Hundemythen aus dem finsteren Mittelalter. :)
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Ein Hund muss fühlen können wie ein Mensch, Trauer, Wut, Freude , er muss seinen *Partner* verstehen können, sich einfühlen müssen, es ist ausgeschlossen das er das evt. gar nicht aufgrund der enormen Artunterschiede kann.
Aber exakt das macht doch ein Hund, genau das spiegelt doch den Segen und zugleich den Fluch des Hundes wider. Eben weil er uns genau beobachtet und entsprechend unsere Laune reagiert wird er ja von vielen zu sehr vermenschlicht. Zugegeben, ich handhabe einige Dinge die eigentlich überflüssig wären aus rein egoistischen Gründen vielleicht anders als man es sollte - wobei, wer kann schon bestimmen was man tun soll und was nicht - in dem ich z.B. sage "Pinsel mach Sitz" Name und "mach" sind völlig uberflüssig, aber sofern ich nicht gerade am arbeiten bin mit dem Hund führe ich halt eine Konversation ( in " ) und befehle nicht wie General Schulze.
Allerdings behaupte ich natürlich auch nicht das mein Hund jedes Wort versteht. Der Hund ist ein Meister der Verknüpfung, perfekt darin Dinge die für ihn Relevant sind zu lernen und umzusetzen. Wenn ich nun also zum Hund sage "Hallo Pinsel, mein Tag war schön und wenn du jetzt brav Sitzt machst dann gebe ich dir ein Leckerlie." dann versteht mein Hund "Bla Pinsel bla bla bla brav bla Sitz " er setzt sich hin ich - bzw der Mensch freut sich, fühlt sich gut und alle sind glücklich - sofern der Mensch sein Wort hält.Was ich sagen will ist. Ich verstehe was du meinst Klamo, nur weil deine Hunde auf ihren Individualabstand wert legen und nicht wie .. ich sag mal ein 08/15 Labbi - bei jeder Bewegung ins spielen verfallen sind sie natürlich nocht lange nicht unsozialisiert.
Meine Hündin ist da ähnlich.. es gibt wenige - sehr wenige - Hunde wo sie auf eine Aufforderung reagiert, ansonsten wird das völlig ignoriert und wenn, dann fängt sie das spielen an ( und guckt schäl wenn dann der andere Hund den Stinkefinger zeigt. ) Trotzdem finde ich gerade die vielen emotionalen Facetten eines Hunde fazinierend. Ich erlebe jeden Tag neue Dinge wo ich entweder verdutzt gucke oder amüsiert schmunzel. Also kann der Hund nicht so simpel gestrickt sein und so überschaubar wie manch einer vermuten würde. ^^ - Vor einem Moment
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Hi,
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Trotzdem finde ich gerade die vielen emotionalen Facetten eines Hunde fazinierend. Ich erlebe jeden Tag neue Dinge wo ich entweder verdutzt gucke oder amüsiert schmunzel. Also kann der Hund nicht so simpel gestrickt sein und so überschaubar wie manch einer vermuten würde. ^^
Da stimme ich mit dir völlig überein und von daher ist Erfahrung halt realtiv ...:)
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Da ich in die Hundewelt noch nicht so lange reingestolpert bin und das ganze, was im Mittelalter war, mal so gar nicht mitgekriegt habe, nur manchmal hier lese..... damit meine ich die Geschichten mit Alphawurf und irgendwelche wirklich mittelalterlichen Hilfsmittel, die mich an die eiserne Jungfrau und Schraubzwingen erinnern, hier mal auf dieser Basis meine laienhafte Meinung:
Hund und Hund ist nicht das Gleiche und Generalerziehungsmethoden gibt es nicht... kommt auf Hundchen und Besitzer an.
Ich war auf einem Seminar bei einem wirklich tollen Trainer:
Er hatte das, was so selten ist: ein wirklich bewundernswertes Feingefühl im Umgang mit den verschiedenen Hunden im Kurs, von meinem neugierig-sensiblen Mini-Pudel über die zickige BC-Dame und depressiven Dobermann bis zum weichspül-erzogenen Dogo Canario - aber auch mit den Menschen, die dran "hängen". Er konnte jedem gerecht werden und ist mit jedem Hund komplett anders umgegangen - dazu hat er nur sein Charisma genutzt.
Zu meiner "coolen Maus", wie er sie nannte, kniete er sich sanft, leise und sensibel runter und im nächsten Moment war er auf dem Sprung, bevor ich irgendwas geschnallt hab, mit leisem, dunklen Befehl und echt heftigem Blitzen in den Augen - ohne jegliche Gewalt - als der Dogo unsere Gruppe anknurrte. Der Dogo beruhigte sich sofort und war wieder der alte, knuffige Tollpatsch, der sich grundsätzlich mit fragendem Gesichtsausdruck auf das zu suchende Feuerzeug setzte
, anstatt es mit der Nase anzustupsen (war ein ZOS-Kurs). Ein Sheltie war dabei, den er "Weltmeister" nannte: es war die reine Freude - für Hundi und uns - zu sehen, wie er ihn mit positiver Bestärkung zum erstaunlichen Erfolg brachte. Eine Frau war dabei, mit ihrem auch sehr begabten Aussie, der er "Haltung" und somit Führungsqualitäten für ihren "ichgehschonmalvor"-Hund beibrachte. Auch das war sehr lehrreich und wieder ganz anders.
