Hund und Schwangerschaft, Geburt und Kleinkind daheim
-
-
Hallo zusammen,
meine Frau ist in der achten Woche schwanger
:freude:
:freude:
Wir freuen uns sehr auf das Kind, ist zwar im moment nur ein Knubbel von 3,8mm Größe dafür hat es eine Herzaktivität wie von einem Leistungssportler und das ist auch ganz gut meint die Frauenärztin wo wir gerade herkommen...
So, nun mal zu meinen Frage(n):
Wie können wir am besten und am optimalsten unsere Hündin (Australian Shepard/TibetTerrier Mix) mit den anstehenden Veränderungen konfrontieren??? Bei ihr überwiegt mehr der Shepard als der Tibet Terrier und sie hat einen sehr ausgeprägten Hüteinstinkt.
Wir dachten schon mal daran uns für den Fall der Fälle eine Babypuppe zu kaufen und ihr damit zu zeigen das es bald einen kleinen Menschen geben wird, auf den sie aufpassen muß.
Selber hat unsere Kleine noch keine Welpen bekommen, sie geht mit fremden Kindern immer sehr vorsichtig um, zeigt den Kindern auch wenn sie ruhe haben will.
Es wird sich für sie einiges verändern und wir hoffen hier im Forum viele Tipps zu bekommen die uns helfen unser Kleine mit in unsere Vorfreuden einzubeziehen
Gruß
Andreas und Sina -
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund und Schwangerschaft, Geburt und Kleinkind daheim schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!*
-
-
Zitat
Wir dachten schon mal daran uns für den Fall der Fälle eine Babypuppe zu kaufen und ihr damit zu zeigen das es bald einen kleinen Menschen geben wird, auf den sie aufpassen muß.Das würde ich mir unbedingt verkneifen, oder möchtet ihr, dass Euer Hund das Baby als Beute betrachtet? Mit allen Folgen...
Was bedeutet der Hund hat viel Hüteinstinkt? Arbeitet ihr mit ihm an Vieh?
ZitatSelber hat unsere Kleine noch keine Welpen bekommen, sie geht mit fremden Kindern immer sehr vorsichtig um, zeigt den Kindern auch wenn sie ruhe haben will.
Das ist doch ein guter Ansatz. Auf diesem Weg sollte es weitergehen - dem Hund Rückzugsraum bieten und "schönen" Kontakt mit dem Neugeborenen.
Viele Grüße
Corinna -
Ich persönlich würde jetzt erst einmal gar nicht groß etwas unernehmen, außer dem Hund weiter sein möglichst normales Leben zu bieten. Gegen Ende der Schwangerschaft würde ich dann schon versuchen, den Tagesablauf anzupassen, wie er wahrscheinlich nach der Geburt sein wird.
Wenn Zwergi dann auf der Welt ist, würde ich direkt eine Windel oder auch Kleidung von dem Kind mit heim nehmen, daß sich der Hund schon einmal an den Geruch des Kindes gewöhnen kann. Später dann auch den Hund nicht ausschließen, aber ganz klare Regeln einführen (z. B.Hund nie mit Kind allein lassen usw.)
Das wird schon!
-
hallo..Ich habe auch vor einem Jahr ein Kind bekommen..Meine Eltern haben einen Hund von 12 Jahren und den haben wir darauf vorbereitet indem wir jeden Tag eine Windel mit gegeben haben und er daran riechen durfte..Hat gut geklappt..Auch bei unserem Welpen(Labrador Goldenretrievermix) haben wir das so gemacht..Ich muss sagenunser Welpe geht vorsichtiger mit meinem Sohn als mit mir um...!! :freude:
-
Hallo Wanderfalke74,
Dein Hund wußte warscheinlich schon vor Euch, dass Frauchen schwanger ist.
Bei uns war es vollkommen problemlos. Der Hund (allerdings ein Rüde) hat sofort zu Beginn der Schwangerschaft die Witterung gehabt und auch sehr viel geschnüffelt. Nach der Geburt dann war es, als wäre er Vater geworden. Der Hund war ruhig, hat sich nicht aufgespielt, hat Abstand vom Neugeborenen bewahrt und war nur neugierig.
Es hat fast ein Jahr gedauert, bis er liegengeblieben ist, wenn Baby auf ihn zukam. Ansonsten ist er ausgewichen.Der Hinweise von Pebbles, eine Windel oder ein Kleidungsstück mit zum Hund zu nehmen, wenn das Baby noch in der Klinik ist, ist an und für sich DER Rat schlechthin. Mehr solltet ihr nicht machen. Ansonsten darauf achten, dass der Hund nicht die Kindererziehung übernehmen will, dann klappts auch.
Grüße
-
-
Als ich schwanger war hatte ich eine kleine Dackelmixdame,
sie durfte als erstes das Baby beschnuppern, war immer dabei, wenn ich das Kind gewickelt und gebadet habe, natürlich auch auf den Spaziergängen und war trotzdem etwas" eifersüchtig"- hat sich durch Häufchen , die sie vor die Kinderzimmertür setzte bemerkbar gemacht!
Ich hab dann lange überlegt und sie bei der Fütterung des Kleinen mit ins
Zimmer genommen und ihr immer ein Schälchen Babymilch hingestellt-
weiss - bis heute nicht so genau warum, aber es hat funktioniert- sie war
seelig und hat nichts mehr vor der Kinderzimmertür hinterlassen
Wo ich meinen Vorschreibern recht gebe- den Hund niemals alleine mit dem Kind lassen- egal wie sehr du ihm vertraust - es ist ein Tier und oft
können wir als Menschen seine völlig normalen Reaktionen nicht absehen
und verstehen!
