• Hallo,


    ich kann mich Leo auch nur anschließen und hätte Dir nichts anderes geraten. Auch würde ich den Hund vorerst komplett von der Couch verbannen.


    Bitte berichte mal was die Trainerin gesagt hat.


    Liebe Grüße


    Steffi

    • Neu

    Hi


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    • Ich war ein paar Tage nicht "on", kenne also die anderen Supergaus nicht.


      Ich würde dennoch auf der einen Seite nicht ganz so extrem wie Leo handeln und den Hund ignorieren, weil er sonst auch am Freitag beim Trainer ganz anderes verhalten zeigen wird, wie im "normalen" Leben ohne Ignoranzphase. Das verfälscht das Erstgespräch.

      Andererseits würde ich insoweit extremer handeln als Leo, indem ich dem Hund jetzt immer eine Leine dranlassen würden, die er hinterherschleppt (auch und gerade zu hause). Wichtig wegen der Gefahr, dass er hängenbleibt ist, dass es eine dünne Leine ohne Schlaufe und ohne Knoten ist. Wenn dann was eskalieren sollte, musst Du nicht nach dem Halsband greifen, sondern kannst die Leine nehmen, um ihn aus der Situation zu bringen.

    • Guten Abend,
      möchte Euch kurz erzählen das Teddy heute wie ausgewechselt war. Sicher, das ist kein Garant für kommende Zeiten und auf die Hundetrainerin freue ich mich schon sehr; aber es ist trotzdem richtig magisch. Heute spielte er zusammen mit uns im Garten, rannte voller Freude zwischen uns hin und her, sprang nach dem Bällchen, holte und brachte ihn auf zurufen. Einfach nur schön :smile: Ohne murren und knurren. Ebenso spät nachmittags im Haus.


      Ich habe da aber mal eben 2 andere Fragen:
      Soll man das Hundegeschirr nachts abmachen oder nicht? Gestern hatte Teddy es an und er schlief trotzdem wie ein Bär :D


      Wenn er beim Gassigehen sein Häufchen absetzt oder aber auch pieselt, dann scharrt er dannach mit den Hinterbeinen. Wieso machen Hunde das?


      Übrigens: Danke für den prima Hinweis von BigJoy; hat KLasse geklappt mit dem Foto.

    • Hallo,


      schön, dass es einen entspannten Tag gestern gegeben hat.


      Das Verhalten Deines Hundes wird auch nur dann auftauchen wenn ihm etwas nicht passt, oder er etwas für ihn wichtiges in den Pfoten hat.


      Sachen, die ihm nicht so wichtig sind, werden ihn nicht die Bohne interessieren.


      Ich bin mal gespannt was Du nach dem Trainerbesuch berichtest.


      Ich ziehe meinen Hunden das Geschirr/Halsband nach jedem Spaziergang aus. Einfach weil ich denke es ist so angenehmer für sie.


      Muss aber jeder selbst wissen.


      Das Scharren dient zur Reviermarkierung um die Duftwolken zu verteilen.
      Ich untersage es wenn es zu heftig wird. Wenn einer nur einmal kurz scharrt, dann ist es mir egal, aber manche manchen da ein ewige Zeremonie draus. Vor allem bei Brabbelwetter ist es toll wenn man hinten steht und dann getupft ist...


      Liebe Grüße


      Steffi

    • Zitat

      Ich verstehe die Welt nicht mehr, sie tut ihm nichts und er tickt aus! Langsam glaube ich das er schizophren ist. :( :
      Für Freitag habe ich einen Hundetrainer konsultiert, wie mir hier schon von mehreren Forenteilnehmern dringend empfohlen wurde. Dafür möchte ich mich noch nachträglich bei Euch bedanken.
      Aber könntet ihr mir auch evtl. erklären was diese Aussetzer bei unserem Hund bedeuten?
      Ich habe heute darüber mit meiner Schwägerin gesprochen und sie meinte sie würde den Hund sofort, ohne Gnade, ins Tierheim zurückbringen! Das kann und werde ich nicht tun, denn er ist kein Gegenstand den ich einfach mal nur benutze und dann wieder entsorge; er hat einfach eine Chance verdient, ich will ihn nicht aufgeben.
      Bitte gebt mir hierfür einen guten Rat


      Hat dein Hund evtl. Ohrenschmerzen? Hat deine Mutter ihn unglücklich gestreichelt? Ein Hund muss sich nicht alles gefallen lassen und darf auch mal signailsieren, dass ihm das grad nicht gefällt. Deswegen gibt man keinen HUnd zurück!!!


      Evtl. riecht deine Mutter auch anders oder strahlt was anderes aus. Vielleicht wird sie krank oder sonstwas. Hunde merken das und reagieren darauf.


      Verlange nicht von deinem Hund Dinge, die er nicht bringen kann. Es ist ein Hund, kein Plüschtier!

