suche tips für blinden hund

  • Das Wichtigste, was der Hund jetzt braucht, ist ein bißchen Selbstbewußtsein - also durch einfache Übungen, die gut gemeistert werden, mit viiiel Lob. Auf keinen Fall Mitleid - das suggeriert, daß was Schlimmes passiert ist. Vielleicht einige wenige zusätzliche Kommandos (Treppe - wobei sie das meist selbst gut abschätzen können, Vorsicht und rechts/links oder so).
    Ansonsten - ich bin der Meinung, das Glöckchen kannst Dir sparen, Hunde hören tausendmal besser als Menschen, selbst wenn Du Dich anschleichen würdest, hört Dein Hund Dich ;-) Ist er etwas weiter weg, reicht doch ein kleines "Hier bin ich", oder ein Räuspern oder so, Du wirst deutlich erkennen, wenn der Hund angespannt dasteht und lauscht, um mitzubekommen, wo Du Dich bewegst, und kannst dann darauf reagieren.
    Das mit dem Halstuch - naja, das ist für mich ein zweischneidiges Schwert. Ich mag die Reaktionen angesichts des Tuches nicht: "Ach gottchen, so ein aaaaarmer Hund"..... Nein - der Hund ist nicht arm, er ist nur blind und wird damit super zurechtkommen nach der ersten Gewöhnung und Unsicherheit, die Nase ist für den Hund viel wichtiger als die Augen, er kann sich relativ schnell umstellen. OK - wenn der Hund jemanden "belästigt" durch recht nahes Schnüffeln, als Erklärung, würd ichs dazusagen, aber generell mag ich diese Mitleidstour net.
    Auch wenn der Hund mal "aneckt", weil er nicht aufgepaßt hat (Katzenspur wichtiger als die Konzentration auf den Weg...), nicht bemitleiden, sondern einfach "hupps, was machst denn Du - weiter", irgendwas sagen, was nicht signalisiert, daß das schlimm ist. Der Hund wird sich meist einfach kurz schütteln und - weiterrennen.... ;-)
    Drücke Euch die Daumen, daß die Maus sich schnell daran gewöhnt - wirst sehen, wenn Du keine Katastrophe daraus machst, wird er Hund auch keine daraus machen! ;-)
    LG,
    BieBoss

  • das glöckchen ist schon weg,das brauchen wir nicht mehr,und komandos haben wir jetzt -links,rechts,stufe,treppe,vorsicht ansonsten alles wie vorher auch nur ohne sichtzeichen.wahrscheinlich ist das sie schon immer schlecht gesehen hat.zumindest wenn ich so drüber nachdenke würde das vieles erklären an ihrem verhalten vorher.sie war immer sehr schreckhaft wenn neben ihr irgendwas war,sie wollte nie durch unterführungen laufen -wie bei der s bahn oder an überdachten häusern lang wenn dort viel schatten war,ball spiele oder etwas bringen hat lange gedauert bis sie sachen gefunden hat.
    aber es wird immer besser

  • mitlerweile hat sich rausgestellt das ihre blindheit wohl durch ein trauma ausgelößt wurde.sie war letztes jahr beim toben gegen ein baum gerannt-daran hatte ich garnicht mehr gedacht-der augenarzt bei dem wir das letzte mal waren hat nach sowas gefragt,da viel es mir wieder ein.
    shary geht es so super das ich manchmal selber vergesse das sie blind ist-toben mit vielen anderen hunden zusammen ist auch kein problem mehr.sie ist einfach toll


    lg ines und blindi shary

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