Gelenke - soll ich springen unterbinden?
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Lotta10082010 -
25. Oktober 2010 um 19:47
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Ich habe eine 11 Wochen alte Labrador-Hündin. Sie wiegt um die 8 kg.
Die Treppen tragen wir sie rauf und runter. Bürgersteige geht sie selbst.
Aber das schlimmste ist leider das Springen. Sie versucht pausenlos auf das Sofa zu kommen oder springt alle Leute an.
Sie springt auch sonst recht viel, sei es auf den Pantoffel wie ein Reh oder beim Spazieren gehen um an die Leckerchen zu kommen.Wie gefährlich ist das ganze genau für die Gelenke und wie kann man das am besten unterbinden?
Ich versuche es immer mit AUS, aber sie versteht das nur für den Moment, hört dann auch und legt sich hin. Aber zwei Minuten später kommt dann der nächste "Angriff"...
Was ratet ihr mir?
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Dass sie läuft und springt, mein Gott, wer will ihr das verübeln? Daran würde ich nichts machen, aber
Sofa, Sessel & Co ist nicht, Nein, Platz! Wenn es doch sein soll, dann nur, wenn du sie hochnimmst.
Leute anspringen ist nicht (bzw. nur auf Aufforderung), also auch Nein, Platz!
Das ziehe ruhig bei allen Dingen durch, bei denen Drauf- oder Anspringen unerwünscht ist. Erst einmal Nein, also Das ist nicht, Lass das. Gehorcht sie nicht, dann Platz! Lasse sie sich, wenn es passt, ruhig vor dem Sofa bei dir ablegen und kraule sie. Und alles, was sie ordentlich macht, fleißig loben.
Wichtig ist auch Konsequenz. Nein heißt Nein und Platz heißt Platz. Da musst du stur und geduldig sein, öfter mal fragen Was habe ich gesagt? und dein Ding durchziehen.
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Das Anspringen generell würde ich unterbinden. Aber auch normales Springen ist in dem Alter noch zu unterbinden.
Springt sie würde ich, nachdem das "Nein" bzw. "Aus" aufgebaut ist (so wie in deinem anderen Thread beschrieben) würde ich mich weggedrehen und den Hund wegschubsen (d.h. nicht schlagen sondern nur sachte so bei Seite schieben, dass der Hund seine Pfoten wieder auf dem Boden hat.) und kommentarlos weggehen ohne sie zu beachten.
Vorbeugend solltest du sie nicht zu wild begrüßen und sie nicht mit herumfuchteln dazu auffordern zu springen.
Normales Gehoppse auf dem Feld bei den Spaziergängen sollte halt nicht zu wild ausfallen um nicht die Gelenke zu belasten, ich würde einfach wenn sie zu wild wird beim Gassigang sie an der Leine kurz nehmen und sie erstmal nicht so sehr beachten bis sie ein wneig runtergefahren ist.
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Hallo,
DSH Bauer, Deine Meinung ist übrigens sehr gefragt in nem anderen Thread eben dieser TE hier...:
https://www.dogforum.de/ftopic120009-10.html
Es geht um den Aufbau von "Nein" und Deine Teller-Erklärung. Die wird hier noch zum Kult...

Bauer bitte die Drölf...Bauer bitte die Drölf...! :mod:
Liebe Grüße
BETTY und Ronja
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Zitat
Nein heißt Nein und Platz heißt Platz. Da musst du stur und geduldig sein, öfter mal fragen Was habe ich gesagt? und dein Ding durchziehen.
Der Welpe ist 11 Wochen jung, in dem Alter muss noch kein Hund Platz können.@TS:
Blocke diese Springerei ab, nicht wegen der Gelenke, sondern weil der Hund lernen soll, dass es unerwünscht ist.
Draußen solltest du sie an der langen Leine lassen und es verhindern, dass sie Leute anspringt und zwar verhinderst du es, bevor sie anfängt, loszulegen.
"yapping" hat es gut beschrieben.Gruß
Leo -
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Zitat
Der Welpe ist 11 Wochen jung, in dem Alter muss noch kein Hund Platz können.Ob der lehrbuchmäßig im Platz liegt oder mit den Hinterläufen nach links und den Vorderläufen nach rechts gedreht, ist sowas von Wurscht, Hauptsache er liegt. Dass Platz mit 11 Wochen noch nicht auf dem Lehrplan steht, weiß ich auch. Das bedeutet aber noch lange nicht, dass der Welpe mangels Ausbildung stehen muss.
