Tierheim-Hund Erfahrungen
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Hallo,
wir möchten uns einen Hund aus dem Tierheim holen und ich bin etwas hin und hergerissen, weil man soooo viele geteilte Meinungen hört.
Wir haben mehrere Hunde, die uns interessieren, darunter sind auch Listenhunde.Einige Bekannte sagen, sie würden sich nie einen aus dem TH holen, weil man nie weiß, was dem Hund wirklich passiert ist und man darauf schon als er Welpe war keinen Einfluss nehmen konnte.
Andere sind dafür und meinen, wenn der Hund Vertrauen aufgebaut hat, kann man einiges machen.Was meint ihr dazu?
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Hi,
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hallo
was nützen da noch mehr geteilte meinungen?
...ich würde mir hunde anschauen fahren, mir eine eigene zu machen.
gruß krusti
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Hey, das machen wir ja auch.
Aber die paar Stunden, die man dort mit dem Hund verbringen kann, reisen es glaub ich nicht raus, um das beurteilen zu können.Ich würde halt gerne noch weitere Meinungen hören
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Nimm Dir doch einen guten Hundetrainer mit. Viele bieten eine (kostenlose) Beratung vor dem Hundekauf an. Wenn es ein wirklich guter Hundekenner ist, sollte der Aussagen machen können.
Wir haben jetzt auch einen TH-Hund und ich muß feststellen, daß er eigentlich ein Welpe mit großer Blase ist - man muß nicht so oft raus aber er muß alles das noch lernen, was ein Welpe lernen muß.
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Hallo,
ich habe mich schon mit ner Hundetrainerin unterhalten, nicht direkt wegen dem Hund, sondern allgemein, aber das ist eine lange Fahrt ins TH und die Trainerin ist total im Stress, ich glaube, das kann ich vergessen, sie ist ziemlich ausgebucht und da ich Ende Oktober Urlaub habe, wäre es mir lieb, wenn das schon vorher ablaufen könnte..
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Zitat
Hallo,
Wir haben mehrere Hunde, die uns interessieren, darunter sind auch Listenhunde.
Was meint ihr dazu?
Was mußt du bei einem Listenhund denn für Voraussetzungen haben ?
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Hallo Nina,
wir haben letztes Jahr unsere Hündin aus dem TH geholt.
Zuvor hatten wir 12 Jahre lang einen Rüden, der auch "gebraucht"(im Alter von 4 J.) zu uns kam.Wenn ich alleine schon diese beiden Hunde vergleiche, kann ich keine Pauschalaussage über TH-Hunde treffen.
Unser Rüde(reinrassiger Glatthaarfoxterrier) war vorher Kettenhund auf einem Bauernhof.
Er war lammfromm, geduldig, lief super an der Leine, war gesundheitlich bis zum Schluss topfit. Gejagt hat er allerdings jedes Reh was aus dem Gebüsch hüpfte.
Er reagierte positiv auf jeden "Typ" Mensch. Mann, Frau, dick, dünn, laut,...völlig egal.
Grundkommandos hat er schnell gelernt aber nicht nach einmaliger Forderung ausgeführt.
Alles in allem: Ein Traumhund ohne jegliche Probleme mit Artgenossen, Menschen, Gesundheit,etc.Unsere Hündin(RR-Mix) zog Ende letzten Jahres bei uns ein.
Wir sind vorher mit ihr einige Wochen fast täglich gassi gegangen.
Sie hing wie eine Verrückte in der Leine.
Nach dem Einzug und dem Verstreichen der ersten paar Wochen, zeigten sich immer mehr Verhaltensweisen, die im TH nie zum Vorschein kamen.
1.Angst vor Autos,Bussen, alles was groß,schnell und laut war
2.Angst und daraus folgende Aggression gegen Männer
(Meinen Onkel hat sie mal erwischt)
3.Luftschnappen, bei Stress, zur Aufforderung,etc.
4.Permanentes Ablecken von Boden, Händen,etc.Ich muss sagen...wir hatten uns auf einen schwierigen Hund eingestellt. Aber das es so "hart" kommen würde, hatten wir nicht "eingeplant".
Hinzu kamen gesundheitliche Probleme(ständig Durchfall,etc.).Mittlerweile haben wir uns durchgewurschtelt und sie ist viel sicherer, stressfreier und alltagstauglicher geworden.
Der Hund, der neben einem im Restaurant liegen kann, ist sie noch lange nicht.
Dafür ist sie der verschmusteste Hund, der mir je begegnet ist.