    • Hi Andrea,


      ich wollte nur mal von unserem Hund und mir berichten: der kleine Drops links ist auch aus dem Tierheim, der Oberkontrolleur überhaupt und wenn's bei ihm nicht nach seinem Willen geht, kläfft er und hat am Anfang auch schon mal gerne in meinen Ärmel gebissen.


      Wir haben am Anfang den Hund auch betüddelt, er durfte alles bei uns (bis auf's Sofa und auf's Bett), weil der "arme Hund" ist ja aus dem TH, der muß es jetzt aber besonder gut bei uns haben *Ironie Off* Nachdem ich mir das dann eine Zeitlang mit in-den-Ärmel und in-die-Leine beissen angeschaut habe, habe ich auch eine gute Trainering zu Rate gezogen. Und die schlug mir das gleiche vor, wie dieschweizer: Ignorieren, Hund auf seinen Platz schicken und erst wieder darunter holen, wenn ich es will.


      Glaub' mir, ich hatte damit in den ersten Tagen auch zu kämpfen und habe ordentlich geheult. SO wollte ich nicht mit meinem Hund umgehen, der arme Kerl und überhaupt. Aber auf der anderen Seite ging es auch nicht so weiter, wie bisher.


      Also habe ich in den sauren Apfel gebissen, den Hund auf seinen Platz geschickt, wenn ich ihn nicht vor den Füßen haben wollte, ihn auch immer und immer wieder zurück geschickt. Wenn ich wollte (also nicht, wenn Hund so lieb schaute), dann habe ich ihn zu mir geholt, wir haben im Garten oder Haus geübt, ich bin mit ihm Spazieren gegangen. Und wenn er wieder zu Hause war, ging es wieder auf seine Decke.


      Wenn ich gekocht habe, habe ich eine alte Decke mit ins Esszimmer genommen und dann durfte er sich dorthin legen. Da war er nicht allein, konnte mich sehen und trotzdem war er auf seinem Platz.


      Mittlerweile ist Fiete schon fast entspannt bei uns. Es gibt immer noch Baustellen, an denen wir arbeiten müssen aber wir sind alle entspannter (Hund und Herrchen und Frauchen).


      Es ist nicht grausam, wenn der Hund größtenteils auf einem Platz liegt. Wenn Du zwischendurch immer mal Übungseinheiten oder Spaziergänge einlegst, reicht das völlig. Unser erster Hund hat auch immer auf seinem Sessel gelegen, wenn wir zu Hause waren (okay, das hat er von sich aus getan aber der war echt unkompliziert).


      Ich drücke Dir die Daumen und wenn Du gut arbeitest, dann wird das mit Teddy und Dir schon :smile:

    • Hallo Ihr Lieben,
      am Freitag war die Hundetrainerin bei unserem Teddy. Das erste was sie uns auf unserem Weg mit gab war Geduld, Geduld und nochmals Geduld. Wenn Besuch kommt, den Hund allesamt ignorieren bis er sich selbst durch schnuppern ein Bild von allen machen kann. Ihn nicht ansprechen, ansehen etc. Hier muss der Hund entscheiden ab wann er Fremde (hier Besuch) an sich heran läßt. Ebenso verhält es sich bei meiner Mutter (ich berichtete).
      Auf keinen Fall Liebesentzug oder Ignorierung von Seiten der Bezugspersonen, denn dann geht der Schuss nach hinten los. Denn Teddy hat Traumata hinter sich und er braucht eine gute Stütze. Und die kriegt er hier bei uns! Sein Bettchen muß als sein Refugium akzeptieren werden; kein Umstellen, kein Rumzupfen am Kissen, nichts dergleichen ... spielerisch an die Sache herangehen. Wenn er knurrt oder schnappt, Rückzug von Seiten der Bezugsperson und späteres sanftes Annähern. Hat nichts mit "jetzt hat der Hund gewonnen" zu tun, nein, der Hund hat starke Unsicherheit und Ängst und die werden nicht weiter geschürt indem man hier "Herr im Haus" spielt von Seiten des Herrchens oder Frauchens. Sie sagt, hier muss man abwägen, denn es handelt sich hier um einen traumatisierten Hund den man nicht behandeln darf wie "normale" Hunde. Sondern hier geht es nur mit Geduld und Sanftheit. Sie sagte weiterhin, es wird dauern, aber in ganz kleinen Schritten werden wir großen Erfolg haben lachen

    • Das hört sich doch super an! Und wenn dir die Schritte mal zu klein sind, dann schreibs ruhig, ich denke dann gibt's ordentlich "seelischen Beistand" :smile:


      LG Levke

    • Prima, das die Trainerin euch helfen konnte. Bruno, auch Tierheimhund, hat uns zu Anfang auch öfter gezeigt, das er etwas nicht so gern wollte. Nach kurzer Zeit konnte er uns besser einschätzen und jetzt läßt er sich alles gefallen, zB. Augensalbe, Halskrause um etc.

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