Besitzer von Russischen Terriern gesucht

  • Hallo liebe Foris,

    ich suche Besitzer eines Russischen Terriers, die mir ihre Erfahrungen und auch Probleme dieser Rasse mal näher erläutern.

    Zu meiner Person,
    - ich bin nicht Hundeunerfahren, bin kein Mensch, der einen sucht, der nur funktioniert, bin gern draussen, bin bereit mit Hund zu arbeiten.

    - bin selbstbewußt, weiß bestimmte Situationen gut einzuschätzen und Konfrontationen zu entschärfen

    - mir ist bekannt, dass der RT kein Hund ist, der in jede Hand gehört, aber ich beobachte diese Rasse schon über einige Jahre und bin eigentlich fastziniert von diesem Allrounder, werde aber immer wieder daraufhin hingewiesen, dass diese Rasse nicht ohne ist und deshalb möchte ich auch hier über bestimmte Erfahrungen mit dieser Rasse informieren.

    Ich will den Hund nicht gleich morgen kaufen, aber vorherige Informationen sind nie schlecht.
    Ach ja, ich bin kein Hüne - 1,63m und 48kg Kampfgewicht.

    Danke im Voraus

  • Ich kann dich gut verstehen das dir diese Rasse gefällt.
    Ich bin sozusagen durch eine gute Freundin (ihr gehörte der Hund) mit dieser Rasse aufgewachsen und war von Anfang an total begeistert...
    Für mich persönlich wäre die Rasse allerdings nichts...

    Diese Rasse braucht eine konsequente Führung - trotzdem sind sie sehr sensibel - aber auch wachsam...
    Charakter ähnelt dem des DSH - meiner Meinung...
    Sie sind sehr stürmisch und vergöttern ihr Herrchen... :smile:
    Ich finde sie toll - nur das scheren finde ich störend - darum käme sie für mich nicht in Frage - ansonsten wäre es auch ein Hund mit dem ich liebäugeln könnte...

    LG,
    Carina

  • @ Carina 1985

    danke für Deine schnelle Antwort, wie würdest Du das gesamte Händling und die Führung dieser Rasse beurteilen. Ich frage bewußt, weil man mich teilweise für bekloppt erklärt.
    Bezeichnung der RT ist irre - u.U. schwerer zu erziehen wie ein Riesenschnautzer, weil noch nicht so selektiert, was bestimmte Eigenschaften betrifft.

    Nun steht es ja jedem zu seine Meinung zuäußern und deswegen möchte ich mich hier jetzt mal etwas konkreter in diesen Hund einarbeiten.

    Hat Deine Freundin eine Hündin oder einen Rüden ? - ich selbst sage aus Erfahrung, dass Rüden sich leichter händeln lassen, aber vllt. ist das ein subjektiver Eindruck, ich habe bisher nur Mixe gehabt und würde eben gern als den nächsten Hund diese Rasse näher in Betracht ziehen, zumal eben auch keine Modeerscheinung.

  • Mein Onkel und sein Nachbar haben beide RT, wurfgeschwister. Beides Rüden.
    Eigentlich tolle Hunde, aber meiner Meinung nach haben beide einen sehr grossen Drang ihr errchen zu beschützen. Ich wurde schon des öfteren angeknurrt wenn ich auf den Hof kam, erst wenn mein Onkel ihm sagte das alles ok ist hörte er auf zu knurren. Dann liess er sich auch streicheln. Zu Kindern ist er ein sehr lieber Kerl, spielt sehr sanft und vorsichtig mit ihnen.
    Mein Onkel sagt selber das die erziehung sehr schwer war, er hatte vorher einen Schäferhund und einen Mischling, bei beiden hatte er wenig erziehungsprobleme, aber bei dem RT versagte er und entschied sich für eine Hundeschule die auch heute noch Besucht wird, der Hund ist allerdings schon 7 Jahre alt glaube ich und es gibt immer wieder Probleme in der Rangordnung.
    Ich mag den Hund schon, aber die rasse wäre nichts für mich nachdem ich zwei dieser exemplare kennengelernt habe. Dem fühle ich mich nicht gewachsen.

  • Ich selbst besitze einen Hovawart und oh Schreck - einen Rüden ;) :D - und zu dieser Rasse gibt es auch die tollsten Meinungen - weiss also was du meinst :headbash:

    Zu mir persönlich passt er aber wie die Faust aufs Auge...
    Zudem finde ich das man sich seinen Hund so erziehen kann wie man ihn haben möchte und zum Schluss auch hat...

    Der Hund meiner Freundin war eine Hündin - nicht kastriert und total lieb und anständig (gut die Begrüßung war sehr stürmisch)

    Ich kann nicht sagen das der Hund schwer zu erziehen ist - meine Freundin war damals 11 Jahre und hat die Erziehung fast komplett alleine übernommen...

    Heute sind wir beide 25 Jahre und wie du merkst - ich könnte immernoch nichts schlechtes über die Rasse sagen... Mir gefallen sie ja selber total gut :hust:

    Ich kann dir nur empfehlen mal zu einer Züchterin zu fahren und die Rasse selbst kennenzulernen und die Leute auszuquetschen bis aufs letzte... Und danach deine Entscheidung zu treffen...

