Tumor bei meinem Hund entdeckt/OP geplant/Tipps gesucht
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Hallo,
ich hoffe auf Eure Tipps und Erfahrungen diesbezüglich, bin nämlich ziemlich nervös.
Vorinfo: Meine Dobidame ist 10 1/2 Jahre alt, hatte einen Wurf und wurde mit 7 J. kastriert
Sie hat schon seit längerem Lipome, die ja in dem Alter normal sind. Ich taste sie regelmäßig ab und habe gestern abend mit großem Schrecken einen Tumor erfühlt. Der muss innerhalb der letzten drei Tage gewachsen sein. Dieser ist genau im Bauchraum, rund, hart und viell. 2 cm im Durchmesser.
Vorhin war ich gleich bei meinem Tierarzt, der meine Dame schon lange kennt. Er hat wirklich viel Erfahrung und deshalb traue ich ihm natürlich auch, was ja heutzutage selten ist.
Als ich ihm den Tumor zeigte, meinte er sofort: "Das ist definitiv ein Tumor, der muss raus. Dahinter sind noch ein paar kleinere, alle direkt an der Säugeleiste." Ich sprach ihn auf Milztumor und Co. an, aber er meinte, dass kann man erst während der OP sehen.
Von daher nun meine Frage: Wäre nicht ein Ultraschall oder eine Röntgenaufnahme vorher ratsam gewesen? Ich habe gleich für kommenden Donnerstag einen OP-Termin bekommen, weil ich das vorher mit der Arbeit nicht hinkriege. Wenn es noch schneller wächst, soll ich vorher kommen.Könnt Ihr mir vielleicht auch noch ein paar Tipps geben, was ich unbedingt den Doc vorher fragen muss? Also was wichtig bzgl. OP & co. ist?
Vielen Dank im Voraus.
LG Mila
- Vor einem Moment
- Neu
Hi,
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Hi,
also ohne weiterführende Diagnostik würde ich nicht gleich aufschneiden lassen! Er kann nur durchs abtasten ja auch gar nicht beurteilen, ob das gut- oder bösartig ist, das geht nicht. Zumindest ein bildgebendes Verfahren würde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen, in Anbetracht des Alters evtl. (sofern möglich bei dem Krankheitsbild) eine Gewebeprobe.
Ich wünsche Dir alles gute.
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Zitat
Hi,
also ohne weiterführende Diagnostik würde ich nicht gleich aufschneiden lassen! Er kann nur durchs abtasten ja auch gar nicht beurteilen, ob das gut- oder bösartig ist, das geht nicht. Zumindest ein bildgebendes Verfahren würde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen, in Anbetracht des Alters evtl. (sofern möglich bei dem Krankheitsbild) eine Gewebeprobe.
Ich wünsche Dir alles gute.
dem schließe ich mich an. ich würde auf jeden fall eine 2. meinung einholen, und eine op nur in betracht ziehen, wenn die lunge und das herz ok sind. ohne herzultraschall wäre mir das risiko viel zu groß.
gruß marion
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Hallo, es tut mir sehr leid sagen zu müßen, Milchleistentumore sind in der Regel bösartig.Laß vor einer OP röntgen, wenn Lunge und Milz frei sind habt Ihr eine Chance.Ich weiß wovon ich spreche, habe in den letzten 3 Jahren 2 Hündinnen verloren. Eine mit OP eine ohne.
Wünsche viel Glück

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Vielen Dank schon Mal Euch beiden.
Bei einer Gewebeprobe habe ich kein so gutes Gefühl, da reinpieksen ... lieber nicht.
Was sieht man denn beim Ultraschall mehr als bei einer Röntgenaufnahme bzw. umgekehrt?
Bei meiner Dame muss ich noch dazu sagen, dass sie für ihr Alter topfit und sehr aktiv ist. Die meisten denken sie wäre erst 4 oder 5. Das letzte Blutbild war auch ok und Herz & Lunge wurden abgehorcht, da ist auch alles normal. Der Doc hat auch so eine Narkosemöglichkeit, mit der er den Hund schnell wieder zurückholen kann wenns brenzlig wird.
Ich hab halt Bedenken, dass da schon viel mehr ist, als nur der Tumor ... also Metastasen ... deshalb dachte ich Ultraschall wäre vorher sinnvoll.
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Zitat
Ich hab halt Bedenken, dass da schon viel mehr ist, als nur der Tumor ... also Metastasen ... deshalb dachte ich Ultraschall wäre vorher sinnvoll.
deshalb soll der ta ja schaun, ob es in den organen metastasen gibt.
und wenn es nur ein knoten in der gesäugeleiste ist, würde ich den wegnehmen lassen.
gruß marion
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vielen Dank ... ich werde morgen früh noch Mal zum TA fahren und eine Röntgenaufnahme machen lassen.
Viele Grüße
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Hi
und wie siehts aus? -
Zitat
Bei einer Gewebeprobe habe ich kein so gutes Gefühl, da reinpieksen ... lieber nicht.
Öhm wieso nicht? Es zählt eigentlich in der heutigen Zeit zu den Märchen das das anpieksen genug krebszellen in umlauf bringt und eine sekundären tumor auszulösen. Und selbst wenn, es ist besser dies zu riskieren als "langsam" darauf zu warten das der tumor wenn er denn bösartig ist zu metastasieren, denn dann ist wirklich alles vorbei. Bei jeder verdächtigen erhebung habe ich bisher wenn man es nötig sah und nicht durch eindeutige erfahrung ausschließen konnte eine gewebeprobe nehmen lassen. Bereut habe ich es noch nie und man hat Gewissheit. Und gott bin ich froh das noch nie was schlimmes dabei war. Muß natürlich jeder für sich selber, seinen Fall und vor allem seinen Hund selber sehen, ich bin halt von der Fraktion nicht der Todesursache Nr 3 bei Hunden einfach ohne Gegenwehr zuzusehen.
Ich wünsche euch noch alles gute und vor allem eine gute Zeit mit eurem Wuffel :)
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Meine Maus hat die OP super überstanden, die Tumore wurden entfernt und die Lunge gleich mitgeröntgt. Es wurden dort zumindest keine Metastasen gefunden.
Nun war ich heute beim Fäden ziehen und erfuhr auch gleich den pathologischen Befund. Sie hat ein "einfaches Adenokarzinom des Gesäuges mit Lymphangiosis carcinomatosa (Malignitätsgrad IV) ... also vorgefundene Lymphgefäßeinbrüche, die leider nur eine schlechte Prognose zulassen."
Da sie topfit ist empfahl der TA , dass eine Strahlentherapie mit mehreren kleinen Fraktionen erfolgreich sein könnte. Diese TA-Praxis ist auch auf Strahlentherapie spezialisiert.
Mal davon abgesehen, dass ich bei dieser Diagnose völlig fertig bin, wäre ich echt froh wenn jemand von Euch schon Erfahrung mit der STrahlentherapie beim Hund gemacht hat.
Mila
- Vor einem Moment
- Neu
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