt eines Kastraten nicht wahrscheinlicher scheinträchtig als ohne diesen.Wenn ich allerdings weiß, dass meine Hündin zu merklich ausgeprägten Scheinträchtigkeiten neigt, dann würde ich bereits jetzt dagegen arbeiten.
LG
das Schnauzermädel -
Hi,
also ich habe das selbe Problem.
Mein Jago ist seid 5 Jahren kastriert und Zora grade zum ersten Mal läufig. Sie soll danach auch kastriert werden aber es war davor schwierig abzuschätzen wie weit sie denn schon ist und deshalb wollte ich eine Läufigkeit abwarten.Jago hat nun schon zwei Mal festgesteckt. Die zwei sind zum Glück ganz lieb zueinander und lecken sich gegenseitig und kuscheln bis sie wieder auseinader gehen, bzw auch danach noch ganz lange, aber ne blöde Sache ist das trotzdem.
Dazwischen ist es ihm allerdings wuscht gewesen, dass sie läufig ist. Also es ist nicht so, dass er permanent versucht aufzuspringen oder sie verfolgt oder so.
Jago hat auch schon in anderen Hündinnen im Stall gesteckt. Da hatte ich mehr Sorge, da die dann teilweise auch blöd wurden.
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Meine Freundin hat einen kastrierten Rüden (der schon einmal erfolgreich bei der Vorbesitzerin gedeckt hatte9 und eine intakte Hündin.
Den Rüden interessiert es eigentlich nicht wenn die Hündin läufig ist. ABER wenn die in den Stehtagen ist zwingt die Ihn praktisch aufzureiten. Bleibt der Rüde dann hängen findet sie das aber auch wieder doof.
Die Hündin wird nach jeder Hitze extrem scheinträgtig. Ob das mit dem "Deckakt" zusammenhängt weiß ich nicht.
Scheint also gar nicht so selten zu sein.
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