    Lass dich nicht beirren von anderen - du kannst selbst entscheiden welche Rasse zu dir passt und welcher du gerecht wirst :gut:

  • ja genau der Schutztrieb ist wohl sehr ausgeprägt, das kenne ich allerdings schon von meinem RS-Mix, der alle Leute sehr kritisch beäugt und auch erst nach meinem ok. sein Einverständnis für den Besuch gab.

    Nun ist es so, dass viele Leute auch eine riesen Angst vor großen, schwarzen Hunden haben, die damit sicher nicht abgelegt wird, denn so ein Kerl ist ja schon sehr imposant und dieses Gewicht bei der Begrüßung zu ertragen, ist auch nicht jedermanns Glück. Die Klärung der Rangordnung sollte allerdings schon bis zu einem gewissen Alter geklärt sein.

    Es ist für mich enorm wichtig, wenn man versch. Meinungen und Erfahrungen mitgeteilt bekommt, damit man im Vorfeld schon selbst beurteilen kann, ob die Wahl seines Hundes mit den eigenen Ansprüchen mithalten kann.

    Danke

  • Ich denke bei der Wahl des Hundes kommt es auch immer darauf an was man später mit dem Hund vor hat, wie er leben soll und was man Bereit ist für die Erziehung zu tun.
    Ich denke wenn man da alles richtig macht dann kann man aus jeder rasse den tollsten Hund der Welt haben.
    Ich denke gegen jede Rasse gibt es vorurteile, wenn man darauf hören würde dann dürfte man sich keinen hund mehr anschaffen.

  • Puuuuh ich sehe regelmäßig einen RT-Rüden... wir gehen regelmäßig zusammen spazieren und ich hab das "Tierchen" zusammen mit meinem Terrierchen auch schon alleine ausgeführt (trotz das ich noch leichter bin als du und insgesamt dann 60 Kilo an der Leine hatte).

    Meinen Aussie Rüden findet er eher äääh blöd :hust: (das gilt bei ihm allerdings für die meisten Rüden, wobei ich mir nicht sicher bin, ob es nicht auch teilweise an der mangelnden Sozialisierung durch den Besitzer kommt) Meinen kleinen Terrier hingegen liebt er ohne Ende und der Kleine hat unter den Zweien auch das Sagen.

    Leider kein wirklich aktuelles oder wirklich gutes Bild... ein Bild vom letzten Jahr als mein kleiner Terrier und ich ihn gesittet haben:

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    Charakterlich: Ich mag diesen Hund, aber grade einfach ist er nicht. Wobei ich mir hier auch nicht sicher bin, inwiefern das mit dem Halter zu tun hat. Im Dunklen ist er extrem wachsam, er würde schnappen und Leute stellen, wenn er die Chance dazu hat. Wenn man nicht aufpasst nimmt er einem das Aufpassen schnell und hart ab.
    Ansonsten zu Leuten die er kennt und mag ist er ein netter Hund, sehr stürmisch, aber freundlich. Leute die er nicht kennt werden verbellt, wenn sie "sein" Grundstück betreten.

    Der Besitzer des Rüden ist konsequent, meiner Meinung nach, aber zu hart zu dem Hund. Ich führe diesen Hund viel weicher (aber trotzdem konsequent) und habe keine Probleme mit ihm (auch nicht als ich ihn ne Woche gesittet habe).

    Die Klärung der Rangordnung.. was genau verstehst du denn darunter?

  • Zitat

    Hallo Wollyfrauchen,
    wir haben eine Russischen Terrier, jetzt ist er fünf Jahre alt. Heute mittag habe ich Zeit zum Schreiben. Nur kurz, es gibt speziell für diese Rasse ein Forum http://black-russian-net.foren-city.de/.
    Gruß
    Katja

    Katja da hab ich mich schon angemeldet, aber noch keine Freigabe, so daß ich dort nicht rein komm und danke für die zahlreichen Antworten.

    grinchbabe

    sagen wir es mal so, ich habe noch nichts spezielles im Auge, aber ich weiß dass dieser Hund , wie jeder andere auch Beschäftigung braucht ,um ein Hund zu werden, der sozialverträglich, angenehm und keine Gefahr für die Umwelt wird.
    Nach den immer wieder auftretenden Problemen, die man reißerich der Allgemeinheit aufs Auge drückt, ist es wichtig , als HH und zukünftiger HH genau zu überdenken, was will ich, was braucht mein Hund und bin ich in der Lage alle Anforderungen zu erfüllen.
    Gerade diese Riesen sind eine junge Rasse, nicht jeder HH in der Lage diese Rasse zu beherrschen und genau deswegen möchte ich mich im Vorfeld schon weitestgehend informieren und auch einarbeiten.
    Das sich eventuelle Änderungen zwecks Arbeit mit dem Hund ergeben, ist für mich selbstverständlich. Das sollte man bei jedem Hund egal ob Rasse oder nicht tun.

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