ich bin sauer, wütend, geschockt und könnte nur heulen...

  • Nein ich kenne leider niemanden der einen Rottweiler hat.


    Als ich eben mit ihr draußen war haben wir einige Hunde getroffen, da wir hier ja direkt an Feld und Wald wohnen gehen hier viele Hunde mit Herrchen spazieren. Und Leyla war zu den anderen Hunden wie vorher auch, sie hat keine Angst gezeigt und da waren auch einige Hunde bei die sie noch nie gesehen hat. Aber ich muss auch zugeben, das ich richtig schiss hatte und versucht habe das ganz relaxt zu meistern.


    Und wenn ich überlege wie sie gestern ausgesehen hat, heute ist die Schwellung schon fast weg, und sie schleppt auch schon wieder ihren Ball durch die Gegend und ärgert unsere Katze.


    Ich habe gestern nochmal spät mit unsere Hundetrainerin telefoniert, und die hat mir gesagt das der Rottweiler vom Tierschutz erstmal ins Tierheim gebracht wurde. Dort muss er sich einigen Test´s unterziehen.

  • Hallo KaJoMa :winken:


    Auch ich war gestern richtig geschockt als ich deinen Erlebniss gelesen habe. :shock: Ich freue mich riesig das es deiner Kleinen schon besser geht. :freude: :freude: Und ich hoffe das es dir auch schon viel besser geht.


    Es ist auch schön zu hören das deine Kleine heute morgen keine ANgst vor anderen Hunden hatte, und ich find es klasse das du es geschaft hast deine Angst nicht auf deine Kleine zu übertragen. Mach weiter so und halte uns auf dem laufenden.


    Gruß Gina :wink:

  • Ich muss jetzt mal was loswerden. Irgendwie hab ich so das Gefühl, das das Verhalten des Rottweilers, jetzt auf die Rasse zurück geführt wird, was ich total schwachsinnig finde. Das kann bei jeder Rasse passieren und ist eher auf ein Erziehungs oder Sozialisierungsfehler zurück zu führen. Wenn ich hier so ne Sachen lese, wie.


    "Wenn ich ein Rottweiler oder Dobermann sehe, gehe ich sofort einen anderen Weg"


    krieg ich schon wieder so einen Hals. Nicht jeder Hund dieser Rasse ist so. Meiner hat zum Beispiel nur die Färbung eines Rottweilers und ich werde so oft dumm angeguckt oder sogar daraufhin gewiesen, dass ich meinem 6 Monate alten Junghund einen Maulkorb ummachen müsste. Dabei ist er wirklich ein sehr verträglicher Hund.


    So nun zum Thema:
    Mein erste Hund, ein Riesenschnauzer-Mix wurde mit 8 Wochen von einem Westi (betonen wir doch auch mal diese Rasse), aus dem heiteren Himmel gebissen.
    Leider haben wir seine Aversion gegenüber den kleinen weißen Fellknäulen nie weg bekommen..

  • hallo!


    wo kommst du denn her?
    vielleicht kennt hier ja jemand einen lieben rotti in deiner umgebung.
    ich würde auf jeden fall einen suchen, meiner erfahrung nach prägt sich schnell ein angstbild auf eine bestimmte rasse ein.
    pepper wurde auch schon öfter von deutschen schäferhunden angefallen, ich bekomme nicht mehr aus ihr heraus das sie diese abgrundtief hasst.


    ich kenne das auch, habe mir damals jede erdenkliche mühe gegeben meinen rotti, vor allem mit hunden gut zu sozialisieren.
    lief auch alles super, bis sie das kaputte knie hatte und wir umgezogen sind.
    hier im dorf ist keine leinenpflicht und pepper wurde kurz nach der op mehrmals angegriffen und hat sich dabei selber sehr weh getan (schön wenn man seinen hund daran hindern soll auf dem noch nicht ganz verheilten bein herumzuspringen und er wird dann angegriffen)
    seitdem ist es mit dem großteil der hunde hier vorbei und sie rastet aus wenn sie einen ohne leine oder einen von denen, die oft ohne leine laufen, sieht.


