Fuß laufen...Andere Leinenhaltung einführen
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In der Hundeschule haben wir gelernt, das "Fuß" beizubringen, indem wir mit der linken Hand Leckerlis vor die Nase des Hundes halten (der links läuft) und die Leine in die rechte Hand nehmen und locker vor uns rumhängen lassen.
In genau dieser Körperhaltung läuft Happy jetzt auch super Fuß, selbst ohne Leckerlis, aber eben nur, wenn die Leine in der entfernten Hand ist und die linke Hand zugemacht, als wären da Leckerlis.
Also 1. finde ich es ziemlich nervig, immer beide Hände dadurch belegt zu haben und 2. schiele ich irgendwann auf die BH-Prüfung und da ist die Leine ja in einer Hand zu führen.
Wie stelle ich das am Besten an???
Sobald ich es mit der Leine in einer Hand und darausfolgt halt auch ohne gekrümmte Hand vor ihrer Nase mache, scheint sie nicht zu verstehen, was ich von ihr möchte.Die Hundeschule kann mir nicht mehr helfen, da ich aufgrund der gelehrten "Leinenrucktheorie" dort nichts für mich Hilfreiches lernen kann.
Liebe Grüße,
Lily und Happy - Vor einem Moment
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Ich würde die Leinenführigkeit nochmal anders aufbauen, Leckerlies vor die Nase halten is echt n alter Hase und funktioniert meiner Meinung nach nicht auf Dauer und besonders nicht wenn der Hund n vollen Bauch hat...
Probiers doch mal rein mit Motivation, Richtungswechseln, unterschiedlicher Schrittgeschwindigkeit - mit ein bisschen Training erhälst du einen Hund der dir immer aufmerksam folgt und das ohne Kommandos...
Kleiner Tipp von mir: schau mal nach dem Buch oder der DVD "Der Hund an der Leine" ist für mich ein absolutes Muss -
Hallo,
Dein Hund ist bisher dem Leckerchen in der Hand gefolgt und daher zwangsläufig Fuss gelaufen. Verstanden, warum er da laufen soll, hat er nicht!
Daher würde ich es auch nochmal aufbauen.
Liebe Grüße
Steffi
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Hm, hat da jemand für mich noch ein paar Tipps oder Lektüretipps, wie genau ich bestenfalls vorgehe? Leider gibt es keine Hundeschulen hier im Umkreis, die mit modernen Methoden und überwiegend positiver Bestärkung arbeiten...
Liebe Grüße,
Lily und Happy -
hm, Clickern und zwar leinenlos
Leinenlos üben hat den Vorteil, dass der Hund es direkt lernt
Leine kann man später ja drum machen und man hat keine Gefahr, an der Leine zu zerrenlernt der Hund es an der Leine, kommt es bei einigen Hunden vor, dass sie abzischen, sobald die Leine ab ist
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Maanu: Mit der freien Folgschaft anfangen ist ja eh die beste Methode so ist die Leine dann nur noch nebensache
Lily lies dir doch den Link Leinenführung mal durch, da steht des wichtigste drinnen!
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Bezüglich Lektüre finde ich für Sachen wie Fuss laufen, ablegen, generell Distanzkontrolle etc. dieses Buch hier super:
Geht zwar noch etwas drüber hinaus (Obedience, machen wir aber auch nicht), ich schaue trotzdem immer gerne mal wieder rein. Fichtlmeier finde ich persönlich eher 'geht so'.
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Wir haben mit der Grundstellung angefangen und leinenlos. Wenn man später dann die Leine dran macht, macht es keinen Unterschied mehr. Zunächst sollte der Hund erst mal lernen, was Fuß eigentlich bedeutet, nämlich mit der Schulter an der Linken Seite zu sein.
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geht es um leinenführigkeit oder um korrektes fuß? das ist nicht dasselbe.
"fuß" hab ich auch über futtertreiben aufgebaut, aus der grundstellung heraus. erst die hundeschnauze an der hand, dann die hand alle paar tage ein paar cm höher bis sie irgendwann vorm gesicht war und dann abgebaut. angefangen hab ich ohne leine, die leine kam erst, als es ohne gut ging.
wenn ich es jetzt nochmal aufbauen würde, würde ich vermutlich dem hund mit futtertreiben nur eine grundidee vom laufen mit schulter-bein-kontakt vermitteln und dann mit dem clicker weitermachen. erst einen schönen schritt klickern, dann 2 usw.lg
g.
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wenn es um das dressur fuß geht (blickkontakt auf den Hundeführer gerichtet, am bein kleben) kannst du das ganze auch im spiel aufbauen.
sollte dein hund gern spielen, dann kann ich dir den Tipp geben: besorg dir einen ball mit schnur oder eine gute Beißwurst.
bevor die Übung beginnt, spielst du mit deinem Hund ganz normal, bewegst die gegenstände, so dass er richtig riemig darauf wird.
dann drehst du dich in den hund rein (über die linke schulter) und bewegst die beißwurst oder den ball in der höhe deiner hüfte auf und ab (dein linker arm schwingt dabei im schritt mit) mit der beißwurst kannst du deinen hund jetzt in position rücken. springt er zu weit vor, nimmst du die beißwurst-hand zurück, und wenn er richtig schön läuft, lobst du ihn. guckt er dich an, gehst du nach hinten zurück und bietest dem hund die beißwurst an.
jetzt heißt es: mit dem hund spaß haben, zerren und auch mal die wurst werfen, so dass der hund sie bringen kann.
dann das gleiche spiel wieder: du drehst dich ein, sagst zu deinem hund "fuß" und das spiel kann von vorn beginnen.eine andere möglichkeit ist, dass du dir die wurst unter die achsel klemmst. dein hund wird dich aufmerksam ansehen und wenn er eins, zwei schritte mit blickkontakt läuft, lässt du die wurst fallen. dein hund wird stolz die wurst tragen und du kannst ihn zu dir rufen und mit ihm spielen.
hier findest du ein zusätzliches video zum futtertreiben, wie du das ganze interessanter gestalten kannst:
http://www.malinois-forum.de/forum/showthread.php?t=27413
wenn es um die Leinenführigkeit geht, würde ich das noch mal neu aufbauen. durch einen anderen thread (vielen dank noch mal Elfchen89) wurde ich auf Anton Fichtlmeier aufmerksam und habe mir spontan ein Buch bestellt: Der Hund an der Leine, welches ich gerade verschlinge. Gut finde ich, dass er viel über Körpersprache arbeitet und die Leine als Kommunikationswerkzeug eingesetzt wird.
Hier der Link zum Buch:
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