Junghund oder doch lieber "frührentner"

  • :lol:
    hallo zusammen,
    also irgendwie sind wir momentan sehr ratlos. Wir sind schon seit längerem auf der Suche nach einem Familienmitglied auf 4 Pfoten.
    Hundeerfahrung bringen mein Mann und ich von Kindesbeinen her schon etwas mit. Mein Mann und seine Familie hatten viele Jahre eine Boxerhündin die sie aus dem Tierheim zu sich geholt haben. Bis sie dann schließlich mit 14 Jahren krankheitsbedingt aus dem Leben geschieden ist. Meine Familie und ich hatten 11 Jahre lang einen Kuvasz und später einen Bernersennen-Hovawartmix, der heute noch bei meiner Mutter lebt.
    Als wir dann zusammengezogen sind hatten mein Mann und ich dann eine Französische Bulldogge, die dann aber im Alter von 12 Jahren eingeschläfert werden musste (sie lebte 4 Jahre bei uns).
    Nun, ich finde es schon wichtig Kinder mit Tieren aufwachsen zu lassen.
    Unsere Kinder sind fast 3,5 Jahre alt, 22 Monate alt und 11 Wochen alt.
    Dass man mit Tieren vorsichtig umgeht kennen sie. Meine Mutter hat einen Hund, meine Schwester zwei Hunde und eine Katze,meine Schwiergermutter einen Hund.
    Jetzt haben wir wirklich Schwierigkeiten uns zu entscheiden. Zur Wahl steht ein Jack Russel- Dackelmix im Alter von 7 Jahren aus dem Tierheim und ein 13Monate alter Dackel-Labradormix von einer Privatperson.
    Mit dem Hund aus dem Tierheim waren wir bisher 4 mal spazieren mit Kind und Kegel. Er ist absolut fit.Also er läuft gern und viel, spielt mit den Kindern gerne mit dem Ball usw. Aber er ist vom Wesen doch recht ruhig. Also er springt nicht an den Kindern hoch oder so.Gefällt mir sehr gut. Der 13 Monate alte Rüde ist seeeehr wüst :D
    Er ist immer auf Achse. Spielt auch super gerne mit den Kindern,aber das sieht schon anders aus. Gröber einfach. Er ist ja auch noch ein Junghund.
    Nun habe ich wegen seines noch ungebremsten Temperamentes ein bißchen Bedenken. Wenn ich daran denke dass die Kids mal durch die Wohnung rennen oder so. Dass er dann vielleicht hinterherspurtet und im Eifer des Gefechts mal zwickt oder so.
    Die Kinder der Familie wo er jetzt wohnt sind schon 13 und 15 Jahre.Das ist ja schon ein bißchen was anderes. Meine persönliche Tendenz würde zu dem Rüden aus dem Tierheim gehen. Weil er einfach schon ein bißchen gesetzter und trotzdem Spielfreudig ist. Ich würde ihm gern noch ein paar Jahre ein schönes Zuhause geben. Ich denke der Junghund hat es vielleicht noch ein bißchen einfacher vermittelt zu werden.
    Ich würd hier aber doch gern mal ein paar Meinungen hören.
    lg

  • Ganz kurz und knapp: nimm den "Frührentner" ;)

    Ich habe hier eine zwei-jährige Rakete, die mit Kind zu handeln ist manchmal schon spannend (Tochter von 7 Monaten). Und das, obwohl sie wirklich Ruhe gelernt hat.

    Außerdem denke ich: toll, wenn der Kerl noch ein paar schöne Monate hat. Häufig sitzen ältere Hunde sonst viel zu lange im Tierheim :/ und warum muss der Junghund die Familie wechseln, welche Gründe gibt es...?

  • Hallo!
    Dann mal hier meine persönliche Meinung:

    für mich hört es sich an, als sei der ältere Rüde geeigneter.
    3 kleine Kinder und ein wüster Junghund stelle ich mir schwieriger vor.

    Bei dem älteren Hund könnt ihr die gemeinsame Zeit wahrscheinlich entspannter genießen.