Tut mir ja leid, dass ich voraussetze, dass mit 11 Wochen einige Grundlagen vorhanden sind und er Welpe auf ein Leg dich hin! auch reagiert, ebenso wie auf ein Nein. Das bekommen meine auch schon mit 8 Wochen hin.
Den ganzen Ausbildungsquatsch macht doch kein Mensch aus Langeweile, sondern um ein gedeihliches Zusammenleben mit dem Hund zu gewährleisten. Und von einem Kleinkind erwartet kein Mensch, dass es Fleisch formvollendet mit Messer und Gabel essen kann. Mit einem Löffel sieht die Sache ab einem gewissen Alter schon ganz anders aus.
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Zitat
Tut mir ja leid, dass ich voraussetze, dass mit 11 Wochen einige Grundlagen vorhanden sind und er Welpe auf ein Leg dich hin! auch reagiert, ebenso wie auf ein Nein.
hallo,
das mag manchmal so sein, aber wenn man den eingangbeitrag liest, dann merkt man schon, dass es hier nicht der fall ist.

gruß marion
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Zitat
Tut mir ja leid, dass ich voraussetze, dass mit 11 Wochen einige Grundlagen vorhanden sind und er Welpe auf ein Leg dich hin! auch reagiert, ebenso wie auf ein Nein.
Und wenn ein Welpe erst mit 11 Wochen ins neue Heim kommt?
ZitatDas bekommen meine auch schon mit 8 Wochen hin.
Ist es die Vorarbeit eines Züchters oder bringst du das deinen Welpen gleich am ersten Tag bei?
Wie auch immer, das ist selbstverständlich deine Sache, aber definitiv nicht auf jeden Welpen übertragbar - mit acht Wochen kennen viele Welpen nicht mal ihren Namen...Gruß
Leo -
Umso wichtiger ist es doch, dass man daran arbeitet.
Auch Labbies sind ganz schnell kleine Kälbchen, bei denen es dann nicht mehr süüüß ist, wenn sie ...Man mag darüber streiten, wann gewisse Dinge gelehrt werden. Drumherum kommt man eh nicht (es seie denn, man steht darauf, dass der Hund das Sagen hat). Dann lieber früher als später. Insofern ist jetzt, mit 11 Wochen, doch der passende Zeitpunkt, um mit der Erziehung anzufangen und auch Konsequenz zu üben. (Wobei der Hund hier ja nicht unerzogen ist! Das Problem sehe ich eher in mangelnder Konsequenz.
)Ich habe noch einmal zurückgedacht. Platz kam bei meinen zwischen der 10. und 12. Woche. Platz und es gab Futter. Ging sehr schnell, wobei das noch heute nicht immer sauber aussieht. Ist mir auch sowas von egal. Wenn es ernst wird, dann wissen die das schon und liefern mir freiwillig eine Ausführung wie auf dem Exerzierplatz. Wozu soll ich mir dann die Mühe machen das auszubilden?
Und machen wir uns nichts vor: Ein Welpe ist sehr bemüht und führig. Ihm fehlt etwas die Ausdauer. Gut, daran kann man arbeiten, darauf muss man aber auch eingehen. Die wilde Zeit steht dem Labbi und seiner Familie noch bevor. Auch hier ist Verständnis gepaart mit Konsequenz gefragt. Sonst tut man weder sich noch dem Hund einen Gefallen.
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Zitat
Ist es die Vorarbeit eines Züchters oder bringst du das deinen Welpen gleich am ersten Tag bei?
Wie auch immer, das ist selbstverständlich deine Sache, aber definitiv nicht auf jeden Welpen übertragbar - mit acht Wochen kennen viele Welpen nicht mal ihren Namen...Meine Hunde (ich meine jetzt die drei, die ich als Welpe mit 8 Wochen bekam, eine reinrassige Promenadenmischung und zwei Schäfis) haben ihren Namen am ersten Tag gelernt und auch am ersten Tag die Bedeutung von Nein. Die Sache mit dem Teller, den Broten und dem Essen derselben auf dem Boden liegend mit dem Welpen daneben. Du erinnerst dich sicher, ich habe es schon oft beschrieben.
Und Vorbildung vom Züchter? Der Promenadenmischling kam aus dem Nachbardorf von einer ganz normalen Familie Mitte der 1960er. Der hat mit Sicherheit nicht viel mehr mitbekommen als das, was seine Mama ihm beigebracht hatte. Bei meiner Hündin sah es auch nicht viel besser aus.
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