Wie reagiert man da?

  • Hallo,
    wir haben hier bei uns eine recht nette Gegend, wo wir HH uns alle kennen, die Hunde - bis auf wenige Ausnahmen - alle verträglich sind und wo die Hunde daher recht frei sind... Alle haben recht gut erzogene Hunde und sind gut abrufbar, es gab nie Probleme...
    Nun gibt es bei uns einen - wirklich niedlichen - Labrador-Jungspund in bestem Alter, der mit rosaroter Brille und Knoten in den Ohren wild durch die Gegend springt - völlig ohne Grenzen und Kontrolle, da Frauchen völlig überfordert, sowohl körperlich als auch sonst....
    Anfangs war das noch ganz nett, mittlerweile fängt es an zu nerven...
    Der rennt über mehrere Felder, Frauchen ist teilweise noch 2 km entfernt... er trägt weder Halsband noch Leine... die Frau scheint völlig resistent für Tips, mehrfach wurde sie gebeten, eine Schleppleine oder Flexi zu benutzen oder zumindest dem Hund ein Halsband umzulegen, damit man ihn im Notfall mal zurückhalten kann. Er springt auch ohne Rücksicht mit seinem ganzen Gewicht auf kleine Hunde drauf (auch auf Große, die wehren sich nur besser)...
    Nun hat er es schon geschafft, seine eigene Schwester zu decken... die wurde dann komplett "ausgeräumt" und kastriert... schön ist das nicht...
    Nun haben wir alle Angst, wenn unsere Hündinnen mal läufig sind, spazieren zu gehen... beim letzten Mal bin ich wirklich die ganzen drei Wochen fast ausschließlich wo anders spazieren gegangen, aber das kann es ja nicht sein, ich vermisse ja auch die anderen HH...
    Nun ist Amy wieder läufig und gestern geht mein Mann und der Hund kommt im Dunkeln übers Feld gerast, mein Mann hatte dann echt Mühe, diesen Hund auf Distanz zu halten, wieder komplett ohne Montur... bis Frauchen da war, waren das locker 10 min... der war sooooo sauer, ich glaube die grüßt nicht mehr, so hat er die angeranzt....
    Aber ich mache mir nun echt Gedanken... ich nehme in jedem Fall jetzt immer eine zweite Leine/Halsband mit und ich glaube, ich pinne den dann einfach an einem Baum fest (sofern dann vorhanden)... Problem ist nur - noch sind wir nicht in den Stehtagen und Amy wehrt sich und setzt sich auch auf den Hintern, so dass man den noch einigermaßen abhalten kann - aber ob das in den Stehtagen so bleiben wird - ich weiss es nicht... :headbash:
    LG, Tanja

  • Halsband und Leine mitnehmen. Vielleicht nochmal das Gespräch suchen, ihr vermitteln, dass sie ihrem Hund damit keinen Gefallen tut.

    Ich würd nochmal mit den anderen Hundehaltern reden und zusammen zu ihr gehen, damit ihr klar wird, dass das keine einzelne "spinnermeinung" ist.

  • Bei solchen Menschen weiß ich wieso es eine gesetzliche Leinenpflicht gibt, die Hundehaltern auch verordnet werden kann. Werden ja jetzt in der zeit noch mehr Hündinnen Läufig, oder sind es schon. Wenn du dich da mal mit mehreen zusammen tun kannst, vielleicht erreichst du dann was.

  • Hallo,
    ja, ich denke auch, dass dies der beste Weg ist, um unseren Hund zu schützen (weitere Leine und Halsband). Ist ja auch nicht so schwierig...
    Ich möchte hier ja keinen Ärger haben, kann aber den Unmut, den man meinem Mann gestern Abend wohl angemerkt haben muss, auch verstehen.
    Vorhin habe ich sie auch noch einmal selbst getroffen, sogar mit angeleintem Hund, dafür hat sie nicht mehr gegrüsst... naja... schade, aber was solls... so gehts ja nicht weiter....
    LG, Tanja

  • Hallo,

    ich werde hier von einer bestimmten HHin auch nicht mehr gegrüßt, weil ich sie mal "verpfiffen" habe. Allerdings geht es hier um ne aggressive Hündin, die immer frei lief, aber ist ja auch egal.

    ich kann gut damit leben. Wollte mit dieser Frau eh nie nen Kaffee trinken gehen. Bin auch nicht alleine hier in der Gegend mit meiner Meinung.