    Hör auf dein Bauchgefühl!

    LG, grey ghost

  • Hallo,
    ich würde mich an deiner Stelle wegen den Kindern, lieber für Frührentner entscheiden.
    Ich denk, er ist schon abgeklärter und auch ist er ja noch nicht so alt. Mit 7 Jahren kann er ja durchaus noch einige Jahre bei euch verbringen.

    Bei dem Labrador Dackel Mix hätte ich Bedenken aufgrund des relativ wahrscheinlichen Jagdtriebs und ich denke, der Knochenbau eines solchen Mixes ist auch nicht ganz optimal und ich gehe fast davon aus, dass er später damit Beschwerden bekommen könnte.
    Meist ist es bei Großhund-Dackel Mixe ja so, dass der Körper recht groß wird und die Beine einfach stummelig sind, was zu Fehlbelastungen führt.. :/


    Jack Russel und Dackel sind ja körperlich nicht soeit auseinander von der Größe her...

    Aber letzendlich musst du auf dein Herz hören, was du für dich und deine Kinder besser findest.

    Viel Glück dafür, dass du die richtige Entscheidung triffst!

  • Frührentner mit den gleichen Argumenten wie die Vorschreiber.

    Du tust Dir leichter mit den Kindern, da der Hund dich nicht mehr so fordert. Außerdem weisst du beim Junghund nicht, was noch alles kommt. Stell Dir vor er kommt ins Leinenpöbelalter und Du hast ein Kind an der Hand, eines im Kinderwagen und der spinnt rum.... genauso, wenn die Kinder mit Laufrad unterwegs sind und was entgegen kommt, dann fehlen für einen quirligen Junghund einfach die Hände.

    Nimm den Rentner, gib ihm ein paar schöne Jahre. Wenn er dann mal nicht mehr ist und die Kinder entsprechend gross sind, dann werdet ihr mobiler sein, ihr werdet mehr Zeit haben, die Kinder bekommen Alles bewusster mit, dann wäre der Zeitpunkt für einen Welpen, mit dem die Kinder dann selber was anfangen und mit dem sie aufwachsen können.

  • Das Bauchgefühl ist in der Regel das, auf das Frau hören sollte... :smile:

    Meine Hündin ist 10 Monate alt und ein ganz schönes Powerpaket. Sie ist ein mittelgroßer Mischling der Marke "Senfhund" und ich ertappe mich manchmal dabei, wie ich mich freue, wenn sie mal in das reifere Alter kommt und auch mal gerne Fünfe gerade sein lässt.

    Meine beiden Kinder sind zwar schon Teenies aber trotzdem ist es manchmal nicht so ganz einfach, einem jungen Hund mit viiiiel Power und Bewegungsdrang gerecht zu werden. Ich habe ja nebenbei auch noch andere Hobbies... :headbash:

    Nimm den kleinen Rentner. Er wird ein dankbarer Wegbegleiter für Deine Familie sein und 7 Jahre ist ja auch noch nicht wirklich alt für einen Mischling.

    LG

    Emmysfrauchen

  • Pro Frührentner! :D

    Meine Tierheim-Omi ist bei mir nochmal ordentlich aufgetaut und hat sich "verjüngt", ohne dabei wieder zum Teenie-Rüpel zu werden. Ich denke so ist es bei den meisten Tierheimhunden.

    Und 7 Jahre für einen so kleinen Mischling ist doch noch kein Alter, oder? ;)

    LG Levke

  • ich würde auch den frührenter nehmen. ich finde es liest sich einfach viel entspannter was du über ihn berichtest. harmonischer mit deiner familie.
    der andere ist ja noch lange nicht durch mit pubertät und schön anstrengenden phasen, da hätte ich an deiner stelle mit nem säugling und 2 weiteren kleinen kindern keine lust zu.
    so ein älterer hund nimmts dir auch nicht so übel, wenn du mal weniger zeit für ihn hast, wenn zb mal eins oder mehrere kinder krank werden.
    schade für den kleinen, aber in eurem fall spricht echt alles für den opi ;)

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