Er erwähnte aber auch, dass er in bestimmten Fällen "mittelalterliche" Geräte und Mittel einsetzt (er trainiert auch Problemhunde - der Dogo war einer - und Suchhunde und ist LaKoKo-Trainer). Ich habe in seinem Falle dazu keine Meinung, weil ich es nicht beurteilen kann. Ich traue ihm aber zu, dass er es schon richtig machen wird, denn er "fühlt" Hunde.
Was ich damit sagen will: es gibt wohl keine Generallösungen. Das Individuum ist immer wichtiger: bei Mensch und Tier. Und danach entscheidet sich der Umgang. Ich unterscheide ja schon bei meiner, wenn sie läufig ist oder nicht - schon da ist "alles anders". Meist rede ich leise und ruhig mit ihr - sehr selten setzt es einen Oberstabsbefehl, wenn für ihre Gesundheit nötig und wegen vorübergehender Amnesie. Das Sofa brauch ich ihr nicht zu verbieten - sie erhebt keinen Anspruch darauf. Es wäre dumm von mir, härtere Geschütze aufzufahren - aber dies gilt für meinen Hund.
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Schön zusammengefasst. :)
Gibt halt Hunde die etwas strenger und härter erzogen werden "müssen" und Hunde bei den Geduld und nochmals Geduld der richtige Weg ist.
Glaub bei meinen ist es wohl ein Mittelweg, sie hört super - nicht immer aufs erste Wort aber definitiv aufs letzte.
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Danke!
... es lässt mir einfach keine Ruhe..... was hat denn Dein Hundi im Avatar da eigentlich auf dem Kopf?
...... Schlagsahne?
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Das eine Weihnachtsmütze und passenderweise streckt sie die Zunge aus.
Pinsel findet Weihnachten eher blöd
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Pinsel findet Weihnachten eher blöd
Kein Wunder.... bei der Mütze!
Pinsel ist ein klasse Name.... gibt's noch einen hier im Forum.....
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ich denke man kann nicht alles auf jeden hund verallgemeinern.
hunde sind wie alle lebewesen individuen.
jeder ist anders,eine eigene persönlichkeit...seit wir uns das klar gemacht haben,klappt es auch mit unserer herausforderung an hund(trainerin / hundeschule) super.
es gibt regeln für sam und konsequenz ist mit das wichtigste im alltag.
ich verlasse mich auf mein bauchgefühl und fahre super gut damit.es gibt klare deutliche ansagen,ich vertrete das was ich sage.wenn ich was nicht will o. dulde,wirds auch deutlich klargemacht.ohne gewalt,der deutlich strenge ton reicht da völli aus.
wir haben 2 adhs kinder(beide inzw. erwachsen) und daher übung in solchen dingen :-)nein wir besuchen keine hundeschule.wir haben uns fast alles selbst erarbeitet.
wir haben uns viele hundeschulen angeschaut und nur eine einzige sagte uns zu.
es gab einen termin in dieser hundeschule als erstgespräch.wir bekamen dort nur positive rückmeldung und trainingstips für die kommende zeit.
kein "sie müssen jetzt unbedingt den o. den kurs buchen" ; sondern das angebot jederzeit anzurufen wenn wir meinen wir brauchen hilfe.es gab bisher (in 10 mon) einen anruf zwecks kurzer rückmeldung wie es läuft.alles bestens.
ich sage einfach öfter mal wie lieb mein hund ist(auch wenn er die worte nicht versteht,den positiven sinn aber bestimmt),er darf von sich aus kuscheln kommen wenn er das bedürfnis hat.hab ich zeit,wird gekuschelt,hab ich keine zeit,wird er eben auf platz geschickt.
sofa ist ok,schlafzimmer und bad tabu.
und
wir schaffen gemeinsame erlebnisse wie z.b. wild beobachten(haben wir von welpe an mit ihm gemacht),spaziergänge im tierpark,toben an der see,oder einfach auch mal auf einer bank am see in der sonne sitzen... u.a.
dinge wo wir menschen und auch der hund gemeinsam freude dran haben.leckerlis sind hier reine nebensache,es gibt selten welche
sam reicht es gestreichelt zu werden.sam darf sich freuen wenn mein mann von der arbeit heimkommt.er wird aber erst rausgelassen wenn er vor( je)der tür ruhig sitzen bleibt und wir haben drei türen bis nach draussen :-)
er darf auch mal frust zeigen und rauslassen(bei einem "genug" hört er sofort auf)...lg kirsten
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