    neulich sind wir beim mantrailen an einem grundstück vorbei gekommen, da war einen collie-mischlingshündin drauf, die hat gekläfft wie ne wilde.
    pepper hat es nicht gestört, sie hat ja gesucht.
    wir gehen weiter an dem grundstück lang, der hund folgt und auf der innenseite des zaunes, kläffend und keifend.
    wir kommen an der tür vorbei - die stand natürlich offen.
    der hund kommt raus, pepper geht schwanzwedelnd und freundlich auf sie zu, der hund bleibt kurz stehen und greift dann an.
    hat sich bei ihr im hals verbissen.
    ich hab ihn abgeplückt un gegen den zaun geschmettert, er kam aber immer wieder, ich ihn jedesmal weggetreten.
    nach fünf minuten kamen endlich die besitzer, die im garten saßen:
    "huch, die tür steht immer offen, aber rausgelaufen ist sie noch nie!"
    -ganz toll, danke.


    ich persönlich habe große angst das mein hund irgendwann mal aus notwehr einen anderen umbringt, denn verständlicherweise wird sie inzwischen ziemlich sauer.


    deshalb kan nich dir nur raten dir einen netten hund dieser rasse zu suchen.
    muss ja nicht sofort sein, aber langfristig ist es besser, auch für dich.
    du wirst sicherlich auch eine heiden angst haben.
    notfalls lass sie erst einmal ohne dich, mit einer anderen person mit einem großen hund oder rotti zusammen, dann überträgt sich deine unsicherheit nicht so.



    das übrigens viele rottis vor allem die eigenen familienmitglieder beißen, liegt meiner meinung nach daran, das diese rasse sich quälereien jeglicher art nicht gefallen lässt.
    viele andere rassen gehen in absolute angststarre über, oder schleichen nur noch auf der erde herum.
    der rotti ist aber eine sehr selbstbewusste und selbständige rasse.
    fehlverhalten seitens seines menschen quittiert er mit gemotze.
    wird er schlecht behandelt oder gar geschlagen wartet er nur auf einen günstigen moment um anzugreifen.
    teilweise wehrt er sich auch sofort.
    das wissen viele nicht und können auch nicht damit umgehen.


    für mich ist es genau das was ich an dieser rasse so mag.
    das sie sich eben keine ungerechtigkeiten gefallen lassen.


    wenn der hund allerdings von seinem herrchen schlecht und/oder brutal behandelt wird und keine möglichkeit sieht sich zur wehr zu setzten, dann lässt er seine aggressionen und seinen frust an anderen, schwächeren aus.
    das habt ihr anscheinend leider abbekommen.



    ich wünsche dir und deiner kleinen gute besserung und drücke die daumen das keine langzeitschäden zurückbleiben!



    lg christina

  • :gut: :gut: :gut: :gut: :gut:

  • Ähm... ich wünsche der kleinen Layla alles gute zwar... und hoffe ihr gehts bald besser, nur ich muss echt eines loswerden...


    Der Hund ist nicht schuld, der BESITZER und niemand anderer. Du hast ja selbst geschrieben, auf den Hund hat der Besitzer daraufhin eingedroschen, ich meine, kein Wunder! Wie würde sich ein Mensch verhalten wenn er ständig geschlagen wird? Auch nicht anders, ich schätze mal der andere Hund hat es nicht absichtlich gemacht und die Reaktion, dass er dir in den Arm biss, war auch keine überraschende, höchstwahrscheinlich dachte er, du würdest ihn jetzt schlagen genau so wie sein Herrchen.


    Hunde sind nicht von Natur aus aggressiv, außer besondere Fälle, alles liegt nur an der Erziehung des Hundes.

  • Ja, das wollte ich auch mal loswerden!


    Schließe mich PinkChihuahua an.


    Ich hoffe, alles verheilt wieder gut, und ich wünsche euch viel Kraft!

  • hallo


    erstmal gute Besserung auch von uns.
    Wirst du denn erfahren koennen (wenn denn Interesse besteht..), was aus dem Rottweiler werden wird?


    Und den Zaun zu erhoehen an der HS ist sicher auch ein guter Vorschlag, sowas sollte nicht passieren duerfen, gerade, wenn viele Welpen auf einem Haufen sind.