Sie lernt schnell und behält Gelerntes gut.
Sie konnte schon nach wenigen Tagen alleine bleiben& problemlos Auto fahren.Lange Rede, kurzer Sinn.
Es gibt keine pauschale Antwort, ob ein TH Hund für euch zu empfehlen wäre. Jeder Hund ist anders. Und TH-Hund heißt ja nicht, dass er "verkorkst" sein muss.
Ich kenne etliche TH-Hunde, die völlig problemlos sind.
Genauso wie ich Hunde vom Züchter kenne, die verzogen und/oder absolut schwierig sind.Da steckt man nicht drin.
Ihr solltet euch aber im Klaren sein, das ein Hund, der nicht so einfach neben her läuft, viel Kraft, Arbeit und Zeit kostet;
aber auch sehr viel Glück und Freude in euer Leben bringt. -
Wir haben hier einen echten Traumhund aus dem Tierheim erwischt... ich habe bisher keinen einzigen negativen Punkt gefunden.
Er ist freundlich, gelehrig, gut erzogen. Wir können ihn überall mit hin nehmen, er macht keine Zicken an der Leine und jagt nicht.
Allerdings hat er wohl eine Futterallergie, aber das kann passieren.Erkundige Dich möglichst genau beim Tierheim, was genau der Abgabegrund war, soweit bekannt. Am Besten gehst Du nicht nur mit ihm im völlig einsamen Wald, sondern auch mal dort, wo Autos fahren bzw. andere Leute sind, vielleicht zeigt sich da was. Unser Tierheim bietet bei schwierigen Fällen sogar kostenlose Stunden mit der tierheimeigenen Hundetrainerin an. Es gibt auch Hunde, die auf Pflegestellen sind, diese können sicher mehr zum Verhalten des Hundes sagen.
Auch ein Hund, den man seit Welpe an hat, kann gewisse Verhaltensauffälligkeiten entwickeln. Und wenn man einen Hund ab einem gewissen Alter nicht mehr umerziehen könnte, gäbe es weitaus mehr Leinenpöbler und Jagdmonster. Schau doch einfach mal hier im Forum, was einige im Laufe der Zeit so mit ihren Hunden erreicht haben.
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Würde mich auch bei der Gemeide erkundigen, bzgl. Hundesteuer.
Das ist nämlich nicht ohne und sollte bei der Anschaffung mit berücksichtigt werden.
Bei uns kostet ein Listenhund bis zu 900 € im Jahr! -
Danke für eure Antworten :)
Bentley, hat zwar nix mim Thema zutun
um wirklich 100% sicher zu sein, telefoniere ich am MI mit dem Ordnungsamt, der Mann dort ist leider schon ewig lange krank.
Hier ein Auszug der Stadt:
Voraussetzung* Der Antragsteller muss ein berechtigtes Interesse an der Haltung eines Kampfhundes nachweisen.
Der Antragsteller muss einen Bedarf nachweisen, der durch Hunde ohne Kampfhundeeigenschaft nicht angemessen erfüllt werden kann.
* Zudem dürfen keine Bedenken bestehen gegen
o die Zuverlässigkeit des Antragstellers:
An der Zuverlässigkeit kann es beispielsweise fehlen, wenn der Antragsteller wegen bestimmter Delikte vorbestraft ist oder sich wiederholt ordnungswidrig verhalten hat, wenn er alkohol- oder drogenabhängig ist oder wegen körperlicher Umstände das Tier nicht führen kann.
o die Sachkunde des Antragstellers:
Der Antragsteller muss über die Kenntnisse und Fähigkeiten verfügen, den Hund jederzeit so zu halten und zu führen, dass von diesem keine Gefahr für Menschen oder Tiere ausgeht.
* Ebenso dürfen Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz nicht entgegenstehen.
Die räumlichen und sonstigen für die Haltung des Kampfhundes wesentlichen objektiven Gegebenheiten müssen so beschaffen sein, dass mit der Haltung des Kampfhundes keine erkennbaren Gefahren verbunden sind.
* Der Hund muss eine unveränderliche, möglichst ohne technische Mittel lesbare Kennzeichnung haben, aufgrund derer der Halter ermittelt und der Hund unverwechselbar identifiziert werden kann.
* Das Bestehen einer besonderen Haftpflichtversicherung muss nachgewiesen werden.Quirina, wäre ja blöd, wenn ich das noch nicht geklärt hätte
78€ für ALLE Rassen
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