Offene Poymetra

    Hallo,
    bei der 12 Jährigen Hündin Schila wurde nun eine offene Poymetra festgestellt. Wir waren bei einem TA, dem ich nicht vertraue (hat auch einen schlechten Ruf), er empfielt eine sofortige OP. Die Kleine hat allerdings auch schon ordentlich abgenommen, sodaß es fraglich ist, ob sie die Op übersteht. Wir haben nun Amoxiclav bekommen.
    Meine TA ist im Urlaub und die Vertretung möchte nicht operieren, da es sich um die offene Variante handelt. Ich will die Kleine jetzt mit Dosenfutter aufpäppeln, sodaß sie wenn meine TA wieder da ist, bessere Chancen bei der OP hat.
    Was könnt ihr mir dazu sagen??
    Vielen Dank im Vorraus!!
    LG

    Hallo,
    ich kann Dir nur von unseren Erfahrungen mit einem unserer Wollschweine mit offener Pyometra berichten. Da wäre ich froh gewesen, wenn wir sie hätten operieren lassen können - aber Nutztierkliniken sind etwas rar gesät und Seuchenverordnungen machen es auch nicht leichter. Und Wollschweine sind auch nicht die handlichsten Patienten.

    Unser Problem war die extreme Gewichtsabnahme, weil unsere Susi nichts mehr fressen wollte.
    Ein typisches Symptom bei Pyometra - Appetitlosigkeit.

    Wenn Ihr sie also erst einmal päppeln wollt und dementsprechend abwartet, könnte es passieren, dass dieser Schuss nach hinten losgeht und der JETZIGE Zustand als fast der idealste anzusehen ist.

    Ich würde mir rasch eine 2. bzw. ja 3. Meinung einholen, am besten in einer TK, denn vierbeinige Patienten, die nicht in einer optimalen Kondition sind, brauchen schon ein wenig mehr intra-operative Betreuung, als der normale, wenn auch gute, TA bieten kann.

    Aber das ist nur meine persönliche Erfahrung, es gibt auch offene Pyometras, die rechtzeitig erkannt, rein mit Antibiose behandelt wurden und ausgeheilt sind.

    LG, und viel Glück,
    Chris

    Hallo,
    vielen Dank für eure Antworten.
    Die TK die hier ist, ist auch nicht empfehlenswert. Da war ich schon einmal mit meinen Vögeln.
    Ich werde nächsten Dienstag den Hund bei der Vertretung vorstellen, bis dahin müßten sich die Syptome verbessert haben.
    Die Kleine frißt wohl gerne noch Nassfutter und Schmackos. Sie verweigert lediglich das Trockenfutter.
    Eine OP wollen wir in jedem Fall machen lassen, schon alleine um in Zukunft nicht wieder vor dem gleichen Problem zu stehen.
    Vielen Dank Euch!
    LG

    Hallo Lia,

    meine Rottihündin hatte mit 10 Jahren eine offene Gebärmuttervereiterung und wurde auch zuerst mit Medis behandelt bis ich vom damaligen TA in eine Tierklinik gewechselt bin, die mir damals zur sofortigen Not-Kastration geraten haben.

    Eiter ist ätzend, das heißt, die gefüllte Gebärmutter kann porös werden, was übel enden kann. Ich kann dir ehrlich nur den Rat geben, lass die Hundin umgehend und schnellstmöglich operieren. Durch das damalige Rumgedoktere mit Medikamenten, war die OP damals kurz vor Ende gewesen, die Gebärmutter meine Hündin war schon unheimlich angefressen, wurde aber rechtzeitig noch entfernt, sodass nichts in die Bauchhöhle fließen konnte.

    Ich wünsch der Hundemaus gute Besserung, lass es schnellstmöglich machen. Je länger du wartest, desto gefährlicher wird es.

    Ich drück die Daumen.
    Liebe Grüsse
    Pandora

    sie schafft das bestimmt und dann wird sie nochmal richtig jung werden :gut:
    es gibt ja keine andere Möglichkeit, denn ohne OP würde sie nur noch dahinsiechen.
    Auch wenn etwas passieren sollte, du hast nicht viele Alternativen, leider.

    Ja ich weiß, der TA hat natürlich gesagt, daß man den Hund auch einschläfern kann, aber da bin ich gegen. Denn sonst ist sie ja fit und lebenswillig, das könnte ich mit meinem Gewissen nicht wirklich vereinbaren. Ich hoffe die Besitzerin (Oma) bleibt jetzt auch dabei!!

    Hallo, was ist denn das für ein Tierarzt, einschläfern?
    12 Jahre ist doch nicht alt, oder? Und aus einer offenen Pyometra kann auch ganz schnell eine geschlossene werden. Gut, daß du dich für die OP entschieden hast, wird schon gut gehen, ich drück euch die Daumen.

    Liebe Grüße
    Jessica

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