Ich wünsche euch eine schöne Zeit mit Kind und Hund und viel Glück
für die Geburt!!LG Asterix
-
Ich möchte ganz herlichen Dank sagen für eure Anregungen. Das mit der Windel bzw. ein Kleidungsstück girekt nach der Geburt mit nach hause zu nehmen werde ich dann machen wenn der Tag da ist.
Mit der Puppe, gebe ich zu das war eine schlechte Idee, Danke an dieser Stelle auch an Flying-paws.
Klar werden wir unsere Kleine soweit es geht überall mit einbziehen, und das man ein Tier nicht mir einem Kleinkind allein lässt, das war uns schon klar....
Wünschen allen einen Schönen Tag
Andreas
-
Hallo!
Als ich mit unserem Sohn nach Hause kam durfte unser damals 6jähriger Schäferhund ihn erstmal ausgiebig im Tragekorb beschnuppern und auch ablecken. Auch wenn ich unsern Sohn gewickelt oder gestillt habe durfte er immer schnuppern und wurde gelobt. Die beiden haben sich hinterher prächtig verstanden und unser Sohn ist im Krabbelalter sogar wenn der Hund schlief (und wir ausversehen nicht aufgepaßt haben)auf ihn drauf und der Hund hat sich alles anstandslos gefallen lassen. Wenn es ihm allerdings zuviel wurde ist er einfach weggegangen und wir haben unseren Sohn so erzogen dass er den Hund dann auch ihn Ruhe läßt. Natürlich erst als Sohnemann sowas begreifen konnte ;-)
Ansonsten immer schön aufpassen dass weder Kind noch Hund zu kurz kommen . -
Ich kann es nur von unserer Rotti-Dame sagen, sie war damals ein Jahr alt als meine Tochter kam...
Sie hat es vorher schon *gespürt*, ohne das wir etwas gemacht haben... sie schlief vorher immer an meinem Fußende, je mehr Bauch ich hatte, um so näher dran war sie
Vorbereitet in dem Sinne haben wir garnix, sie durfte aber immer ganz nah am Babybauch kuscheln und sich ihre Streicheleinheiten abholen...Der erste Tag zuhause war.. Tür auf, Baby in Tragetasche abstellen und Hund schnüffeln lassen... unsere Maus ist förmlich *abgedreht*, fing an zu fiepen und zu jaulen, seitdem war es nur noch IHR Baby... sie durfte natürlich bei allem dabei sein ( sehr wichtig, bloß nicht Hund wegschieben !! ). Man hatte die ersten Wochen immer das Gefühl, das sie bei allem was ich tat SEHR genau aufgepasst hat, wehe ich tu der Kleinen irgendwas :lach:
Es endete gleich am ersten Tag damit, das etwa 30 Min nach Heimkehr mit Baby ( welches dann sehr schnell im Babybett schlief ) ich meinen Hund suchen mußte... sie lag die ersten Min brav mit im Wohnzimmer.. war dann aber plötzlich ganz heimlich verschwunden...
Gefunden hab ich sie dann doch sehr schnell... und ärger mich bis heute ( meine Tochter ist nun 10 ), das ich so schnell keine Cam parat hatte !!
Da lag doch glatt, im Babybett, ein Würmchen von 52cm und nichtmal 3kg, auf der Seite schlafend... drumherum ( im wahrsten Sinne des Wortes ) ein 35kg-Rotti :shock:
Unser Rotti hat sich mit ihrem Bauch an den Rücken von Baby gekuschelt, ihren Kopf üder Baby´s, und eine Pfote so drüber, als würde sie Baby in den Arm nehmen.... wohlgemerkt Rotti = *damals* Kampfhund
Dieses Bild werd ich nie im Leben vergessen, einmalig... und wie gesagt, ärger mich heute noch maßlos drüber, das wir den Hund sofort rausgejagt haben, anstatt dieses kurz bildlich festzuhalten...Wie gesagt, sie durfte immer und überall dabei sein.. Wickeln, Füttern, Spazieren gehen... auch Schnüffeln durfte sie ausgiebig.. nur nicht direkt ins Baby-Bett, das war dann doch etwas zuviel des Guten...
Ich denke, das Wichtigste ist, den Hund NIEMALS abzuschieben ! Dann gibt es eventuell Eifersucht... laßt den Hund überall mit dabei sein, und bitte bloß keine Angst vor irgendwelchen Bakterien oder so, solange Euer Hund gesund ist und es bei Baby nicht von vornherein Probleme gibt ( ok, ne Stunde lang direkt durchs Gesicht schlabbern hätt ich auch verboten, aber mal schnuppern überall und selbst ein kurzer Schlabber machen garnix ! )
Versucht im Vorfeld, den Hund mal mit anderen Säuglingen bekannt zu machen, sofern Ihr die Möglichkeit habt... aber auch da kann es dann beim eigenen ganz anders sein...
Geht einfach mit viel Zuversicht und möglichst ohne *Angst* in die erste Begegnung zwischen Kind und Hund... denn auch das spürt ein Hund, wenn ihr unsicher seid ist er es auch... lasst den hud einfach *rangehen* beim ersten mal...Bei uns gab es NIE Probleme, die Lütte war echt jahrelang wie ein Welpe für unsere Maus.. die durfte alles, von Fleischknochen-aus-der-Schnauze-klauen bis was weiß ich was... bessere *Kumpels* gab es nicht :freude:
Wie truderu schon schrieb, dem Hund auf jeden Fall aber eine Rückzugmöglichkeit bieten !! Das muß Euer Kind dann lernen, das dort wirklich Ruhe ist und der Hund nicht gestört wird
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!