    Ich würd ebenfalls Halsband und Leine mitnehmen. Allerdings würde ich ihn nicht irgendwo anbinden, das fänd ich schon gemein (besonders dem Hund gegenüber, der kann ja nix dafür und wird evtl. nicht gefunden). Ich würd den Wuffel ins nächste TH bringen.

    Je öfter die Halterin ihn da abholen muß, umso eher lernt sie vielleicht mal draus.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Hallo,
    nein, das hast du falsch verstanden mit dem Anbinden.
    Der Hund ist ja nicht alleine unterwegs, sondern unangeleint mit Frauchen und gibt über große Distanzen Fersengeld, wenn er etwas sieht, was spannend sein könnte... und Frauchen braucht dann eben eine Weile, bis sie am Ort des Geschehens eingetroffen ist...
    Nein, ich binde doch keinen Hund einfach irgendwo an... nur zur Absicherung, bis sie dann da ist dachte ich z. B., damit ich keinen Eiertanz habe, müsste ja sonst zweimal 30 kg auf Distanz links und rechts halten, das könnte schwierig werden...
    Lieb ist der Hund, keine Frage, ich mag ihn ja auch, eben ein distanzloser Junglabbi... aber ich möchte eben keine gedeckte Hündin... nicht mehr und nicht weniger... und wie harmlos ein sonst lieber Hund ist, wenn er "heiß" wird und von mir als fremde Person zurückgehalten wird, vermag ich auch nicht 100 % zu ermessen...
    LG, Tanja

  • Ich finde es eigentlich ganz gut, dass Deinem Mann der Unmut anzumerken war. Vielleicht ist es für die Halterin ganz heilsam, wenn sie merkt, dass das Verständnis der anderen Hundehalter endlich ist.

    Eine zweite Leine mitzunehmen, wäre auch genau mein Vorschlag gewesen. Ich würde den Hund an den nächsten Baum (oder wo gefahrlos möglich) anpinnen und der Halterin, die ja sowieso nie weit entfernt zu sein scheint, Bescheid sagen.

    Ins Tierheim würde ich den Hund in diesem Fall nicht bringen, weil ich mir die Argumentation gegenüber der Halterin - Du bist ja schon noch um den guten Ton bemüht, wenn ich das richtig rauslese - und dem TH-Personal schwierig vorstelle. Immerhin weißt Du ja sehr genau, wem der Hund gehört und wahrscheinlich auch, wo Du ihn im Zweifelsfall abgeben müsstest. Auch ist die Halterin immer "irgendwo in der Nähe" sodass es schon fast einen mutwilligen Charakter hätte. Anders wäre es, wenn der Hund alleine unterwegs ist.

    Ich würde ihn anpinnen. Vielleicht kannst Du die restlichen Halter überreden, ebenso zu verfahren. Die Halterin dürfte den Wink mit dem Zaunpfahl ziemlich schnell verstehen, wenn sie ihren Hund 30 x von einem Baum abgeholt hat.

  • Hallo,

    achso, okay, hatte es so verstanden, daß Hundi auch mal ohne Frauchen in Sicht unterwegs ist.

    Dann ist das Fixieren an einem Zaun oder Baum natürlich sinnvoll bis das Fraule dann mal hinterhergekommen ist.

    Liebe Grüße

    BETTY und Ronja

  • Zitat

    Anbinden und der Frau sagen, sie kann Halsband und Leine behalten, weil sie ja scheints nix hat :D

    LG, Chris

    Hallo,
    ja, so ungefähr :hust:
    Die ist immer mit einer sog. Retrieverleine unterwegs, wo das Halsband und die Leine eins sind... ist nur schlecht, wenn Hund dann weg ist, weil nackig..
    LG, Tanja

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