Familienhund gesucht!

Noch ein Tipp:
Im Net findet man zu fast jeder Rasse ein eigenes Forum. Da schreiben oft viele Besitzer der jeweiligen Rasse, die man dann gut "interviewen" kann, wenn man sich in einigen Punkten noch nicht ganz sicher ist, ob die Rasse passt. In eurem Fall würde ich mir beim Welsh zum Beispiel die Punkte "Jagdtrieb" und "Terrier" ansehen - ob ihr damit klar kämt und ob es "passt".

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"Action" ergibt bei uns die Tatsache, dass 2 kleine Mädchen immer um ihn herumsein werden. Wenn noch die Nachbarskinder und Schulfreunde dazukommen, wird es nie langweilig.

Naja, das ist natürlich stressig, aber für einen Hund nun keine Auslastung in dem Sinne. Eigentlich würd ich sagen, davor müsst ihr den Hund eher "schützen": Er braucht einen Rückzugsort, der absolut Tabu ist für die Kinder. Wie gesagt, wie lang stellt ihr euch Spaziergänge vor, wollt ihr Hundesport machen? Darf der Hund Jagd-, Schutz-, Wachtrieb etc, haben?

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Wie läuft das eigentlich im Tierheim? Kann man da auch erstmal stundenweise Kontakt aufnehmen oder muss man sich gleich festlegen? Wir haben da so ein biss´l bedenken weil man ja nie weis was der Vorbesitzer mit dem Tier so angestellt hat. Die Sicherheit unserer Zweibeiden hat natürlich absoluten Vorang.

Gleich festlegen musst du dich nicht. Du kannst auch mehrmals hinfahren und mit dem Hund Gassi gehen. Manche beiten auch an, dass man den Hund mal zur Probe mitnehmen kann. Das ist von TH zu TH unterschiedlich.

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Von mir aus kann es auch ein "Produkt der freien Liebe" sein - Hauptsache die Chemie stimmt.

Davon solltest du die Finger lassen. Wenn dir wichtig ist, dass dein Welpe mit hoher Wahrschienlichkeit gesund ist, wesensfest ist und schon in den ersten Wochen gut sozialisiert wird - und bei Kindern sollte das wichtig sein - dann geh zu einem seriösen Züchter.

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Wie gesagt... wir haben einen riesigen Garten. Bisher radeln oder laufen wir jeden Tag, was sich mit Hund nicht ändern würde. Genug Auslauf bekommt er auf jeden Fall. Wir wohnen auf dem Land, da gibts Wald und Wiesen ohne Ende.

Wenn ihr viel radelt und der Hund da mitlaufen soll, sollte er nicht zu schwer sein. Garten ist natürlich schön, v.A. fürs Training der Stubenreinheit, ersetzt aber keine Spaziergänge.

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Hundeschule hab ich auf jeden Fall vor. Jagt-, Schutz-, Wachbetrieb ist kein Thema.

Keine Thema heisst darf schon sein?

Naja, einen Hund mit Jagstrieb zu haben, bedeutet, dass du daran arbeiten musst - je nach Ausprägung mehr oder weniger. Auch wenn ihr in einer "sicheren" Gegend wohnt, ein Hund, der gerne jagen geht, findet auch was. Da werden auch gerne Blätter genommen, Radfahrer oder Jogger gejagd, Nachbarskatzen gehetzt...und ihr werdet ja auch mal in den Wald gehen wollen, oder an einen See. Bei Hütehunden z.B. kommt es öfter vor, dass sie dann halt Autos, Kinder oÄ. hüten, wenn sie sonst nix zu tun haben.
Hinzu kommt, dass ein Hund mit Jagdtrieb, auch wieder je nach Ausprägung, entsprechend ausgelastet werden muss, du musst ihm quasi Ersatz bieten. Mit meinem Labbi-Mix z.B. mache ich Dummytraining und Fährte.

Das mit dem Schutz- und Wachtrieb ist auch zu überlegen. Meiner möchte uns immer recht gerne beschützen und passt gut auf unsre Wohnung auf, sprich, ungewöhnliche Geräusche werden gemeldet. Nachts ist er beim Gassigehen sehr aufmerksam, würde auch Leute verbellen, wenn er dürfte. Das ist ein gutes Stück Arbeit, einem hund beizubringen, niemanden anzubellen und nicht jeden Mucks draussen zu melden, wenn man das nicht will.

Ihr habt ja öfter Besuch, da wär doch eine Rasse besser, die Fremden gegenüber ausgeschlossen ist, oder?

Wie seid ihr eignetlich auf den Terrier gekommen? Sieht man ja auch nicht so oft.

Wenn du dir ein bisschen Dummytraining vorstellen kannst, könntest du dich mal bei den Retrievern umschauen. Einen Labbi würd ich zwar jetzt nicht kilometerlang am Rad mitnehmen, aber vielleicht ein Goldie? Sie sind jedenfalls Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen und lieben alles und jeden. Jagdtrieb ist zwar vorhanden, aber recht gut händelbar. Oder sind euch die zu groß?