    Dass deine Kleine schon wieder munter spielt und auf Hunde zugeht ist doch super. Solltest du auch tun (also munter auf Hunde zugehen ;), dass du den Schrecken aus den Knochen bekommst.


    Ich hatte mit Joy zum Glueck erst einen Zwischenfall, da sind 2 Dobis auf sie drauf, weil wir an denen ihrer Hofeinfahrt vorbeigegangen sind,...ging leider nicht anders, weil da eben der Weg langgeht.
    Naja, sie hat nix erstes davongetragen und versteht sich auch mit anderen Hunden wie immer,allerdings ist sie kein Welpe mehr.


    Traegt der andere Halter wenigstens die TA Kosten? Gut, dass du so viele Zeugen dabei hattest, nur im Zweifelsfall, aber wenn der Typ auf seinen Hund so eindrischt, da gehoert eigentlich ihm eine Hindernissstange uebern Schaedel gezogen!!! *grummel*
    Nun muss es der Hund wieder ausbaden...so typisch...


    Gute Besserung nochmal!


    zD

  • Hallo,


    super, daß es Leyla wieder besser geht. Wie sie mit den seelischen Schäden zurechtkommt, wird die Zeit zeigen. Aber Du kannst ihr helfen, wenn Du, wie schon mehrfach geschrieben, mit ihr auf Hunde zugehst, wieder in die Welpenspielstunde gehst oder Dir einen netten Rottweiler suchst.


    Meine Hündin wurde mit 2 Jahren von 2 Briards ohne jede Vorwarnung angefallen. Auch ich habe noch heute ihre Schreie im Ohr. mein Sensibelchen wollte die erste Zeit danach überhaupt nicht mehr Gassi gehen, kaum sah sie irgendwo einen HUnd, hat sie einfach nur die Flucht ergriffen. Mit viiieeel Geduld sind wir heute nach 2 Jahren soweit, daß wir an der Leine an fremden Hunden vorbeikommen, mit manchen Hunden spielt sie auch wieder. Außer wir treffen wieder mal einen "der tut nix" , das wirft uns Lichtjahre zurück.


    Der Vater meiner Hündin wurde kürzlich von einem Weimeraner fast tot gebissen. 16cm Biß am Hals. 2mm von der Halsschlagader weg. Allerdings hat er keinerlei Probleme mit anderen Hunden danach.


    Ganz ganz gute besserung wünscht Christine

  • Musste mir gerade nochmal den Thread raussuchen, wollte Euch doch erzählen wie es Leyla nun geht.


    Und ich muß sagen ich bin richtig stolz auf Leyla und auf mich *auf die schulterklopf*.


    Sie hat wirklich überhaupt keine Angst vor anderen Hunden, und letzte Woche hatten wir Rotti Kontakt. Die Eltern von meinem neuen Chef haben einen 12 Jahre alten Rotti, nunja er ist zwar ein Opa und auch nicht mehr so ganz fit, aber wir sind zu denen gefahren und haben uns mit ihnen getroffen. Haben uns auf einer Wiese verabredet und ich bin ganz normal mit Leyla spazieren gegangen, als sie den Rotti dann nach einer Zeit gesehen hat, hat sie den Schwanz eingekniffen und ist sofort hinter mich gegangen. Ich bin dann ganz normal weiter gegangen und habe wirklich versucht die Situation als nicht wichtig hinzustellen, also bin spazieren gegangen wie normal auch. Sie hat sich dann auch wirklich super schnell wieder bekrabbelt. Und als wir ganz nah bei dem Hund waren hat der Besitzer ihn Platz machen lassen und Leyla ist von ganz alleine zielsträbig und schwanzwedelnt auf ihn zugegangen. Sie hatte dann garkeine Angst mehr, und die beiden sind dann sogar ohne Leine gelaufen und haben gespielt, soweit das mit dem Opi noch ging.


    Und ich bin soooooooo stolz. Ich habe mir wirklich mächtig Gedanken gemacht, und hatte richtig Schiss das Leyla da ne Macke zurück behält. Aber ich denke wenn sie das bis heute so geschafft hat dann wird wohl doch alles gut werden.

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